Software

AVM: FRITZ!Labor-Updates mit neuem Funktionen

Besitzer der FRITZ!Box-Modelle 7362SL, 7430, 7560 und 7580 können eine neue FRITZ!Labor-Version installieren. Wir berichten über die Neuerungen, die das Update mit sich bringt.
Von

Neues FRITZ!Labor verfügbar Neues FRITZ!Labor verfügbar
Foto: AVM
Vor dem Wochenende hat AVM abermals einige FRITZ!Labor-Versionen aktualisiert. Dieses Mal haben Besitzer der FRITZ!Box-Modelle 7362SL, 7430, 7560 und 7580 die Möglichkeit, eine neue Variante des Betriebssystems zu installieren. Die Aktualisierungen bringen auch neue Funktionen mit sich. Dazu hat der Hersteller einige bisherige Probleme behoben.

Neu ist dem von AVM auf der FRITZ!Labor-Webseite veröffentlichten Changelog zufolge eine einfache Anmeldung für regelmäßige Statusmeldungen (MyFRITZ!-Bericht) zum verwendeten Router. Zudem werden nach der Installation der neuen FRITZ!Labor-Versionen die Einstellungen für den Push-Service, das automatische Update und die AVM-Dienste ins gesamte WLAN-Mesh-Netz übernommen.

Wie der Hersteller weiter mitteilt, wurden zudem unter anderem Probleme mit der Nutzung des Entertain-IPTV-Angebots der Deutschen Telekom an bestimmten ADSL-Anschlüssen behoben. FRITZ!Boxen im IP-Client-Modus lassen sich nun bei myfritz.net anmelden. AVM hat zudem die Auto-Update-Seite neugestaltet und die Zustimmung zu "Wartung und Diagnose" aktualisiert.

Stabilerer WLAN-Betrieb

Neues FRITZ!Labor verfügbar Neues FRITZ!Labor verfügbar
Foto: AVM
Für die WLAN-Nutzung konnte die Stabilität angehoben werden. Der Datentransfer im 2,4-GHz-Bereich wurde in Senderichtung in der Geschwindigkeit erhöht und zuletzt aufgetretene Probleme bei der Bandsteering-Nutzung konnten behoben werden, sodass sich die Installation des Updates für Anwender, die ohnehin bereits ein FRITZ!Labor auf ihrem Router nutzen, in jedem Fall lohnt.

Neue Interessenten sollten bedenken, dass es sich beim FRITZ!Labor um eine Beta-Firmware handelt. AVM testet die Software zwar vor der Freigabe, weist aber darauf hin, dass dennoch unerwartete Probleme im laufenden Betrieb auftreten können. Zudem leistet der Hersteller für die Labor-Versionen keinen Support. Demnach sollte die Software nicht auf Produktivsystemen installiert werden, sondern allenfalls auf Zweitgeräten.

Vor dem Update auf das FRITZ!Labor sollten die Kunden ihre aktuelle Konfiguration sichern. Mit der Windows-App Recover kann bei Bedarf auf die stabile FRITZ!OS-Version zurückgewechselt werden. Anschließend ließe sich das Backup wieder einspielen, sodass alle Daten und Einstellungen erhalten bleiben. Nicht geeignet sind die Labor-Versionen für Router, die direkt vom Internet-Provider (mit Ausnahme von 1&1) bezogen wurden.

Mehr zum Thema FRITZ!Labor