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Evleaks: Erste Beta-Version von Android P kommt Mitte März

Mitte März soll die erste Beta-Version von Android P für Entwickler veröffentlicht werden. Diese bringt einige neue Features mit sich. Wir wagen einen Ausblick auf die neue Android-Version.
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Android P kündigt sich an Android P kündigt sich an
Grafik: Google, Foto/Montage: teltarif.de
Die neue Version des Android-Betriebssystems wirft ihre Schatten voraus. Wie der bekannte Insider Evan Blass auf seinem Twitter-Kanal @evleaks berichtet, wird schon Mitte März die erste Vorab-Version von Android P geben. Google würde damit an dem Zeitplan festhalten, den der Konzern bereits in den vergangenen Jahren etabliert hat. Die finale Version der Firmware dürfte indes im Spätsommer oder im Herbst zu erwarten sein.

Eine Veröffentlichung der ersten Beta-Version von Android P in wenigen Tagen oder Wochen verwundert nicht. Schließlich gab es bereits im Februar Berichte, nach denen die Entwicklervorschau des neuen Betriebssystems fast fertig sei. Es war demnach nur noch eine Frage der Zeit, bis Google diese veröffentlichen würde.

Das ist bei Android P neu

Android P kündigt sich an Android P kündigt sich an
Grafik: Google, Foto/Montage: teltarif.de
Das neue Android-Update bringt wieder einige interessante Neuerungen mit sich, wie schon vorab bekannt wurde. Unter anderem unterstützt das Betriebssystem nun auch ganz offiziell den vom iPhone X bekannten Notch, also die Display-Aussparung zur Unterbringung von Frontkamera und Hörmuschel für Telefonate. Das Feature hält nun auch bei Android-Smartphones Einzug, wie das Beispiel des Asus Zenfone 5Z zeigt.

Hinweise gibt es auch darauf, dass die Telefon-Schnittstelle Anrufer auf Wunsch unter bestimmten Bedingungen automatisch abweisen kann. Diese Funktion ist für Anrufe ohne Rufnummernübermittlung vorgesehen. Auch Anrufer, deren Telefonnummer nicht im Telefonbuch des Smartphones gespeichert sind, sollen sich automatisch abweisen lassen.

Neue Restriktionen für Hintergrundbetrieb

Eine weitere Neuerung soll Apps betreffen, die im Hintergrund ausgeführt werden. Diese sollen vom System künftig restriktiver als bisher behandelt werden. Hintergrund: Auf diese Weise ließe sich Akkukapazität sparen, was unter dem Strich zu höheren Akkulaufzeiten führen kann.

So gut diese Funktion auch gemeint sein mag, sie kann auch Probleme mit sich bringen. Schon jetzt sorgen Akkuspar-Funktionen bei einigen Android-Smartphones dafür, dass beispielsweise im Hintergrund laufende Webradio- oder Podcast-Apps einfach stehenbleiben und so die Audio-Wiedergabe angehalten wird. Je nach Handy muss der Nutzer für jede App manuell eingreifen und den uneingeschränkten Hintergrundbetrieb erlauben - womit manche Anwender durchaus überfordert sein könnten.

Mehr zu den erwarteten Funktionen von Android P haben wir auch in einem weiteren Beitrag zusammengestellt.

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