Planung

FRITZ!Boxen & Zukunft: Neues FRITZ!OS und Kabel mit 1,7 GBit/s

AVM hat auf der CeBIT eine neue FRITZ!OS-Version für seine FRITZ!Boxen angekündigt. Außerdem gibt es eine Kabel-Technologie-Studie. Welche Features die neue Version bekommt und wie schnell Kabel-Internet werden kann, berichten wir für Sie von der CeBIT in Hannover.
Von der CeBIT in Hannover berichtet Thorsten Neuhetzki

AVM auf der CeBIT AVM auf der CeBIT
Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki
Auf der CeBIT gibt AVM einen ersten Ausblick auf das, was die kommenden Monate und Jahre auf uns zukommen wird. Zeitlich am nähesten dürften dabei neben den schon gezeigten FRITZ!Boxen, die dieses Jahr auf den Markt kommen sollen, auch eine neue Version von FRITZ!OS sein. Das Betriebssystem treibt die FRITZ!Boxen an und wird mit immer mehr Features ausgestattet. Erste Details nannte AVM nun.

So soll es eine neue Heimnetzübersicht geben, auf der sich alle mit der FRITZ!Box verbundenen Geräte zentral anzeigen lassen. So soll es dann die zentrale Möglichkeit geben, etwa FRITZ!WLAN Repeater oder weitere FRITZ!-Produkte mit einem Update zu versehen. Bislang mussten diese Geräte direkt angesteuert und Updates ausgelöst werden. Zudem soll ein neuer Assistent in der Bedienoberfläche für eine leichtere Umstellung der Festnetz- auf IP-basierte Telefonie sorgen. AVM betont, dass alle FRITZ!Boxen, die bislang als Telefonanlage genutzt wurden auch als All-IP-Anlage genutzt werden können, ohne dass sich für den Kunden etwas ändert. Auch der WLAN-Monitor zur Analyse des "Verkehrsaufkommens" in drahtlosen Netzen erhält noch detailliertere Angaben zum WLAN. Anwender sollen mit dem Update auf einen Blick alle Beeinflussungen durch Funknetze in der Umgebung sowie mögliche Störquellen sehen und können auf der Oberfläche einen anderen Kanal wählen.

Auch die FRITZ!Fon-Modelle werden vom kommenden FRITZ!OS profitieren. Die DECT-Telefone von AVM erhalten mit dem Update erhalten fünf neue, individuell auswählbare Startbildschirme und die Option, die Schriftgröße des Menüs zu verändern. Außerdem bietet die Kindersicherung mehr Flexibilität, da sich die Surfzeit per Ticket spontan verlängern lässt. So kann, scherzte AVM-Chef Johannes Nill, etwa ein Kind für gute Schulnoten oder andere Leistungen mit weiterem Internetzugang belohnt werden. Das kommende FRITZ!OS wird im Laufe des Jahres verfügbar sein.

FRITZ!Box Cable Technologiestudie auf der CeBIT

AVM auf der CeBIT AVM auf der CeBIT
Foto: teltarif.de / Thorsten Neuhetzki
Auf seinem Messestand in Halle 13 auf der CeBIT zeigt AVM auch eine FRITZ!Box Cable als Technologiestudie für mehr Geschwindigkeit am Kabelanschluss. Der Prototyp einer künftigen FRITZ!Box Cable ermöglicht durch die 32 x 8 DOCSIS-3.0-Kanalbündelung Datenraten von bis zu 1,7 GBit/s im Downstream und 240 MBit/s im Upstream. Auch im Heimnetz wird FRITZ!Box Cable die Gigabit-Geschwindigkeiten mit Dual WLAN (2,4 GHz und 5 GHz) von bis zu 2,5 GBit/s bieten. Die 4 x 4 Multi-User-MIMO-Technologie bei WLAN AC Wave 2 und 4 x 4 MIMO bei WLAN N mit bis zu 800 MBit/s sorgen für äußerst stabile Anwendungen wie beispielsweise Streaming der unverschlüsselten Programme über WLAN auf verschiedene Geräte gleichzeitig und dies mit maximalem Datendurchsatz.

Zu den Highlights von AVM zählen auch die neuen FRITZ!Boxen, die auf der Messe gezeigt wurden. Die FRITZ!Box 4080 ist der neue Flaggschiff-Router von AVM, die FRITZ!Box 4020 ist hingegen die bislang kleinste und zugleich günstigste FRITZ!Box. Details zu beiden neuen Routern finden Sie in der Meldung AVM FRITZ!Box 4080 & 4020: Details zum neuen Flaggschiff und Router-Winzling.

Mehr zum Thema AVM