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Firefox 65 unterstützt neues Bild­format WebP

Die neue Firefox-Version bringt nicht nur Fehlerkorrekturen und Verbesserungen unter der Haube. Er unterstützt nun auch das Bild­format WebP, das besser sein will als JPG.
Von dpa /

Neue Version von Firefox im Anmarsch Neue Version von Firefox im Anmarsch
Bild: dpa
Der Firefox-Browser kann ab sofort anzeigen, wie viel Arbeits­spei­cher (RAM) einzelne Tabs oder Erwei­te­rungen (Add-ons) belegen. Die Über­sicht ruft man entweder im Menü unter "Sons­tiges/Task-Manager" auf oder tippt "about:performance" (ohne Anfüh­rungs­zei­chen) in die Adress­zeile.

Neben der RAM-Bele­gung gibt es auch eine Spalte, die den aktu­ellen Ener­gie­ver­brauch der jewei­ligen Tabs und Add-ons anzeigt. Außerdem ist der Menübereich "Daten­schutz & Sicher­heit" über­sicht­li­cher gestaltet worden, und die Blocker für Seiten­in­halte sollen sich nun einfa­cher einstellen lassen.

Unter­stüt­zung von WebP-Fotos

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Eine weitere Neue­rung in der neuen Firefox-Version 65 ist die Unter­stüt­zung eines neuen Bild­for­mates. WebP-Fotos fallen rund ein Drittel kleiner aus als die sonst im Web gebräuch­li­chen Bilder im JPEG- oder PNG-Format, das aller­dings ohne sicht­bare Quali­täts­un­ter­schiede. Außerdem unter­stützt das etwa bereits im Chrome-Browser einge­setzte WebP-Format die Trans­pa­renz von Fotos sowie Anima­tionen, für die bislang meist noch das GIF-Format zum Einsatz kommt.

Das WebP-Format wurde von Google entwi­ckelt und 2010 vorge­stellt. In der Anfangs­zeit konnte es sich nur langsam durch­setzen, weil es längere Zeit als unaus­ge­reift galt. Nun wird es aber zuneh­mend verwendet und auch von Brow­sern unter­stützt. Grund­sätz­lich soll WebP bei vergleich­barer Qualität deut­lich klei­nere Dateien ermög­li­chen

Selbst­ver­ständ­lich war Googles Browser Chrome der erste Browser, der WebP unter­stützte, seit einigen Jahren beherrscht es auch der Opera. Später kamen noch Konqueror und Micro­soft Edge dazu - und nun eben der Mozilla Firefox.

Ein eben­falls noch recht junges Bild­format ist HEIF von der Moving Picture Experts Group, die auch die MPEG-Formate entwickelt. HEIF wird beispielsweise von Apple seit iOS 11 eingesetzt.

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