Apple iPhone 3G mit HSDPA und GPS offiziell vorgestellt
Apple-Chef Steve Jobs hat zum einjährigen
Geburtstag des Kulthandys iPhone
auf der Entwicklerkonferenz WWDC im
kalifornischen San Francisco den Nachfolger offiziell vorgestellt. Das berichtet
macnotes.de in seinem
Liveticker. Steve Jobs erläuterte auf einer entsprechenden Keynote, dass
90 Prozent der iPhone-Kunden sehr zufrieden mit ihrem iPhone seien,
98 Prozent das iPhone zum mobilen Surfen
nutzen und 80 Prozent der iPhone-Kunden zehn oder mehr Funktionen des
iPhones verwenden. Zudem gab Jobs bekannt, dass im ersten Jahr über
sechs Millionen iPhone verkauft wurden. Da aber 56 Prozent der Käufer
denken, dass das iPhone für seine derzeitige technische Ausstattung zu teuer
ist, entschied sich Apple, dem iPhone eine 3G-Schnittstelle zu implementieren
und zusätzlich den Preis zu senken.
iPhone 3G
Bild: Apple
Neben UMTS/HSDPA-Unterstützung hat das iPhone 3G auch einen GPS-Empfänger integriert, was Navigation mit dem iPhone 3G möglich macht. Die Akkulaufzeit hat sich ebenfalls verbessert und soll nun eine Standby-Zeit von 300 Stunden (bei UMTS) bzw. eine Sprechzeit von 10 Stunden (bei GSM) oder 5 Stunden (bei UMTS) bieten. Musikwiedergabe soll bis zu 24 Stunden möglich sein.
Nähere Informationen zur Ausstattung des iPhone 3G liefern wir Ihnen in einem Folgebeitrag.
Firmware iPhone 2.0 kommt im Juli
Die neue Firmware-Version iPhone 2.0, die auch das iPhone aufwertet und mit der Steve Jobs vor allem Firmenkunden gewinnen will, wird erst Anfang Juli zur Verfügung stehen - zu erwarten ist, dass diese zeitgleich mit dem neuen iPhone 3G verfügbar wird. Erwartungsgemäß wird diese Firmware viele Anwendungen für den Businesskunden mit sich bringen. So soll künftig unter anderem Push-E-Mail funktionieren oder Kalender- und Adressdaten-Syncronisation mit Exchange-Servern möglich sein. Genauso findet der Business-Kunde künftig Word und Excel auf seinem iPhone. Aber auch Spiele zum Preis von knapp 10 Dollar werden iPhone-Besitzer künftig erwerben und auf dem iPhone spielen können. Außerdem kommen neue Sprachen hinzu: Japanisch, Chinesisch und weitere asiatische Sprachen, Schrifterkennung soll für alle Sprachen funktionieren und die Sprache soll sich im laufenden Betrieb umschalten lassen. Schließlich möchte Jobs das ehrgeizige selbst gesteckte Ziel von zehn Millionen verkauften iPhones bis Ende dieses Jahres erreichen.
Das iPhone 3G soll ab 11. Juli weltweit für 199 Dollar mit 8 GB Speicher verfügbar sein. Das 16-GB-Modell kostet laut Jobs 299 Dollar. Das iPhone 3G soll anfangs in 22, später sogar in insgesamt 70 Ländern verfügbar sein - das sind 25 Länder mehr als bisher. Unter den neuen Länder sind unter anderem Norwegen, Schweden, Estland, Dänemark, Niederlande, Belgien, Polen, Portugal, Spanien, Italien, Griechenland und die Türkei.