Apple Pay startet in Europa
Apple Pay startet in Großbritannien
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Apple hat seinen iPhone-Bezahldienst heute in
Großbritannien als erstem Land außerhalb des Heimatmarktes USA
gestartet. Unter den Partnern zur Einführung von Apple Pay sind unter
anderem Lidl, Kaffeehaus- und Fast-Food-Ketten wie Starbucks,
McDonald's oder KFC sowie die Boots-Drogerien. Außerdem kann mit iPhone und
Apples Computeruhr im öffentlichen
Verkehrsmitteln in London bezahlt
werden. Der Höchstbetrag ist allerdings zunächst auf 20 Pfund
begrenzt und soll demnächst auf 30 Pfund angehoben werden, wie die
zuständige Apple-Managerin Jennifer Bailey der Zeitung Telegraph
[Link entfernt]
sagte.
Apple Pay startet in Großbritannien
Bild: dpa
Bei Apple Pay muss man die Geräte kurz an Kassen-Terminals halten,
die kontaktlose Zahlungen über den NFC-Nahfunk unterstützen.
Die Identifizierung erfolgt über den Fingerabdruck-Sensor (Touch-ID).
Die Kreditkarten-Informationen werden in der App Passbook abgelegt.
Die auf einem Apple-Gerät hinterlegten Karten-Informationen können von dem Besitzer
jederzeit wieder entfernt werden.
Solche Systeme werden gerade europaweit installiert, weil auch Bezahlkarten
verstärkt NFC-Chips bekommen sollen.
Den Bezahldienst Apple Pay können Nutzer eines iPhone 6 oder
iPhone 6 Plus einer Apple Watch oder eines iPad Air 2 und iPad mini 3
nutzen. Besitzer einer älteren iPhone-Generation bleiben mangels NFC-Chip außen vor.
Nächster Start in Kanada wahrscheinlich
Apple stellte seinen Bezahldienst in den USA am 9. September vor und startete auf dem Heimatmarkt im Oktober. Als nächstes wahrscheinliche Land gilt Kanada. Über einen Zeitplan für den weiteren Ausbau in Europa wurde bisher nichts bekannt. Somit ist ebenfalls unbekannt, wann das System in Deutschland genutzt werden kann.