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FRITZ!Box Fon WLAN im teltarif-Test

WLAN macht die FRITZ!Box Fon komplett
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Nachdem wir bereits vor einigen Wochen die FRITZ!Box Fon in der freenet.edition ausführlich testen und darüber berichten konnten, haben wir in den letzten Tagen und Wochen eine weitere FRITZ!Box testen können: Die FRITZ!Box Fon WLAN - ebenfalls vom Hersteller AVM. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich bei dieser Box wiederum um einen DSL-Router mit VoIP-Funktion, der sich zur freenet-Variante nur durch ein integriertes WLAN-Modul unterscheidet. Allerdings gibt es die FRITZ!Box Fon WLAN derzeit exklusiv nur beim Internetprovider 1&1 aus Montabaur. Der Preis liegt derzeit bei 49,80 Euro, wenn man gleichzeitig einen Vertrag mit 1&1 eingeht.

Auch bei der FRITZ!Box Fon WLAN von AVM handelt es sich um ein Gerät, das eine Telefonanlage, einen VoIP-Adapter, einen DSL-Router und ein DSL-Modem in einem Gerät vereint. Zusätzlich ist noch ein WLAN-Access-Point integriert, der somit WLAN-fähigen Endgeräten den Zugang zum Internet bzw. den Aufbau eines WLAN-Netzwerkes in den eigenen vier Wänden ermöglicht. Die Installation der Box funktioniert genauso wie bei der Variante ohne WLAN: Man verbindet diese mit dem DSL-Splitter und dem NTBA bei ISDN bzw. der analogen Telefondose und verwendet dann einfach die vorhandenen analogen Telefone weiter, indem man sie an die Box anschließt. Dafür sind auch hier ein F-codierter, ein U-codierter und ein N-codierter Anschluss vorhanden. Mehrere PC können hier einfach per WLAN an der Box und somit am DSL-Anschluss betrieben werden. Will man allerdings mehrere Computer per Kabel am DSL-Anschluss betreiben, muss auch hier zusätzlich ein Netzwerk-Switch oder -Hub vorhanden sein, denn die FRITZ!Box Fon WLAN besitzt ebenfalls nur einen LAN-Kabel-Anschluss.

Sicheres WLAN vom Start weg

WLAN-Betrieb mit der FRITZ!Box ist vom Start weg sicher, denn das WLAN ist standardmäßig mit 128-Bit-WEP verschlüsselt und somit gegen unbefugte Benutzung gesichert. Wer Zugang zum Access-Point bekommen möchte, muss den entsprechenden Schlüssel verwenden, der sich an der Unterseite der FRITZ!Box Fon WLAN befindet. Allerdings lässt sich diese WLAN-Sicherung über die Konfigurations-Oberfläche auf Wunsch deaktivieren und auch der Schlüssel lässt sich verändern. Hier liefert die webbasierte Konfiguration sogar einen Schlüsselgenerator, der die Erstellung der Schlüssel dem Nutzer abnehmen kann. Auf Wunsch können die Daten auch mit WiFi Protected Access (WPA-PSK) und dem Temporal Key Integrity Protocol (TKIP) verschlüsselt werden. Die FRITZ!Box SL WLAN unterstützt hardwareseitig auch den Advanced Encryption Standard (AES) und ist damit vorbereitet für den kommenden Sicherheitsstandard IEEE.802.11i.

Ansonsten lässt sich beim WLAN-Modul der Funkkanal ändern, etwa um nicht mit anderen WLAN-Netzen in Konflikt zu geraten, und es kann die Sendeleistung des Access-Points verringert werden. Das kann sinnvoll sein, wenn sich der Access-Point zum Beispiel in einer kleinen Wohnung befindet und somit der Aktionsradius WLAN-fähiger Geräte ebenfalls gering ist oder wenn nur stationäre Endgeräte am WLAN betrieben werden. Das verringert einerseits die Strahlenbelastung und anderseits wird dadurch naturgemäß auch der Stromverbrauch der FRITZ!Box reduziert.

WLAN-Funkverbindungen sind bei der Box nach den Standards IEEE 802.11b und IEEE 802.11g möglich, womit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 54 MBit/s möglich sind. Auch hier kann der Nutzer einstellen, welche Standards genutzt werden können - möglich sind dabei die Einstellungen "nur IEEE 802.11g" oder "nur IEEE 802.11g" oder auch beide gleichzeitig (g + b).