Ausfall

iPhone und iPad: iCloud-Dienste mit Störungen

Apple bestätigt Störungen bei E-Mail-Dienst, Online-Speicher und Online-Office-Paket. Nicht alle Probleme wurden behoben. So fehlen beispielsweise Features bei den Apple Maps.
Von

Störungen bei iCloud-Diensten Störungen bei iCloud-Diensten
Foto: Apple
Apple hatte in den vergangenen Stunden mit erheblichen technischen Problemen zu kämpfen, die die iCloud-Dienste betrafen. Wie das Onlinemagazin heise berichtet, kommt es bereits seit Mittwoch zu Störungen bei den Verkehrsinformationen der Apple-Maps-App, mit der beispielsweise iPhone-Nutzer die Möglichkeit zur Navigation haben. Diese Probleme treten nach wie vor auf, während andere Beeinträchtigungen zumindest nach Angaben von Apple inzwischen behoben wurden.

Für mehrere Stunden kam es bei zahlreichen Angeboten zu Einschränkungen, die Apple selbst auf seiner Support-Seite als "kurze Verzögerungen" bezeichnet. Betroffen waren der E-Mail-Dienst genauso wie der Online-Speicher iCloud Drive und das iCloud Backup für iPhone, iPad und iPod touch. Allerdings waren nach Apple-Angaben nicht alle Kunden betroffen. Der Hersteller räumte jedoch ein, dass rund 40 Prozent aller Nutzer mit den Fehlern leben mussten, die nun offenbar ausgeräumt sind.

Störungen bei iCloud-Diensten Störungen bei iCloud-Diensten
Foto: Apple
Mit Verbindungsproblemen hatten beispielsweise Anwender zu kämpfen, die iWork für die iCloud, die Online-Version des Office-Pakets von Apple, verwenden möchten. Darüber hinaus waren der iCloud-Schlüsselbund, der Zugangsdaten zentral speichert und die Funktion "Mein iPhone finden" von der Störung betroffen. Auch das Feature "zurück zu meinem Mac" ließ sich bei vielen Kunden für einige Stunden nicht verwenden.

Zwei-Faktor-Autorisierung schlug fehl

Apple-Dienste, die die Zwei-Faktor-Autorisierung benötigen, waren ebenfalls teilweise nicht nutzbar. Das hing damit zusammen, dass die Push-Benachrichtigungen mit den benötigten Codes nicht zugestellt werden. Die Ursache für die Probleme nennt Apple nicht. Darüber hinaus geht der Hersteller weiterhin auch nicht auf die nach wie vor fehlenden Verkehrsinformationen in der Maps-App ein.

Anwender berichten, dass die Dienste zum Teil nicht, wie von Apple dargestellt, langsamer bzw. verzögert genutzt werden konnten, sondern auch komplett den Dienst versagten. Das wurde unter anderem beim E-Mail-Dienst von iCloud beobachtet, wo sowohl der Versand als auch der Empfang elektronischer Post temporär nicht möglich war. Betroffenen Kunden blieb somit nur das Ausweichen auf eine alternative E-Mail-Adresse, die nicht von den Serverproblemen bei Apple tangiert wurde.

Mehr zum Thema Apple iCloud