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Apple iPhone: Zeitplan für Fremdsoftware kommt nächste Woche

Apple lädt für nächsten Donnerstag zur Pressekonferenz ein
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Wie berichtet hat sich die Öffnung des Apple iPhone für Software externer Hersteller verzögert. Voraussichtlich am kommenden Donnerstag, 6. März, wird das Software Development Kit (SDK) aber nun kommen. Apple hat zu einer Pressekonferenz am Firmensitz im kalifornischen Cupertino eingeladen. Dabei soll es vor allem um Weiterentwicklungen der Firm- und Software des Kulthandys gehen.

Apple iPhone 8GB

Neben einer Entwicklungsumgebung, die es externen Herstellern ermöglichen wird, Software für das iPhone zu produzieren und offiziell anzubieten, werden auch neue Geschäftskunden-Lösungen erwartet. So rechnet das Online-Portal iFun beispielsweise mit einer verbesserten Anbindung des iPhone an Microsoft-Exchange-Server.

Künftig echte Synchronisation aller Exchange-Daten denkbar

Bislang lassen sich E-Mails synchronisieren, wenn der verwendete Exchange-Server das IMAP-Protokoll unterstützt. Dagegen ist kein direkter Abgleich von Terminen und Adressen über die Luftschnittstelle möglich. Hierfür muss das iPhone per Datenkabel mit den PC verbunden und über die iTunes-Software mit Outlook synchronisiert werden.

Wie es im iFun-Bericht weiter heißt, soll es von Cisco auch einen VPN-Client für das iPhone geben. Schon vor einigen Wochen wurde über eine Lotus-Notes-Lösung für das Apple-Handy spekuliert, die ebenfalls für Geschäftskunden interessant wäre.

Wann kommen die ersten offiziellen Zusatz-Programme?

Spannend bleibt die Frage, ob und welche externen Programme für das iPhone sowie wahrscheinlich auch für den iPod touch bereits in Kürze vorgestellt werden. Experten rechnen damit, dass die ersten Tools bereits kurz nach der SDK-Veröffentlichung zu haben sein werden. Auch der Vertriebsweg für die offizielle Zusatz-Software ist noch nicht bekannt, wobei die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass die Tools über den iTunes-Store verkauft werden.

Derzeit ist externe Software auf den iPhone erst nach einem Jailbreak nutzbar, bei dem die Kunden aber die Hersteller-Garantie verlieren. Ferner ist die einwandfreie Funktion des Geräts nicht mehr gewährleistet. Die meisten Programme sind derzeit kostenlos erhältlich, während die Tools, die künftig auch ohne Entsperren des iPhones genutzt werden können, überwiegend kostenpflichtig sein werden.

iPhone ab Mitte März bei o2 in Irland?

Einem Bericht des Online-Portals Engadget Mobile zufolge könnte Irland das fünfte Land sein, in dem das Apple iPhone offiziell verkauft wird. Wie in Großbritannien soll das Kulthandy auch in Irland exklusiv von o2 angeboten werden. Tarife sind noch nicht bekannt, während die Verkaufspreise keine Überraschung sind: Wie in Deutschland soll das 8-GB-Modell 399 Euro kosten, während die 16-GB-Variante für 499 Euro verkauft wird.

Vermarktungsstart in Irland soll dem ericht zufolge am 14. März sein, nachdem das Gerät schon seit Ende Juni 2007 in den USA sowie seit November in Deutschland, Großbritannien und Frankreich angeboten wird. Noch im ersten Halbjahr 2008 will T-Mobile das iPhone auch in Österreich verkaufen. Weitere europäische Länder folgen später.

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