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Upgrade auf Windows 10 und Neuinstallation - so gehts

Windows 10 ist die aktu­elle Version - doch nicht jeder bekommt direkt eine Möglich­keit zum Down­load. Wir zeigen, wie Sie die Instal­lation erzwingen können.
Von Daniel Rottinger / Ralf Trautmann /

So geht's: Auf Windows 10 upgraden oder System neu installieren So geht's: Auf Windows 10 upgraden oder System neu installieren
Bild: teltarif.de
Windows 10 ist die aktu­elle Betriebs­system-Version - doch nicht jeder, der das Betriebs­system nutzen möchte, kann es auf regu­lärem Wege direkt bekommen: Micro­soft rollt das Update in Wellen aus. Doch auf einem einfa­chen Weg lässt sich das Upgrade erzwingen - wir zeigen, wie es geht. Auf diesem Weg funk­tioniert natür­lich auch eine Neuin­stal­lation von Windows 10, sofern diese notwendig werden sollte.

Windows 10: Der Down­load

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Vorab gilt: Bei derartig gravie­renden Eingriffen ins System kann immer etwas schief­gehen. Daher ist ein vorhe­riges Backup wich­tiger Daten außer­halb des Compu­ters quasi Pflicht. Und dann gehts los: Wir haben einen PC mit Windows 8.1 auf das neue Betriebs­system geup­gradet - und zwar mit dem Media Crea­tion Tool, die den "normalen" Update-Zyklus umgeht.

Die Soft­ware ist über den Link zum Media Crea­tion Tool abrufbar. Mit diesem Programm lässt sich das Upgrade auf Windows 10 direkt ausführen oder eine ISO-Datei auf einen USB-Spei­cher­stick oder eine DVD über­spielen. Auf jeden Fall ist eine gültige und legal erwor­bene Windows-Lizenz Voraus­setzung. Wir haben das Programm auf unseren Windows-8.1-PC herun­terge­laden und gestartet.

Im Anschluss haben wir uns für "Jetzt Upgrade für diesen PC ausführen" entschieden. Daraufhin öffnete sich ein Fenster namens "Windows 10 Setup" und der Down­load des Systems star­tete. Nach einem zirka 35-minü­tigen Down­load­prozess war dieser beendet - je nach Band­breite des genutzten Internet-Anschlusses kann diese Down­load-Zeit natür­lich sehr unter­schied­lich ausfallen.

Übri­gens lässt sich der PC während der Instal­lation weiterhin verwenden, Nutzer sollten aller­dings auf umfang­reiche Inter­netnut­zung verzichten, da sich sonst der Down­load verlang­samen könnte. Im nächsten Schritt erstellte die Setup-Routine soge­nannte "Windows-10-Medien". Im nächsten Schritt wird der Rechner vorbe­reitet und es wird nach Updates gesucht. Daraufhin muss der Nutzer den Lizenz­bedin­gungen zustimmen. Sollte der eigent­liche Update-Prozess nach dem Down­load nicht auto­matisch gestartet werden, kann er über die Setup-Anwen­dung im versteckten Ordner $Windows.~BT im Stamm-Verzeichnis des Rech­ners ange­stoßen werden.

Windows 10: So läuft die Instal­lation

Die Installation läuft... Die Installation läuft...
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Bevor die eigent­liche Instal­lation startet, öffnet sich ein neues Fenster mit Auswahl­möglich­keiten. Hier kann der Nutzer über einen Klick auf "Ändern der zu behal­tenden Elemente" entscheiden, wie viele Dateien behalten werden sollen: "Persön­liche Daten und Apps behalten", "Nur persön­liche Daten behalten" und ganz radikal "Nichts" (Alles wird gelöscht z.B. Daten, Apps und Einstel­lungen.

Da Windows 10 etwa 10 GB auf der Fest­platte belegt, prüft die Instal­lati­onsrou­tine zunächst, ob genü­gend Spei­cher­platz auf dem Rechner vorhanden ist. Ist dem so, kann der Nutzer den eigent­lichen Instal­lati­onspro­zess anstoßen. Ist die Instal­lation nach etwa 15 Minuten - hier natür­lich abhängig von der genutzten Hard­ware - abge­schlossen, geht es mit der Einrich­tung des Systems weiter. Zunächst legt der Nutzer die Region, Sprache, das Tasta­turlayout und die Uhrzeit fest. Zudem kann er wählen ob es sich um einen privaten Rechner oder einen PC im Firmen­netz handelt.

Windows 10 und Daten­schutz

Weiterhin kann der Nutzer fest­legen, welche Daten er Micro­soft "anver­trauen" möchte. Ist dem Nutzer das Fein­tuning zu lästig, kann er alter­nativ die vorde­finierten Express-Einstel­lungen auswählen - aber Vorsicht: Micro­soft nimmt sich in diesem Fall weit­gehende Rechte für die Nutzung der privaten Daten heraus. Abschlie­ßend muss noch ein Kenn­wort für das Admin-Konto vergeben werden. Wie Sie den Daten­schutz unter Windows 10 verbes­sern, lesen Sie in einem geson­derten Ratgeber.

Der Nach­folger von Windows 10 wird übri­gens Windows 11 werden.

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