Smartphone-Tipps

Abgesicherter Modus hilft bei schweren Android-Problemen

Wenn das Android-Smartphone ständig neu startet, hängen bleibt, abstürzt oder langsamer wird, kann der abgesicherte Modus eine Hilfe sein. Und nach dem Zurücksetzen sind möglicherweise Daten wiederherstellbar.
Von dpa /

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Wenn das Android-Smartphone ständig neu startet, hängen bleibt, abstürzt, langsamer wird, auf einmal Probleme mit der Telefonfunktion oder dem Bluetooth-Funk hat, dann ist guter Rat teuer. Gleich das ganze Gerät auf den Werkszustand zurückzusetzen, bedeutet anschließend im Zweifel viel Einrichtungsarbeit. Sinnvoller ist es daher, das Gerät erst einmal im sogenannten abgesicherten Modus zu starten. Dann fährt das Gerät nur mit der Software hoch, die schon beim Kauf vorinstalliert war.

So startet man das Smartphone im abgesicherten Modus: Nach dem Drücken der Ein-Aus-Taste zum Starten des Smartphones hält man die Leiser-Taste dauerhaft gedrückt, bis das Gerät im abgesicherten Modus hochgefahren ist. Am unteren Bildschirmrand wird dann auch ein entsprechender Hinweis angezeigt.

Funktioniert im abgesicherten Modus alles problemlos, kann man sich recht sicher sein, dass eine nachträglich installierte App für die Probleme verantwortlich ist. Dann gilt es, das Smartphone ganz normal neu zu starten, und sich auf die Suche nach jener Anwendung zu machen, die für den Ärger verantwortlich ist. Dazu deinstalliert man seine Anwendungen einfach nacheinander App für App - beginnend mit den zuletzt installierten. Weitere Tipps gibt Google in einem Support-Dokument.

Daten löschen: Android-Geräte lieber zweimal zurücksetzen

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Bevor Nutzer ein ausgedientes Smartphone weiterverkaufen oder entsorgen, sollten sie ihre Fotos und weitere persönliche Daten vom Gerät löschen. Das klappt mit dem Zurücksetzen in den Werkszustand. Bei Apples iOS geht das in den Einstellungen. Dort gelangt man über die Punkte "Allgemein" und "Zurücksetzen" zur Option "Alle Inhalte & Einstellungen löschen". Der interne Reset lösche alle Daten zuverlässig, berichtet die Zeitschrift "PC Go" (Ausgabe 12/18).

Nutzern von Googles Android raten die Experten zum Löschen in zwei Schritten. Über "Einstellungen" und "Allgemeine Verwaltung" kommen sie zum Punkt "Zurücksetzen". Dort wählen sie "Auf Werkseinstellungen zurücksetzen". Doch trotz des Resets könnten noch Daten auf dem Gerät bleiben, die sich durch Software oft wiederherstellen lassen. Nutzer sollten es darum nach dem Zurücksetzen noch einmal starten und ohne Google-Konto einrichten. Dann nehmen sie mit bedeckter Kameralinse ein Video auf - so lange, bis der interne Speicher voll ist. Dieser wird dadurch komplett überschrieben. Danach wird das Gerät ein zweites Mal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.

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