TK-Shops schließen, aber nicht überall in Europa
Während Telekomunikations-Shops in Deutschland geschlossen werden müssen, empfindet die Schweiz diese als systemwichtig.
Foto/Logo: Telekom, Montage: teltarif.de
Wie bereits berichtet, hat die Deutsche Telekom ihre Shops in Deutschland ab heute "bis auf Weiteres" geschlossen. Möglicherweise wird es dabei noch eine Änderung geben.
Die Telekom arbeitet gemeinsam mit den Behörden an einer Lösung, um demnächst einige Shops als Grundversorgung für die Bevölkerung wieder öffnen zu können, das hatte auch schon der Verband VATM gefordert.
Vodafone: Eigene Shops zu - Partnershops möglicherweise noch offen
Während Telekomunikations-Shops in Deutschland geschlossen werden müssen, empfindet die Schweiz diese als systemwichtig.
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Bei Vodafone sind die offiziellen Shops geschlossen, einige Partnershops könnten noch geöffnet sein, solange das regional noch zulässig sein sollte, teilte die Vodafone-Pressestelle auf Nachfrage mit.
Update: o2 schließt seine Shops ebenfalls
Entsprechend der behördlichen Vorgaben der Länder und aus Gründen des präventiven Gesundheitsschutzes hält Telefónica Deutschland mit Wirkung zum 18. März 2020 bundesweit alle direkt betriebenen o2 Shops bis auf Weiteres geschlossen. Dazu zählen auch o2 Shops in den Bundesländern, für die bisher keine offizielle Verfügung angeordnet wurde. Ende des Updates
Niederlande zu, USA 80 Prozent, Schweiz reduziert
Deutschland ist nicht das einzige Land, in dem die Telekom ihre Shops vorübergehend schließt. In den Niederlanden betrifft es alle ihre Läden, in den USA 80 Prozent, teilte sie mit.
In der Schweiz sind die Verkaufsstellen von Telekommunikationsdienstleistungen (wie auch Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Banken usw.) explizit von Schließungen ausgenommen.
Swisscom weist darauf hin, dass man vom Bundesrat (= Schweizer Regierung) den Auftrag habe, die Grundversorgung sicherzustellen. Eine funktionierende Telefon- und Internetverbindung sei gerade in der jetzigen Situation für die meisten besonders wichtig.
Bestimmte Swisscom-Shops bleiben daher an den wichtigsten Standorten "sehr reduziert" geöffnet, von Montags bis Samstags zwischen 10 und 15 Uhr. Kunden werden nur einzeln in die Shops eingelassen.
Der Anbieter Sunrise will die wichtigsten 25 Shops weiterbetreiben, die von seinen Kunden "innert nützlicher Distanz erreicht werden können". Es gelten neue Öffnungszeiten: Montags bis Freitags von 12 bis 18 Uhr und Samstags von 12 bis 16 Uhr. Alle anderen Sunrise-Shops sollen bis mindestens 19. April geschlossen bleiben.
Der dritte Anbieter Salt hat sich dazu noch nicht öffentlich geäußert, hebt aber für seine Geschäftskunden die Datenmengenbegrenzung in den Business-Tarifen mit Kontingent vorübergehend auf.
Schweizer Shops bleiben eingeschränkt geöffnet
Schweizer Kunden, deren Mobiltelefon, Internetrouter, IPTV-Adapter usw. oder andere Hardware oder defektes Zubehör ersetzt werden muss, können dies in den noch offenen Shops tun, damit ihre Kommunikation und der Zugang zu Informationen weiterhin jederzeit gewährleistet ist. Das Gleiche gilt für den technischen Support. Besonders älteren und weniger technikaffinen Kunden sowie Personen, die nicht auf eine Belieferung per Post warten können, soll so geholfen werden.
Möglicherweise gibt es in Deutschland später noch eine Änderung in dieser Richtung, die Statusmeldungen ändern sich täglich.