Eindruck

Hands-On: So fühlt sich das Asus Zenfone 6 an

Der Elek­tronik­hersteller Asus hat im spani­schen Valencia das Zenfone 6 2019 vorge­stellt. Wir konnten das Gerät bereits in Augen­schein nehmen.
Aus Valencia berichtet

Wir waren live dabei, als der Elek­tronik­hersteller Asus heute im spani­schen Valencia das Zenfone 6 2019 vorstellte. Das Smart­phone zeichnet sich durch ein rand­loses Display und eine aufklapp­bare Front­kamera aus. Der Clou: Die Kamera dient in einge­klapptem Zustand auch als Haupt­kamera auf der Gehäu­serück­seite.

Im Anschluss an die Präsen­tation konnten wir das Smart­phone bereits in Augen­schein nehmen und einen ersten Eindruck gewinnen.

Das Asus Zenfone 6 2019 im Hands-On

Das Asus Zenfone 6 mit ausgeklappter Kamera Das Asus Zenfone 6 mit ausgeklappter Kamera
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Asus Zenfone 6

Zual­lererst fällt auf, dass das Asus Zenfone 6 trotz seines 5000 mAh starken Akkus erstaun­lich leicht in der Hand liegt. Zum Trotz des großen Strom­spei­chers bleibt die Hand­lich­keit, die ein Smart­phone haben sollte, erhalten.

An der Stelle, in die das Kame­rasystem inte­griert ist, ist der Schwer­punkt aber spürbar. Beim ersten in die Hand nehmen erscheint es aber nicht weiter unan­genehm. Ein ausführ­licher Test muss zeigen, wie sich das in der Alltags­praxis verhält.

Die glänzende Gehäuserückseite Die glänzende Gehäuserückseite
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Eine aufklapp­bare Kamera nimmt Raum ein, sodass der obere Gehäu­serand entspre­chend dicker ist. Zum Zeit­punkt des Hands-ons hatten wir ein Samsung Galaxy S10+ griff­bereit. Im direkten Vergleich ist die Rahmen­dicke des Zenfones deut­lich sichtbar. Der recht schmale Rahmen­bereich an den Seiten gleicht das aber wieder aus, sodass das Gesamt­paket eine ange­nehme Haptik offe­riert.

An der rechten Gehäus­eseite befinden sich die Funk­tions­tasten. Ganz oben ist der "Smart Key" ange­bracht, der unter anderem auch zur Akti­vierung des Google Assi­stant verwendet werden kann. Darunter ist die Laut­stär­kewippe ange­bracht, darunter folgt der Home­button. Der ist zum Errei­chen mit dem Daumen der rechten Hand gut plat­ziert.

Die linke Gehäuseseite Die linke Gehäuseseite
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Auf der linken Seite befindet sich der Karten­slot. Beson­ders ist die Triple-Funk­tion: Neben Platz für zwei SIM-Karten lässt sich zusätz­lich eine Karte zur Spei­cher­erwei­terung einlegen. Auf der Unter­seite befinden sich ein 3,5 mm-Klin­kenan­schluss, die USB-C-Buchse und der Laut­spre­cher. Zudem verfügt das Zenfone 6 über ein Stereo­laut­spre­cher­system.

Die Gehäuseunterseite Die Gehäuseunterseite
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Das 6,4 Zoll-Display macht auf den ersten Blick einen recht ordent­lichen Eindruck. Dafür spricht eine natür­lich wirkende Farb­darstel­lung und Kontrast­reichtum. Bei der Display­hellig­keit sind wir uns nicht so ganz sicher. Zum Zeit­punkt des Hands-Ons war es bereits dunkel. Ein genauer Test muss zeigen, wie sich die Hellig­keits­darstel­lung unter stär­keren Licht­verhält­nissen, wie direkter Sonnen­einstrah­lung, schlägt.

(Selfie-)Kamera

Die aufgeklappte Kamera macht einen stabilen Eindruck Die aufgeklappte Kamera macht einen stabilen Eindruck
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Das Ausklappen der Kamera braucht einen Moment. Das hört sich jetzt viel an. Um sich ein Bild davon zu machen, kann man sich den Prozess unge­fähr so vorstellen: Nach dem Klick auf das Front­kamera-Symbol in der Kamera-App bis eins zählen und die Kamera ist ausge­fahren. Wenn man bedenkt, dass sich Nutzer in der Regel für ein Selfie mehr Zeit für die Posi­tionie­rung lassen als bei Aufnahmen mit der Haupt­kamera, sollte das in Ordnung gehen.

Das ausge­klappte Kame­ramodul sitzt nicht fest, sodass man sich hier keine Sorgen machen muss, dass es abbricht. Es lässt sich sogar per Hand einklappen.

Fazit: Erster Eindruck

Ab sofort vorbestellbar: Das Asus Zenfone 6 Ab sofort vorbestellbar: Das Asus Zenfone 6
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Insge­samt hinter­lässt das Asus Zenfone 6 einen posi­tiven ersten Eindruck. Hard­ware-Kompo­nenten wie der verbaute aktu­elle Snap­dragon-855-Prozessor und der 5000 mAh große Strom­spei­cher spielen in der High-End-Liga. Die Inte­gration der Kamera macht neugierig. Und die Aussage des Herstel­lers, dass zwei Kameras in einem Smart­phone völlig ausrei­chen, möchte natür­lich in der Praxis über­prüft werden.

Nicht zuletzt ist auch die Preis­gestal­tung des Asus Zenfone 6 eine Ansage. In der Spei­cher­kombi­nation mit 8 GB RAM und 256 GB interner Spei­cher­kapa­zität veran­schlagt der Hersteller eine unver­bind­liche Preis­empfeh­lung von 599 Euro. Wer nicht so viel braucht, kann sogar nochmal 100 Euro sparen: Die Version mit 6 GB RAM und 64 GB ROM kostet 499 Euro, 559 Euro zahlen Käufer für die Version mit 6 GB RAM und 128 GB interner Spei­cher­kapa­zität.

Das Asus Zenfone 6 ist ab sofort im Asus Online-Shop [Link entfernt] vorbe­stellbar und wird ab dem 25. Mai ausge­liefert. Aktuell gibt es dort aber nur die Vari­ante mit 6 GB und 128 GB in der Farbe Schwarz.

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