E-Plus LTE: Mit diesen Smartphones gibt es noch Probleme
Am 5. März hat E-Plus als letzter der vier deutschen Mobilfunk-Netzbetreiber sein LTE-Netz für die Öffentlichkeit freigegeben. Erste Kunden meldeten sich schon in den Morgenstunden mit dem Hinweis, LTE jetzt nutzen zu können. Bei anderen Interessenten dauerte es etwas länger. Wieder andere Anwender beklagen noch immer, trotz 4G-Funkversorgung an ihrem Aufenthaltsort maximal das UMTS-Netz des Düsseldorfer Mobilfunk-Netzbetreibers zur Verfügung zu haben.
Wir haben uns angesehen, mit welchem Equipment das schnelle Datennetz genutzt werden kann und mit welcher Technik die Nutzer noch warten müssen. Eines der prominenten Beispiele ohne LTE-Empfang im E-Plus-Netz ist - wie schon im Vorfeld des 4G-Starts kommuniziert - das Apple iPhone. Neben den beiden aktuellen iPhone-Modellen 5S und 5C wäre auch das iPhone 5 technisch in der Lage, sich ins LTE-Netz von E-Plus einzubuchen, das - wie die städtischen Netze der Deutschen Telekom - im Frequenzbereich um 1 800 MHz arbeitet.
iPhone: Das E-Plus-Netzbetreiberprofil fehlt
Kein LTE von E-Plus mit dem iPhone
Montage: teltarif
E-Plus ist allerdings kein offizieller Apple-Partner zur Vermarktung des iPhone mit
Vertrag. Dadurch fehlt das Netzbetreiber-Profil, das das Smartphone für die
LTE-Nutzung freischalten könnte. Dieses Profil stand für Kunden der Deutschen
Telekom schon zum Start des iPhone 5
zur Verfügung. Vodafone-Nutzer bekamen die Einstellungen, die sich direkt am Handy
oder im Rahmen einer iTunes-Synchronisierung installieren lassen, zum Verkaufsbeginn
von iPhone 5C und
iPhone 5S.
Bei o2 kam es zu Verzögerungen und das Netzbetreiber-Profil wurde eine Woche nach Marktstart der aktuellen Apple-Smartphones eingespielt. Ob und wann es ein solches Profil aber auch für E-Plus gibt, ist mangels der direkten Partnerschaft des Netzbetreibers mit dem iPhone-Hersteller offen.
Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass es mit dem iPad im Gegensatz zum iPhone prolemlos möglich ist, das LTE-Netz von E-Plus zu nutzen. Kompatibel sind das iPad 4 und das iPad Air sowie das iPad mini der ersten und zweiten Generation.
Probleme auch mit Samsung- und LG-Geräten
Aber auch Besitzer von Samsung-Smartphones klagen, dass ihnen LTE im Menü erst gar nicht zur Auswahl angeboten. Ähnliche Probleme treten auch mit verschiedenen LG-Geräten auf. Dabei gibt es zum Teil auch noch Unterschiede zwischen Handys mit E-Plus- bzw. Base-Netzbetreiber-Branding, Handhelds mit Branding anderer Anbieter und netzbetreiberunabhängigen Geräten.
Auf Seite 2 lesen Sie, wie wir ein Samsung Galaxy Note 3 für LTE bei E-Plus fit gemacht haben, und welche Smartphone-Hersteller ihre Geräte mit einer Firmware ausgestattet haben, die von Haus aus das mobile Breitbandnetz von E-Plus mitberücksichtigt.