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T-Mobile: Mehr Bandbreite und sinkende Roaming-Kosten (aktualisiert)

Neuer Worldclass-Tarif zunächst nur in Großbritannien
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Auch T-Mobile nutzt den 3GSM Weltkongress, um neue Produkte vorzustellen und sich einer internationalen Expertenschar vorzustellen.

Ulli Gritzhuhn, Marketing-Chef bei T-Mobile, stellt so unter anderem den Erfolg des Bonner Netzbetreibers bei web'n'walk vor. Dort bietet T-Mobile auf speziellen Handys seinen Kunden einen globalen Internetzugriff von an das mobile Endgerät angepassten Websites an. Dabei setzt T-Mobile bewusst darauf, vom PC gewohnte Nutzungsgewohnheiten auch auf dem Handy anzubieten: Gute Bandbreite, günstige Preise und Flatrates. Gritzhuhn konnte in Barcelona von großen Erfolgen berichten: web'n'walk-Kunden nutzen mobile Endgeräte für mobile Datenanwendungen dreieinhalb Mal mehr und generieren einen Umsatzanstieg pro Kunde (ARPU) von 140 Prozent.

Auch im Bereich Kundensupport wurden gute Zahlen vorgestellt. Den neuen Service, dass Kunden die eigenen Engeräte von zu Hause (remote) aktualisieren können, nutzen nach dem Start im April 2005 zum Jahresende bereits knapp 300 000 Kunden. 80 Prozent aller Updates betrafen dabei MMS und Datendienste. 60 Prozent der Updates wurden dabei auf direkte Veranlassung des Kunden gestartet.

Mehrere Megabit pro Sekunde in 2007

Hamid Akhavan, Technik-Chef bei T-Mobile, stellte in Barcelona die nächsten Schritt des Netzbetreibers beim Roll-Out von HSDPA, dem Datenturbo für MTS, dar. So startet T-Mobile mit HSDPA in Deutschland noch im ersten Halbjahr und ermöglicht so Downloadraten von bis zu 1,8 MBit/s. Im nächsten Jahr soll sich diese Datenrate dann verdoppeln, um danach abermals verdoppelt zu werden. Konkrete Pläne bis zum Ende des Jahrzehnts sollen Datenübertragungsraten von mehr als 20 MBit/s ermöglichen.