Neue Firmware: Google beginnt Update auf Android 4.4 Kitkat
Kitkat-Rollout beginnt
Bild: Google
Was gehört zu Halloween dazu? Richtig - Süßigkeiten. Da scheint es beinahe gewollt, dass
Google am 31. Oktober dieses Jahres neben dem Nexus 5
auch die neue Android-Version 4.4 vorgestellt hat, die
den Codenamen Kitkat trägt. Das aktuelle Google-Smartphone
war das erste Gerät, auf das wir die neue Betriebssystem-Version sehen konnten. Ab
heute werden aber noch mehr Nutzer auf Android 4.4 zugreifen können. Denn Google hat
den Rollout des Kitkat-Updates gestartet.
Kitkat-Rollout beginnt
Bild: Google
Als erste Geräte nach dem Nexus 5 werden die Google-Tablets Nexus 7 WiFi (sowohl
die Version von 2012 als auch das
2013er Modell) sowie das Nexus 10
von Android 4.4 Kitkat profitieren. Für die UMTS- bzw. LTE-Variante des Nexus 7
sowie das Smartphone Nexus 4 soll die neue
Betriebssystem-Version in Kürze verfügbar sein. Ausgerollt wird das Update wie so häufig
in Schüben - die Besitzer der betroffenen Geräte werden also nicht gleichzeitig die Neuerungen
auf ihren Modellen vornehmen können. Steht das Update bereit, werden Nutzer über die Statusleiste
der Geräte informiert. Alternativ kann auch direkt in den Systemeinstellungen nachgeschaut
werden, ob Android 4.4 bereits zur Verfügung steht.
Update: Mittlerweile gibt es einen zweiten Schwung Updates, bei dem nun auch das Nexus 4 und das Nexus 7 mit Mobilfunk-Schnittstelle bedacht werden. \ Ende des Updates
Diese Neuerungen bringt Android 4.4 Kitkat
Die Firmware-Version Android 4.4 Kitkat bringt weniger grundlegende neue Funktionen sondern vielmehr kleinere Neuerungen und Fehlerbehebungen. Zu diesen unter anderem eine angepasste Oberfläche mit neuem App-Launcher, bei der Apps einen Transparenz-Effekt erzeugen können, sowie Auffrischungen bei wichtigen System-Apps. Mit Android 4.4 lassen sich alle Nachrichten - egal ob SMS, MMS oder Messenger-Meldungen - in einer gemeinsamen Ansicht anzeigen. Auch das Multitasking soll verbessert worden sein.
Android Kitkat soll laut Google weniger speicherintensiv als beispielsweise Jelly Bean sein und sich somit theoretisch auch auf älteren Geräten installieren lassen, ohne das beim Betrieb Leistungseinbußen zu erwarten sind. Bereits 512 MB Arbeitsspeicher reichen demnach für einen flüssigen Betrieb aus. Dennoch werden Besitzer älterer Smartphones oder Tablets enttäuscht werden, denn ein Update für diese Geräte wird es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht geben.