Auslandstelefonate: So sparen Sie mit Ihrer Deutschland-Flatrate
In fast allen Anschlussvarianten alternativer Festnetzanbieter ist inzwischen eine Telefon-Flatrate obligatorisch. Und auch bei der Deutschen Telekom gibt es in den Bundle-Angeboten fast immer eine Flatrate ins deutsche Festnetz dazu. Doch während Telekom-Kunden für ihre Gespräche ins Ausland und zu deutschen Mobiltelefonen Call by Call nutzen und auf dem Weg gegenüber den Telekom-Tarifen bares Geld sparen können, sind Kunden von Arcor/Vodafone, HanseNet oder Versatel scheinbar auf die Tarife ihres Festnetzanbieters angewiesen. Denn Call by Call ist bei den Anschlüssen alternativer Anbieter nicht vorgesehen. Doch es gibt Wege, wie auch Kunden von Vollanschlussanbietern ganz einfach sparen und schon für wenige Cent oder gar kostenlos rund um die Welt telefonieren können. Wir zeigen Ihnen, wie.
Die Idee einer Calling Card ist älter als die Liberalisierung
Mit Callthrough billiger ins Ausland telefonieren
Foto: dpa
des Telekommunikationsmarktes und
schon im ersten Jahr des Anbieterwettbewerbs kam es seinerzeit zwischen der Deutschen Telekom
und dem Calling-Card-Anbieter First Telecom zu einem großen Streit, der sogar in Abschaltungen von Einwahlnummern
mündete. Diese Zeiten sind vorbei und Calling Cards auf dem deutschen Markt etabliert.
Allerdings: Einige Anbieter versuchen, mit Wild-West-Manier an das Geld der Kunden
zu kommen. Das betrifft vor allem jene Anbieter, die ihre Calling Cards an Kiosken anbieten. Diese
Anbieter, die in nicht durchschaubaren Abrechnungstakten abrechnen, pro (Nutzungs-)Tag eine
Grundgebühr verlangen oder sich andere Tarifmodelle einfallen lassen, sollten
Sie meiden und werden bei teltarif.de nicht
gelistet.
0800-Nummern wurden durch die Lokaleinwahl abgelöst
Ursprünglich waren Calling Cards dann sinnvoll, wenn der eigentliche Tarif beispielsweise vom Mobiltelefon aus, sehr teuer war. Der Kunde rief eine für ihn kostenlose 0800-Nummer an, identifizierte sich per Rufnummernübertragung oder per PIN und konnte dann telefonieren. Diese Modell per 0800-Nummer gibt es heute auch noch, lohnt sich aber nur noch dann, wenn der Kunde auf seinem Mobiltelefon oder Festnetzanschluss keine Festnetzflatrate hat.
Denn der Calling-Card-Anbieter, der die 0800-Nummer für seine Kunden bereitgestellt hat, verlangt für deren Nutzung höhere Kosten für die Zuführung zur Calling-Card-Plattform. Diese Kosten lassen sich umgehen, wenn der Calling-Card-Kunde eine Festnetzeinwahlnummer anruft, die bereits durch die Festnetzflatrate abgedeckt ist. Inzwischen sind einige Anbieter sogar dazu über gegangen, gar keine 0800-Nummern mehr anzubieten. Sie setzen voll auf die Lokaleinwahl.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie Sie als Kunde von HanseNet, Vodafone oder Versatel ganz einfach kostenlos ins Ausland telefonieren können.