E-Mobilität

CES: Tesla-Konkurrent Byton stellt E-SUV M-Byte vor

Byton zeigt auf der CES mit dem M-Byte einen E-SUV, der sich mit einem riesigen Display von Konkur­renz­produkten abhebt. Der Verkauf in Europa ist ab 2021 geplant.
Von der CES in Las Vegas berichtet

Elek­tromo­bilität liegt im Trend, SUVs würden Umwelt­schützer am liebsten von den Straßen verbannen. Der chine­sische Hersteller Byton [Link entfernt] zeigt aber auf der Consumer Elec­tronics Show (CES) in Las Vegas, dass sich diese beiden Welten auch verbinden lassen. Mit dem E-Byte stellt das Unter­nehmen seinen ersten E-SUV vor.

Byton will vor allem mit vergleichs­weise güns­tigen Verkaufs­preisen die etablierten Auto­mobil­hersteller angreifen. So soll der M-Byte für 45 000 Dollar verkauft werden. Das Konzept scheint aufzu­gehen, denn das Unter­nehmen konnte bereits rund 60 000 Reser­vierungen für das neue Fahr­zeug einsam­meln. Byton M-Byte auf der CES Byton M-Byte auf der CES
Foto: teltarif.de

Markt­einfüh­rung in Europa erst 2021

Bis der M-Byte kommer­ziell verfügbar ist, wird indes noch eine ganze Weile vergehen. Mit der Produk­tion will Byton im Sommer beginnen. Dann wird das Fahr­zeug zunächst auf dem chine­sischen Heimat­markt des Herstel­lers erhält­lich sein. Im kommenden Jahr ist der Markt­start in Europa und in den USA geplant. Auch in Deutsch­land wird der E-SUV ange­boten. Verein­barungen mit Auto­handels­gruppen habe Byton bereits getroffen.

Blickt man ins Cockpit des Fahr­zeugs, so wird schon auf den ersten Blick deut­lich, womit sich der Byton M-Byte von seinen Mitbe­werbern abheben soll. Sagt man Tesla schon große Displays in seinen Fahr­zeugen nach, so verblassen diese neben dem 47  Zoll großen Monitor, den der chine­sische Hersteller unter­halb der Wind­schutz­scheibe seines M-Byte verbaut. Riesiges Display unter der Windschutzscheibe Riesiges Display unter der Windschutzscheibe
Foto: teltarif.de

Entwickler sollen Apps für den M-Byte program­mieren

Auf dem Display werden natur­gemäß Daten zu Fahr­zeug und Fahrt ange­zeigt (Kilo­meter­stand, Geschwin­digkeit, Batte­riel­ade­stand, Navi­gation etc.). Aller­dings sollen auch Inhalte externer Anbieter verfügbar sein. Dazu muss Byton Entwickler dazu bringen, ihre Apps an den unge­wöhn­lichen Monitor anzu­passen. Anläss­lich der CES wurde eine entspre­chende Platt­form einge­führt.

Auch an den anderen Sitz­plätzen sind - entspre­chend klei­nere - Bild­schirme zu finden. Diese lassen sich beispiels­weise zum Surfen im Internet oder auch für Video-Strea­ming nutzen. Abzu­warten bleibt, welche Inhalte in welchen Ländern tatsäch­lich zum Verkaufs­start des M-Byte nutzbar sein werden.

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