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Kundenfang extrem


09.10.2010 16:47 - Gestartet von HartmutS
Hallo zusammen,

ich bin jahrelanger Telekom-Kunde mit 2000er DSL und hätte nun gern schnelleres DSL gehabt. Die Preise und die Fallstricke (keine echte Flatrate) bei Telekom-VDSL haben mich aber über andere Anbieter nachdenken lassen.

So kam es, daß ich in unserem örtlichen Einkaufszentrum an einem kleinen Info-Tisch von 1&1 hängen blieb. Dahinter ein offenbar Russlanddeutscher, der nach meinem Gefühl mich nicht wirklich über die Produkte informieren konnte. Da wußte ich zum Teil mehr als er.

Ich bat ihn, einen möglichen Wechsel zu prüfen und ließ mir gleich sämtliche Daten abgrasen, einschließlich meiner Kontonummer und meines Geburtsdatums. Nach wenigen Minuten war ich abgefertigt. Mit einer teuren Handynummer als einziger Kontaktmöglichkeit. Immerhin schrieb ich auf das ausgefüllte Formular noch handschriftlich "Keine Bestellung! Nur Auskunftsersuchen!"

Statt tiefergehender Beratung oder irgendwelcher Informationen kam kurze Zeit später lediglich ein Brief von 1&1 mit der Aufforderung, sie zur Kündigung meines Telekom-Anschlusses zu bevollmächtigen.
Den ignorierte ich erstmal. Das ging mir zu schnell und zu grob. Sowas wie den langjährigen Internet- oder Stromanbieter zu wechseln ist schließlich etwas anderes, als sich beim Brot-Kauf zwischen Aldi und Netto zu entscheiden. Vor allem aber wollte ich den Zeitpunkt gerne selbst bestimmen.

Schon nach wenigen Tagen kam der selbe Brief nochmal. Und nachdem sie meine Unterschrift dann noch immer nicht bekamen, wurde ich kurze Zeit später sogar angerufen. Nun meinte ich, lasen Sie mich vorläufig vielleicht mal in Ruhe. Doch vor kurzem fand ich einen DHL-Zettel im Briefkasten. Nanu, wer schickt mir denn da was? Hatte weder ein Paket, noch ein Päckchen erwartet. "Postident" war da angekreuzt. Was ist das?? Kannte ich noch gar nicht! Auf dem Postamt zog die Dame dann einen Bogen Papier hervor und gab irgendwelche Daten in den Computer ein. Und legte mir das Ding dann zum Unterschreiben hin. Hoppla! Was soll ich da unterschreiben?? Richtig: daß 1&1 meinen Telekom-Anschluß kündigen darf! Dieses Postident-Verfahren, das ich noch nicht kannte, ist offenbar dazu da, an der Haustür gegenüber dem Postboten rechtsgültig ein Dokument zu unterschreiben. Die Frau auf der Post klärte mich un erstmal auf, was es bedeute, wenn ich dies jetzt unterschreiben würde. Um es nicht zu unterschreiben, hatte ich nur die Möglichkeit, die Annahme zu verweigern. Das tat ich dann auch.

Kurzer Schreck, aber das ist nochmal gutgegangen. Kanntet Ihr das Postident-Verfahren?? Ich jedenfalls hatte davon noch nie was gehört. Und jetzt stellt Euch vor, ich wäre zu Hause gewesen. Ein Postbote will sofort weiterziehen und nicht 10 Minuten warten, bis ich erstmal darüber aufgeklärt bin, wie mir gerade geschieht!
Was kommt als nächstes? Schicken die mir nächste Woche die Russenmafia, um meine Unterschrift einzutreiben?

Ich habe jetzt ernste Zweifel, ob ich da überhaupt noch Kunde werden will.
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[1] 123fred antwortet auf HartmutS
09.10.2010 17:09
Benutzer HartmutS schrieb:
Kanntet Ihr das Postident-Verfahren??

Ja. Postident ist dazu da um deine Identität zu prüfen. Das wird gern von Unternehmen eingesetzt, die ihre Produkte online verkaufen und eine Identitätsprüfung vornehmen müssen. Ich habe das schon mehrfach genutzt um Konten bei Onlinebanken zu eröffnen. Die Post übernimmt dann als Dienstleister die Identitätsprüfung für das jeweilige Unternehmen.

