KAC-05020

Neuer CMOS-Bildsensor mit besonders kleinen Pixeln

5-Megapixel-Sensor KAC-05020 mit erhöhter Lichtempfindlichkeit
Von Christian Horn

Kodak wird auf dem Mobile World Congress in Barcelona seinen neuen CMOS-Bildsensor KAC-05020 vorstellen. Der 5-Megapixel-Sensor soll bei einer Pixel-Größe von 1,4 Mikrometern eine Bildqualität liefern, die mit aktuellen Sensoren mit einer Pixelgröße von 1,75 Mikrometern vergleichbar sein soll. Erste Musterexemplare des KAC-05020-Bildsensors, der sich auch für den Einbau in Kamera-Handys eignet, sollen ab dem zweiten Jahresquartal verfügbar sein.

Der KAC-05020-Bildsensor soll verglichen mit aktuellen Sensoren eine zwei- bis vierfache (ein bis zwei Blendenstufen) Erhöhung der Lichtempfindlichkeit bieten und rauscharme Bilder liefern. Die Verbesserung der Lichtempfindlichkeit wird durch eine "Truesense Color Filter Pattern Technology" genannte neue Filtertechnologie erreicht, bei der zu den roten, grünen und blauen Pixeln des Sensors so genannte panchromatische oder "durchsichtige" Pixel hinzugefügt werden. Mit dem Sensor sind Fotoaufnahmen mit bis zu 3200 ISO und Video-Aufnahmen im HD-Format mit 1280 mal 720 Pixel bei 30 Frames pro Sekunde möglich.

Design der CMOS-Pixel vollkommen neu überdacht

"Kamera-Handys und andere Geräte mit Kamera-Anwendungen, die Sensoren mit kleinen Pixeln beinhalten, haben besonders bei ungünstigen Lichtverhältnissen Probleme mit der Bildqualität. Um Sensoren mit diesen sehr kleinen Pixeln herzustellen, die nur zwei bis dreimal so groß sind wie die Wellenlänge des sichtbaren Lichts, brachten wir unser gesamtes Knowhow über Pixel- und Sensor-Design ein", erklärt Chris McNiffe, General Manager Kodak Image Sensor Solutions. "Wir haben das Design der CMOS-Pixel vollkommen neu überdacht und unsere Arbeit mit den neuen hochempfindlichen Farbfiltermustern sowie Algorithmen verbunden. Er liefert eine Bildqualität, die bisher mit CMOS-Sensoren nicht möglich war." Wann die ersten Kamera-Handys mit dem neuen Bildsensor auf den Markt kommen, ist noch nicht bekannt.

Weitere Artikel vom Mobile World Congress in Barcelona