Mac-Update

WWDC: Apple stellt neue Mac-Modelle vor

Anlässlich der WWDC 2017 verpasste Apple seinen iMac-Modellen und den MacBooks ein Update. Das MacBook Air wird weiterhin im Programm bleiben.
Von / Marie-Anne Winter

Apple verpasst dem iMac ein Update Apple verpasst dem iMac ein Update
Bild: Apple
Der iMac bekommt ein Upgrade. Das hat Apple auf seinem Special Event zur Eröffnung der Entwicklerkonferenz WWDC bekanntgegeben. So wird es neue iMacs geben, deren Bildschirme nach Herstellerangaben 35 Prozent heller sein werden als bei der bisherigen Generation, die im Herbst 2015 eingeführt wurde. Apple verpasst dem iMac ein Update Apple verpasst dem iMac ein Update
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Die iMac-Version mit 21,6 Zoll großem Bildschirm wird mit bis zu 32 GB Arbeitsspeicher ausgestattet. Die 27-Zoll-Variante ist mit bis zu 64 GB RAM erhältlich. Zudem bekommen die Computer die Kaby-Lake-Prozessoren von Intel. Das Fusion-Drive-Laufwerk wird zum Standard. Bis zu 2 TB Speicherplatz werden dabei verfügbar sein. Die iMacs bekommen jeweils zwei USB-Anschlüsse plus Thunderbolt 3. Auch bei den MacBooks kommt in Zukunft der Kaby-Lake-Prozessor von Intel (7. Generation) zum Einsatz. Das betrifft sowohl das MacBook mit 12-Zoll-Display als auch die verschiedenen MacBook-Pro-Versionen, die ansonsten schon im Herbst vergangenen Jahr vorgestellt wurden.

Das MacBook Air bleibt zumindest in der 13-Zoll-Version weiter erhalten und erhält einen "Speedbump". Dafür sollen unter anderem bis zu 50 Prozent schnellere SSDs als bei den Vorgängern sorgen.

Nicht zuletzt hat Apple einen iMac Pro vorgestellt, bei dem es sich nach Herstellerangaben um den stärksten Mac aller Zeiten handeln soll. Dazu wird er mit bis 18 Prozessor-Kernen und bis zu 16 GB VRAM ausgestattet. Bis zu 128 GB ECC-Speicher und 4 TB SSD-Speicher werden verfügbar sein. Das Gerät kommt mit Full-HD-Kamera und vier Thunderbold-3-Ports. Ab Dezember soll der Computer zu Preisen ab etwa 5000 Dollar erhältlich sein.

macOS 10.13 ab Ende Juni als Public Beta verfügbar

Apple hat anlässlich der Entwicklerkonferenz WWDC erwartungsgemäß auch eine neue Version seines Mac-Betriebssystems vorgestellt. macOS 10.13 trägt den Namen High Sierra. Dabei will der amerikanische Technologiekonzern für weitere Optimierungen beim Safari-Browser sorgen. Diesen will der Hersteller nicht nur schneller machen. Apple will auch dafür sorgen, dass dieser noch stromsparender arbeitet als bisher.

Das neue MacOS heißt High Sierra Das neue MacOS heißt High Sierra
Bild: Apple
Apple führt für Safari außerdem eine Blocking-Funktion für die automatische Wiedergabe von Videos ein. Dazu wird die zum Betriebssystem gehörende E-Mail-App verbessert. So plant Apple eine neue Suchfunktion und eine neue Darstellung. Die Foto-App wird mit neuen Filter-Funktionen aufgewertet und die Möglichkeiten, Bilder zu editieren, werden erweitert.

Mit macOS 10.13 führt Apple auf dem Mac auch ein neues Dateisystem, APFS, ein. Noch nicht bekannt ist, inwieweit es weiterhin möglich sein wird, beispielsweise in NTFS formatierte Festplatten zu lesen. Für die Video-Nutzung werden die Standards H.2656 und HEVC direkt ins Betriebssystem integriert und mit Metal 2 sollen Spiele auf dem Mac schneller als bisher laufen.

macOS 10.13 High Sierra ist als Entwickler-Beta noch heute verfügbar. Eine öffentliche Beta-Version ist für Ende Juni geplant. Im Herbst ist die finale Version des neuen Betriebssystems zu erwarten.

In weiteren Meldungen haben wir Neuigkeiten zu Apple TV und zur Apple Watch, den neuen iPad-Pro-Modellen, zum Siri-Lautsprecher HomePod und zu iOS 11 zusammengefasst.

Außerdem möchten wir an dieser Stelle noch einmal auf unser Gewinnspiel anlässlich der WWDC 2017 hinweisen, bei dem Sie jeweils ein iPhone 7 und ein iPhone 7 Plus gewinnen können.

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