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Das iPhone in einem ersten Test

Das Apple-Handy hat das Zeug zum Kassenschlager
Von Anette Dowideit

Der Kippmodus funktioniert auch, wenn der Nutzer eine Internetseite aufgerufen hat – die auf dem iPhone so dargestellt werden, wie auf dem Computerbildschirm. Bei der Internetnutzung bietet das Gerät große Vorteile gegenüber Konkurrenten. Es ist WLAN-fähig und somit weit schneller als "normale" Handys. Das gilt allerdings nur, wenn ein Hotspot in der Nähe ist. Zumindest im US-Netz des Anbieters AT&T muss der Nutzer sonst auf das recht langsame EDGE zurückgreifen. Surfen im Querformat.
Foto: teltarif.de

Benutzerfreundlich funktioniert die integrierte 2-Megapixel-Kamera. Als Auslöser funktioniert der einzige Knopf am Gerät – der ansonsten dazu dient, jederzeit wieder zum Startmenü zu springen. Die Bilder werden automatisch in ein Fotoalbum abgelegt, das der Nutzer unmittelbar übersehen und mit dem Zeigefinger durchblättern kann.

Starker Verkaufsstart zeichnet sich ab

Apple iPhone 8GB

Trotz des vergleichsweise teuren Preises von 499 Dollar für das Modell mit vier Gigabyte internem Speicher und 599 Dollar für die acht Gigabyte-Ausführung war der Andrang am Freitag groß. Rund um die Filiale an der Fifth Avenue herrschte schon am frühen Nachmittag Verkehrschaos. Somit zeichnete sich ein starkes erstes Verkaufswochenende ab. Mit Drängelgittern hatten von Apple engagierte Sicherheitsleute den Eingangsbereich abgesperrt, mehrere hundert Kaufwillige standen Schlange einmal rund um den Straßenblock. Warteschlangen vor der Eröffnung des Apple-Shops in New York.
Foto: teltarif.de

Besonderen Schutz gewährten die Sicherheitsleute den rund zwei Dutzend Apple-Fans, die schon seit mehreren Tagen vor dem Laden campierten. Den Platz ganz vorn in der Schlange hatte Greg Packer ergattert, ein frühpensionierter ehemaliger Autobahnarbeiter aus dem Ort Huntingon bei New York. Seit ein paar Jahren verbringt er seine Freizeit vornehmlich in Warteschlangen und genießt die Aufmerksamkeit, die ihm dadurch zuteil wird. Mittlerweile haben Apple-Fans, die den 44-jährigen in den vergangenen Tagen kritisch beäugten, sogar einen Eintrag bei Wikipedia.org über Packer geschrieben – der fast ebenso lang ist wie der von Apple-Chef Steve Jobs. Packer zog am Freitagabend mit den maximal erlaubten zwei iPhones ab. Auch für die anderen Schlangestehenden reichte der Vorrat.

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