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Bis zu 1 MBit/s im Downstream: Ericsson führt Evolved EDGE ein

Problem: Noch fehlen die Endgeräte
Von Ralf Trautmann

Seit geraumer Zeit geistert mit Evolved EDGE ein Schlagwort durch die Berichterstattung über Mobilfunkstandards: Die Erweiterung soll den EDGE-Standard auf weit höhere Bandbreiten hieven - über 1 MBit/s sollen möglich sein. Der Netzwerkausstatter Ericsson hat jetzt bekannt gegeben, als nach eigenen Angaben erster Telekommunikationsausrüster das Verfahren einzuführen. Bei den Schweden wird Evolved EDGE mit dem Synonym "EDGE Evoltion" bezeichnet und verspricht bis zu 1 MBit/s im Downstream. Großer Vorteil für die Netzbetreiber: Nach Ericsson-Informationen lässt sich die Mobilfunkinfrastruktur allein mittels Software-Update auf EDGE evolved aufrüsten.

Für den Nutzer mit EDGE-fähigem Handy oder zum Beispiel entsprechendem USB-Modem bedeutet dies allerdings noch nicht, dass er auch mit höherer Geschwindigkeit ins Netz kann: Zum einen müssen Netzbetreiber diese Technik erstmal implementieren (lassen), zum anderen braucht der Anwender auch passende Evolved-EDGE-Hardware - nach Angaben von Ericsson sind allerdings noch keine passenden Geräte verfügbar.

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  • 19.11.09 - Bis zu 1 MBit/s im Downstream: Ericsson führt Evolved EDGE ein

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