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Sony Ericsson stellt Kamera auf Rädern vor

Eine neue Dimension der Mobilität und Privatspionage?
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ROB-1-Präsentation am CeBIT-Stand Sony Ericsson stellt auf dieser CeBIT die "Bluetooth Motion Cam" ROB-1 vor. Per Bluetooth-Handy kann man nicht nur das Bild empfangen, das die Kamera gerade aufnimmt. Vielmehr kann man das etwa JoJo-große Gerät über diesen mobilen Kurzstreckenfunk auch fernsteuern. Die Kamera ist also "selber" mobil, anders als Mobilfunk-Endgeräte, die man gewöhnlicherweise mit sich herumträgt. Auf dem CeBIT-Stand von Sony Ericsson wird das neue Gerät eines der zentral herausgestellten Themen sein.

Neben den beiden "JoJo"-Haupträdern verfügt ROB-1 über ein kleines zusätzliches Stützrad. Dieses wird üblicherweise hinterhergeschleift, während sich die Kamera vorwärts bewegt. Auch Um-die-Ecke-fahren ist anscheinend möglich. Von der Kamera aufgenommene Bilder können im kontrollierenden Handy gespeichert werden, und wie üblich per MMS versendet bzw. per IrDA/Datenkabel/Bluetooth auf andere Geräte übertragen werden.

Die eh schon starke Diskussion um "Spionage durch Handy-Kameras" wird ROB-1 natürlich noch weiter anheizen. Die Kamera ist klein genug, um unter diversen nicht komplett bündig schließenden Türen hindurchzufahren, wie man sie insbesondere in öffentlichen Umkleiden und Toilettenanlagen zuhauf findet. Dabei sollte man allerdings nicht vergessen, dass ROB-1 wahrscheinlich um ein Vielfaches größer ist als die derzeit besten echten Spionagekameras.

Die offizielle Vorstellung des Produktes ist morgen, wie auf der die Homepage [Link entfernt] von Sony Ericsson verlautbart wird.