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FRITZ!Repeater 3000 von AVM im Test

Der FRITZ!Repeater 3000 ist das neue Flaggschiff unter den WLAN-Repeatern von AVM. Wir haben das Gerät getestet.
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Auf der IFA hatte AVM im Spätsommer 2018 den FRITZ!Repeater 3000 vorgestellt. Das neue Flaggschiff unter den WLAN-Repeatern des Berliner Herstellers ist jetzt im Handel erhältlich und wird von Online-Händlern für knapp 140 Euro angeboten. Das Gerät ist damit teurer als viele andere WLAN-Repeater. Rechtfertigen die Features den vergleichsweise hohen Preis? Das wollten wir im Test herausfinden.

Wir haben den FRITZ!Repeater 3000 in ein vorhandenes Heimnetz integriert. Als Router am VDSL-100-Anschluss dient eine AVM FRITZ!Box 7590. Allerdings reicht das WLAN-Signal des Routers nicht aus, um ein ganzes Zwei-Familien-Haus mit einem performanten drahtlosen Internet-Zugang zu versorgen. Die technische Reichweite der Funkwellen in den Frequenzbereichen um 2,4 und 5 GHz ist begrenzt, sodass weitere WLAN-Zugangspunkte integriert werden müssen, um Versorgungslücken zu schließen.

FRITZ!Repeater 3000 im Test FRITZ!Repeater 3000 im Test
Foto: AVM
In einem weiteren Stockwerk dient eine weitere FRIRTZ!Box 7590 als WLAN-Zugangspunkt. Im Mesh-Netzwerk sorgt der zusätzliche Router dafür, dass auch Telefonate mit DECT-Handys problemlos möglich sind. Allerdings reicht der WLAN-Hotspot nicht für die Versorgung des kompletten Stockwerks aus. Zur Erweiterung sollte der FRITZ!Repeater 3000 dienen.

Externes Netzteil sorgt für mehr Flexibilität

Vorteil gegenüber vielen anderen Repeatern auch von AVM ist das externe Netzteil, das vom Hersteller mitgeliefert wird. Dadurch muss das WLAN-Signal des Routers nicht zwingend an der Steckdose optimal sein. Stattdessen hat man etwas Spielraum beim Aufbauort des Repeaters. Leider ist das Netzkabel recht kurz, sodass man ggf. ein Verlängerungskabel verwenden muss, um den Repeater tatsächlich am gewünschten Ort aufbauen zu können, wenn dieser sich nicht in der Nähe einer Steckdose befindet.

Erstes FRITZ!OS-Update bereits verfügbar Erstes FRITZ!OS-Update bereits verfügbar
Foto: teltarif.de
Die Integration ins vorhandene Netzwerk war schnell erledigt. Wir haben den FRITZ!Repeater 3000 aufgebaut und mit Strom versorgt. Nach etwa einer Minute blinkte die Connect-LED. Wir haben die Connect-Taste gedrückt. Daraufhin blinkte die LED schneller - ein Zeichen dafür, dass der Repeater auf eine Verbindung zum Router wartet. Nun waren zwei Minuten Zeit, um diese Verbindung herzustellen.

Im ersten Versuch haben wir die Connect/WPS-Taste der FRITZ!Box 7590 gedrückt, die sich im gleichen Stockwerk wie der Repeater verbindet. Kurze Zeit später war der FRITZ!Repeater 3000 tatsächlich im Netz eingebunden und der Internet-Zugang konnte auch im Versorgungsbereich des Repeaters genutzt werden. Die webbasierte Benutzeroberfläche von FRITZ!Box und FRITZ!Repeater ließ allerdings das Mesh-Symbol bei der Verbindung zum neuen WLAN-Zugangspunkt vermissen. Sprich: Der Repeater ist noch nicht korrekt im Netz integriert.

Auf Seite 2 lesen wir, wie wir den FRITZ!Repeater 3000 schließlich korrekt ins Mesh-Netzwerk eingebunden haben.

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