Datensicherung: Backup-Lösungen auf PCs reichen aus
Datensicherung: Backup-Lösungen auf PCs reichen aus
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Viele Nutzer von Windows und Mac OS X wissen es
häufig gar nicht: Ihre Computer haben im Betriebssystem Software zur
Datensicherung eingebaut. Das ist praktisch. Denn nur wer seine Daten
regelmäßig sichert, steht nach einem Spontanausfall des Computers
oder einer Infektion mit Schadsoftware nicht ohne wichtige digitale
Dokumente da. Die eingebauten Backup-Lösungen der Betriebssysteme müssen
sich dabei hinter den Spezialprogrammen von Drittanbietern nicht
verstecken, berichtet die Stiftung Warentest.
Datensicherung: Backup-Lösungen auf PCs reichen aus
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Bei Windows ab der Version 7 heißt die Datensicherungsfunktion
"Sichern und Wiederherstellen" und steckt in der Systemsteuerung. Auf
Apple-Computern heißt die Funktion Time Machine. Für den Hausgebrauch reichen
die Bordmittel der Betriebssysteme völlig aus. Mehr noch: Die
Experten bewerteten sie als hilfreicher als viele Programme oder
Lösungen von Geräteherstellern, die mit externen Festplatten verkauft
werden.
Festplatte zur Datensicherung muss genügend Speicher haben
Die zur Datensicherung genutzte Festplatte sollte mindestens doppelt so groß sein, wie die Festplatte des Computers. So passt mehr als ein Systemabbild auf die Sicherungsscheibe. Platten mit 4 Terabyte Speicherplatz gibt es für rund 120 Euro. Wer ein Gerät mit schnellem USB-3.0-Anschluss wählt, wartet kürzer.
Nachdem die Platte angeschlossen ist, wird die Sicherungssoftware gestartet. Apples Time Machine sichert automatisch alle Daten. Microsofts Lösung sichert in den Standardeinstellungen neben den Systemdaten nur die Bild- und Textdokumente aus den "Eigenen Ordnern", warnt Stiftung Warentest. Wer seine Dokumente auch an anderen Orten speichert, muss diese per Mausklick zur Sicherung hinzufügen. Dazu wird bei der Einrichtung die Option "Auswahl durch Benutzer" gewählt. Anschließend fügt man die anderen Speicherorte hinzu.
Alternative Online-Speicher?
Auch Online-Speicher-Dienste bieten die Möglichkeit, Daten zu sichern. Für derart große Datenmengen, wie sie bei einem Systemabbild erforderlich sind, reichen die Kapazitäten allerdings nicht aus. Dennoch eignen sie sich für kleinere Datenpakete - beispielsweise für Fotos und Dokumente.
Die Dienste unterscheiden sich nicht nur in den Kosten, sondern auch in den Datenschutzbestimmungen. Und diese sollten besonders aufmerksam gelesen werden, wenn es um die eigenen, sensiblen Daten geht. Verschiedene Online-Speicher im Vergleich finden Sie in unserer Übersicht. Dabei heben wir nicht nur die Vor- und Nachteile der Angebote hervor, sondern zeigen auf die Dienste auf, die eine Verschlüsselung der Daten erlauben.