Blackberry DTEK50 im Test: Smartphone soll durch Sicherheit punkten
Seit einigen Tagen ist das Blackberry DTEK50 auf dem Markt. Neben einigen anderen Ländern wird das zweite Android-Smartphone von Blackberry auch in Deutschland schon verkauft. Wir hatten bereits die Möglichkeit zu einem ersten Hands-On-Test. Nun haben wir den Handheld noch etwas ausführlicher unter die Lupe genommen.
Hergestellt wird das Blackberry DTEK50 von TCL, dem chinesischen Anbieter, der auch hinter der Smartphone-Marke Alcatel steht. Das fällt schon auf den ersten Blick auf, denn das DTEK50 hat so gar nichts vom eleganten Design, das andere Blackberry-Handys bieten. Vielmehr zeigt sich, dass es sich hier um ein Telefon handelt, dem ein chinesischer Hersteller seinen Stempel aufgedrückt hat.
Der "Wow-Effekt" fehlt
Blackberry DTEK50 unter der Lupe
Foto: teltarif.de
So wirkt das Blackberry DTEK50 unspektakulär. Anders als das Priv oder das Passport, die beim Betrachter sofort einen "Wow-Effekt" auslösen, kann das DTEK50 nicht wirklich begeistern. Immerhin ist aber die Verarbeitung recht gut. Das Telefon ist handlich, es wiegt nur 135 Gramm und lässt sich auch mit einer Hand noch recht gut bedienen.
Etwas unglücklich gelöst hat TCL die Position des Ein/Aus-Schalters, der sich an der linken Außenseite des Smartphones recht weit oben befindet und so für die Einhand-Bedienung recht kontraproduktiv ist. Auf der rechten Seite befindet sich neben der Wippe zur Steuerung der Lautstärke auch eine Multifunktionstaste, die der Besitzer des Smartphones frei belegen kann. Gerade in der ersten Zeit nach Inbetriebnahme des Smartphones hält man diesen Knopf gerne mal für den Power-Schalter.
MicroUSB statt USB-C
Der Blackberry Hub ist der zentrale Nachrichteneingang auf dem Smartphone
Foto: teltarif.de
An der Unterseite bietet das Blackberry DTEK50 weiterhin den gewohnten microUSB-Anschluss. Eigentlich sollten aktuelle Smartphones bereits eine USB-C-Buchse an Bord haben. Andererseits haben die Nutzer so die Möglichkeit, auch ältere Daten- und Ladekabel weiter zu verwenden. An der Oberseite gibt es eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuche zum Anschluss von Headset oder Kopfhörer.
Die geriffelte Rückseite, die mit dazu beiträgt, dass der Bolide gut und rutschfest in der Hand liegt, bietet schließlich noch Platz für die 13-Megapixel-Hauptkamera nebst LED, mit der sich schlechte Lichtverhältnisse zumindest teilweise ausgleichen lassen. Oberhalb des Displays gibt es auch eine Frontkamera für Selbstportraits und Video-Chats.