Motor

Vorgestellt: Oppo N3 mit drehbarer Kamera, R5 ist nur 4,85 Millimeter dünn

Oppo hat zwei neue Smartphones vorgestellt. Das N3 kommt mit einer drehbaren Kamera, die sich fernsteuern lässt - ein eigener kleiner Elektromotor sorgt für Bewegung. Im R5 hingegen arbeitet ein moderner 64-Bit-Prozessor - außerdem ist es extrem dünn. Dafür muss Oppo aber einige beliebte Features außen vor lassen.
Von Hans-Georg Kluge mit Material von dpa

Oppo N3 mit automatisch drehbarer Kameralinse. Oppo N3 mit automatisch drehbarer Kameralinse.
Bild: Oppo
Der chinesische Hersteller Oppo hat mit dem N3 ein Smartphone mit drehbarer Kamera vorgestellt. Das 5,5-Zoll-Gerät mit Android als Betriebssystem verfügt über eine drehbar gelagerte 16-Megapixel-Kamera, die als Front- und Hauptkamera zum Einsatz kommt. Sie ist über Elektromotoren bis zu 206 Grad schwenkbar und kann über eine mitgelieferte Bluetooth-Fernbedienung oder den Touchscreen gesteuert werden. Die Kamera des Vorgängers Oppo N1 musste noch von Hand gedreht werden - das geht offenbar beim Oppo N3 nicht mehr.

Datenblätter

Oppo N3 mit automatisch drehbarer Kameralinse. Oppo N3 mit automatisch drehbarer Kameralinse.
Bild: Oppo
Im Inneren des Dual-SIM-Geräts arbeitet ein Vierkernprozessor von Qualcomm (ein Snapdragon 801), dazu gibt es 2 GB Arbeits­speicher und 32 GB internen Speicher, bis zu 128 GB Erweiterung sind per MicroSD-Karte möglich. Auf der Rückseite des Telefons haben die Entwickler einen Fingerabdrucksensor angebracht, mit dem das Gerät entsperrt werden kann. Der 3 000 mAh-Akku verfügt über eine Schnellladefunktion, die nach Herstellerangaben in 30 Minuten 75 Prozent der Batteriekapazität bereitstellen kann. Alle in Deutschland relevanten LTE-Frequenzen können zum Einsatz kommen.

Das Oppo N3 soll Ende des Jahres für einen Preis von rund 520 Euro verfügbar sein.

Oppo R5: Extra-dünnes Smart­phone mit dem 64-Bit-Extra

Das Oppo R5 ist 4,85 Millimeter dünn. Das Oppo R5 ist 4,85 Millimeter dünn.
Bild: Oppo
Als zweite Neuheit hat Oppo das Smart­phone R5 präsentiert. Mit 4,85 Millimetern ist das R5 das aktuell dünnste Smart­phone, das auf dem Markt erhältlich ist. Es wiegt 155 Gramm und hat eine Rückseite bestehend aus einer Aluminium-Legierung. Ein spezielles Kühlelement sorgt dafür, die Abwärme der Komponenten nach außen zu führen.

Das R5 verfügt über ein 5,2-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung. Als Prozessor kommt Qualcomms Snapdragon 615 zum Einsatz - dessen acht Kerne takten mit bis zu 1,5 GHz. Der Chip unterstützt 64-Bit-Befehle - das mitgelieferte Android 4.4 ist aber nicht in der Lage, diese Funktion auszunutzen, denn das kann erst Android 5.0 Lollipop. Ob es von Oppo ein Update geben wird, ist nicht bekannt. Im R5 sind 2 GB Arbeits­speicher eingebaut. Die Größe des internen Speichers beträgt 16 GB - einen Slot für MicroSD-Speicherkarten konnte Oppo offenbar nicht mehr ins dünne Gehäuse quetschen.

Oppo setzt beim R5 auf eine 13-Megapixel-Kamera von Sony. Die nach vorne gerichtete Kamera für Video-Chats oder Selfies löst 5 Megapixel auf. Eine Kopfhörer-Buchse fehlt. Dafür legt Oppo ein Bluetooth-Accessoire bei, das bei Bedarf einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss bereit hält. Als nachteilig könnte sich der Akku erweisen, der lediglich eine Kapazität von 2 000 mAh aufweist. Wie auch beim Oppo N3 sind alle in Deutschland genutzten LTE-Frequenzen nutzbar.

Das Oppo R5 soll rund 390 Euro kosten und wie das N3 ab Dezember zu kaufen sein.

Mehr zum Thema Oppo

Mehr zum Thema Smartphone