AVM veröffentlicht FRITZ!OS 7.10 für weitere Router
FRITZ!OS 7.10 für weitere Geräte
Foto: AVM
Anfang April hat AVM die Version 7.10 seines Betriebssystems FRITZ!OS veröffentlicht. Nach und nach wird die neue Firmware nun für alle kompatiblen Endgeräte zum Download freigegeben. Jüngste Neuzugänge sind die FRITZ!Box-Modelle 7520 und 7530. Das Update kann über die browserbasierte Benutzeroberfläche des Routers installiert werden. Alle Daten und Einstellungen bleiben dabei erhalten. Es empfiehlt sich dennoch, vor der Aktualisierung eine Datensicherung durchzuführen.
Der Hersteller selbst spricht von 50 Neuerungen, die FRITZ!OS 7.10 mit sich bringt. Wichtigstes Leistungsmerkmal ist Access Point Steering für das WLAN-Mesh-Netz. Das heißt, das Mesh-System routet das drahtlos verbundene Endgerät jeweils automatisch auf den WLAN-Zugangspunkt im Heimnetz, der gerade die stabilste Verbindung und den höchsten Datendurchsatz verspricht.
Der WLAN-Gastzugang kann nun auch vom FRITZ!Fon aus aktiviert bzw. deaktiviert werden. Auch Rufnummern von Anrufern können direkt vom DECT-Telefon aus gesperrt werden. Nicht zuletzt lassen sich Rufumleitungen vom Handgeräte-Menü aus einrichten und löschen. Die in der FRITZ!Box integrierte Telefonanlage ist nach Durchführen des Updates mit SIP-Anlagenanschlüssen der Deutschen Telekom, von dus.net, easybell, envia Tel und EWE/swb/osnatel kompatibel.
DSL-Bandbreite auf Wunsch reduzieren
FRITZ!OS 7.10 für weitere Geräte
Foto: AVM
Nutzer haben zudem die Möglichkeit, die Bandbreite der DSL-Verbindung zu reduzieren. Das macht im Normalfall nur dann Sinn, wenn der Internet-Zugang instabil ist. Allerdings war es auch unter früheren AVM-Firmware-Versionen schon möglich, manuell zu entscheiden, ob man die höchstmögliche Bandbreite oder aber die stabilste Verbindungsmöglichkeit nutzen möchte. Das war letztendlich ein ähnliches Feature.
Im Router-Menü werden unter FRITZ!OS 7.10 verfügbare Updates für alle AVM-Geräte im Heimnetzwerk angezeigt. Die Aktualisierung kann dann auch direkt angestoßen werden, ohne direkt auf die Benutzeroberfläche beispielsweise eines WLAN-Repeaters oder Powerline-Adapters zugreifen zu müssen. Für technisch interessierte Anwender zeigt das Menü nun auch die ungefähre Länge der Leitung zwischen Modem und Vermittlungsstelle angezeigt.
Da AVM bei jedem Firmware-Update auch Sicherheits-Patches mitliefert, empfehlen sich die Aktualisierungen grundsätzlich für alle Nutzer kompatibler Endgeräte. In den kommenden Wochen ist mit weiteren FRITZ!OS-7.10-Freigaben zu rechnen, etwa für die FRITZ!Box 7490, die nach wie vor der am meisten verbreitete AVM-Router sein dürfte.