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AVM verrät Details zu FRITZ!OS 7: Das ist neu

AVM zeigt kommende Woche auf der CeBIT in Hannover erstmals das neue Betriebssystem FRITZ!OS 7. Ab Juli soll das Update offiziell verteilt werden.
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Countdown für FRITZ!OS 7 Countdown für FRITZ!OS 7
Foto: AVM
AVM will die in der kommenden Woche stattfindende CeBIT in Hannover nutzen, um einen ersten Ausblick auf das neue Betriebssystem FRITZ!OS 7 zu geben. Die Highlights, die das Update mit sich bringen wird, hat der Berliner Hersteller schon jetzt verraten. So will AVM beispielsweise weitere FRITZ!Box-Modelle in Mesh-Netzwerke einbinden. Damit sollen auch Telefonie- und Smart-Home-Funktionen meshfähig werden.

Für die FRITZ!Box 6590 Cable ist ab sofort eine Labor-Version verfügbar, das interessierten Nutzern, die die Beta-Version auf ihrem Router installieren, einen Ausblick auf die neuen Mesh-Funktionen am Kabelanschluss gibt. Bislang hatte AVM WLAN Mesh nur für FRITZ!Box-Modelle angeboten, die sich für die Nutzung am DSL-Anschluss eignen.

Das sind die Features von FRITZ!OS 7

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Foto: AVM
Zu den Features, die FRITZ!OS 7 mit sich bringen wird, gehört die Unterstützung für die WLAN-Standards 11v und 11k bei Band Steering (Idle Steering), sodass moderne WLAN-Geräte wie Smartphones von einem schnelleren Wechsel des Frequenzbereichs - auch bei bestehender Verbindung - profitieren. Die neue Funktion "Zero Wait DFS" (Dynamic Frequency Selection), die bereits in den aktuellen Laborversionen zu finden ist, soll die Wartezeit auf eine Verbindung im 5-GHz-Band verkürzen. Außerdem wurde die grafische Mesh-Übersicht auf der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box um Angaben zur Verbindungsqualität von DECT-Telefonen erweitert.

Die Verfügbarkeit von Firmware-Updates wird für alle FRITZ!-Produkte angezeigt. Hat der Kunde die automatische Aktualisierung aktiviert, so wird nicht nur auf Routern, sondern auch auf WLAN-Repeatern und Powerline-Adaptern im Mesh-Netzwerk das Betriebssystem automatisch aktualisiert. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, mehrere FRITZ!Boxen als Mesh-Repeater einzusetzen. Zudem soll sich die Nutzung des offenen WLAN-Hotspots vereinfachen, AVM bietet mehr Komfort bei Einstellungen im Smart-Home-Bereich. Zudem erweitert der Hersteller die Smart-Home-Unterstützung. So können neben den FRITZ!DECT-Produkten auch Geräte anderer Hersteller, die den HAN-FUN-Standard (Home Area Network FUNctional) unterstützen, direkt an der FRITZ!Box eingesetzt werden.

Interessenten können sich wöchentlich oder monatlich eine automatisierte E-Mail zustellen lassen, die über den Zustand der eingesetzten AVM-Hardware informiert und auf eventuell vorhandene Updates hinweist. Bei Telefonaten wird nach Installation des neuen Updates der entsprechende Orts- oder Ländername im Display des FRITZ!Fon angezeigt. Nutzer können bis zu fünf eigene Klingeltöne hinzufügen. Außerdem ist es nun möglich, über das FRITZ!Fon ein Update der FRITZ!Box durchzuführen. Erweitert wurde auch das Schalten des WLAN-Gastzugangs oder von Smart-Home-Geräten über das FRITZ!Fon, auf Wunsch auch PIN-geschützt.

Neues Betriebssystem ab Juli verfügbar

Verfügbar sein soll FRITZ!OS 7 ab Juli. Das kostenlose Update wird für alle aktuellen FRITZ!Box-Modelle bereitgestellt. Als weitere Messeneuheit will AVM auf der CeBIT ein neues Mesh-Set vorstellen. Die Kombination aus FRITZ!Box 7590 und FRITZ!WLAN Repeater 1750E soll ab Sommer auch im Bundle als FRITZ! Mesh Set 7590+1750 erhältlich sein. Den Verkaufspreis für das Paketangebot nannte der Hersteller noch nicht.

Am Messestand in Halle 13, Stand C94 sowie auf dem Freigelände, Stand R54, zeigt AVM außerdem, dass die FRITZ!Box 7590 auch schon für VDSL Super Vectoring geeignet ist.

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