Test

Das Apple iPhone 3G im Test bei teltarif.de

Bilanz nach einer Woche Nutzung des Kulthandys
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Seit gut einer Woche ist das Apple iPhone 3G auf dem Markt. In vielen der 22 Länder, in denen das Handy schon angeboten wird, ist es bereits wieder ausverkauft. Nachlieferungen kommen offenbar nur schleppend und die Nachfrage nach der neuen Version des Kulthandys ist noch deutlich größer als beim Verkaufsstart der ersten iPhone-Version im vergangenen Jahr. Das Apple iPhone 3G

Apple iPhone 3G 8GB

Wir haben das iPhone 3G einem ausführlichen Test unterzogen und dabei das Gerät auch mit dem Vorgänger-Modell, das uns parallel zur Verfügung stand, verglichen. Bereits berichtet haben wir darüber, was das neue iPhone OS X 2.0 bietet und was der AppStore an Neuerungen bringt, die sowohl von Nutzern des Original-iPhone, als auch von Besitzern des iPhone 3G verwendet werden können.

Welche Argumente könnte es für oder auch gegen einen Umstieg vom alten auf das neue Gerät geben? Wie macht sich das iPhone 3G in der Praxis? Welche Unterschiede gibt es zwischen den beiden Varianten des Apple-Handys? Auf diese und weitere Fragen gehen wir im folgenden Testbericht ein.

iPhone 3G gut verarbeitet und mit guten GSM-Empfang

Wie schon im ersten Bericht am Freitag letzter Woche erwähnt, sind die beiden Geräte-Generationen auf den ersten Blick kaum voneinander zu unterscheiden. Beide Versionen sind sehr gut verarbeitet und verfügen über ein Farb-Display, das fast die gesamte Frontseite einnimmt.

Erst bei näherer Betrachtung fällt auf, dass das iPhone 3G mit 115,5 mal 62,1 mal 12,3 Millimetern etwas größer ist als das Original-iPhone (115,0 mal 61,0 mal 11,6 Millimeter). Dafür ist es mit 133 Gramm sogar minimal leichter als das bisherige Gerät (135 Gramm).

Rückseite komplett aus Kunststoff

UMTS lässt sich manuell ein- und ausschalten, Foto: teltarif Große Unterschiede gibt es dagegen, wenn man die Geräte-Rückseiten vergleicht. Beim Original-iPhone waren die Antennen für GSM und WLAN in einem kleinen Abschnitt an der Unterseite konzentriert, der aus Kunststoff gehalten war, während der Rest der Gehäuse-Rückseite aus Aluminium bestand. Im iPhone 3G, das nun zusätzlich über Module für UMTS und GPS verfügt, mussten nicht weniger als zehn Antennen verbaut werden. Daher musste die Aluminium-Abdeckung einer Rückseite aus Kunststoff weichen, die für die Funkwellen deutlich weniger abschattend wirkt als Metall.

Für Design-Puristen mag diese Änderung ein Nachteil sein. Funktechnisch ist sie jedoch ein deutlicher Mehrwert auch beim Einsatz des iPhone 3G im GSM-Netz. War beim Original-iPhone der Umstand zu beklagen, dass das Handy in Gebieten mit schwacher Funkversorgung früher den Netzkontakt verlor als andere Mobiltelefone, so gibt es diesen Nachteil beim iPhone 3G nicht mehr. Auch in mäßig versorgten Regionen bleibt das Handy im Netz eingebucht und man kann ohne Probleme telefonieren.

UMTS-Empfang lässt zu wünschen übrig

Der UMTS-Empfang, den die neue iPhone-Variante nun auch bietet, ist dagegen etwas schlechter als bei vielen anderen aktuellen Mobiltelefonen, die das 3G-Netz unterstützen. Gut klappt aber das automatische Umbuchen zwischen den beiden Netzstandards, so dass man auch dann weiterhin erreichbar ist, wenn das UMTS-Signal nicht mehr ausreicht.

Welchen Netzstandard das iPhone 3G gerade nutzt, zeigt es optisch an. Im GSM-Netz erscheint neben dem Netzbetreiber-Namen - in Deutschland bei offiziell erworbenen Geräten T-Mobile - im Display das bekannte E-Symbol für die Datenverbindung über EDGE. Wird das UMTS-Netz genutzt, so erscheint ein 3G-Schriftzug im Display.

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