Postident ansich ist erstmal nicht weiter schlimm. Dadurch wird kein Vertrag geschlossen. Zusätzlich zum Postident-Formular muss immernoch ein Vertrag oder eine Auftragsbestätigung unterzeichnet werden.
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[2] Eplusler antwortet auf HartmutS
09.10.2010 17:15
Benutzer HartmutS schrieb:


Kurzer Schreck, aber das ist nochmal gutgegangen. Kanntet Ihr das Postident-Verfahren??

Jo.Bei Bestellunge zB eines Handys bei einem Mobilfunkanbieter und Bestellung einer Simkarte ,kommt das vor.Die wollen sicher gehen das Du auch Du bist:-))
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[3] garfield antwortet auf HartmutS
09.10.2010 18:24
Benutzer HartmutS schrieb:
Ich bat ihn, einen möglichen Wechsel zu prüfen und ließ mir gleich sämtliche Daten abgrasen, einschließlich meiner Kontonummer und meines Geburtsdatums. Nach wenigen Minuten war ich abgefertigt. Mit einer teuren Handynummer als einziger Kontaktmöglichkeit. Immerhin schrieb ich auf das ausgefüllte Formular noch handschriftlich "Keine Bestellung! Nur Auskunftsersuchen!"

Mal 'ne Frage: Was war es denn für ein Formular, dass Du ausgefüllt (und unterschrieben?) hast. Ich vermute mal, ein Auftragsformular. Denn warum sonst sollten sie sonst Deinen Telekom-Anschluss kündigen wollen.
Gut, dass Du die Vollmacht / PostIdent nicht durchgezogen hast.
Deine handschriftliche Bemerkung auf dem Auftrags-(!?)formular hätte Dir dann nur wenig geholfen, denn die hätten dann argumentiert, dass die mit Deiner Vollmacht nichtig geworden ist - schließlich hättest Du damit ja Dein Einverständnis zum Kündigen Deines Telekom-Anschlusses durch 1&1 gegeben, was der Neuanbieter(!) wiederum nur in Verbindung mit einer Beauftragung für SEINEN Anschluss durchführt.

Ehrlich gesagt, die Kontodaten (und auch nur die Adresse) bei einem reinen Auskunftsersuchen rauszurücken, ist schon ziemlich mutig (um es mal nett zu formulieren).
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[3.1] Albi aus Kiel antwortet auf garfield
09.10.2010 19:47
Benutzer garfield schrieb:
Gut, dass Du die Vollmacht / PostIdent nicht durchgezogen hast. Deine handschriftliche Bemerkung auf dem Auftrags-(!?)formular hätte Dir dann nur wenig geholfen, denn die hätten dann argumentiert, dass die mit Deiner Vollmacht nichtig geworden ist - schließlich hättest Du damit ja Dein Einverständnis zum Kündigen Deines Telekom-Anschlusses durch 1&1 gegeben, was der Neuanbieter(!) wiederum nur in Verbindung mit einer Beauftragung für SEINEN Anschluss durchführt.

Das stimmt so nicht. Nach §4 AGBG (ich hoffe mein Gedächtnis ist noch nicht zu senil) sind Ergänzungen, die in Verträge geschrieben werden, mehr wert als das, was im Vertrag schon stand. Sollten der gedruckte Vertragstext mit den Ergänzungen im Widerspruch stehen, dann gelten die Ergänzungen und nicht der Vertragstext.
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[3.1.1] garfield antwortet auf Albi aus Kiel
09.10.2010 22:57
Benutzer Albi aus Kiel schrieb:

Das stimmt so nicht. Nach §4 AGBG (ich hoffe mein Gedächtnis ist noch nicht zu senil) sind Ergänzungen, die in Verträge geschrieben werden, mehr wert als das, was im Vertrag schon stand.

Ich will das nicht negieren, aber präzisieren und mit ein paar Gedanken ergänzen.

Genau genommen lautet der Paragraph 4: "Individuelle Vertragsabreden haben Vorrang vor Allgemeinen Geschäftsbedingungen."

Und einem Auftrag(-svertrag) liegen die AGB zugrunde, sie sind aber nicht mit denen gleichzusetzen.
Auch stellt die hier zu diskutierende Ergänzung eigentlich keine Gegenposition zu einer AGB-Klausel dar.
Oft ist auch ein Paragraph enthalten, der mündliche Nebenabreden nichtig macht. Ich meine, so etwas auch schon für schriftliche Ergänzungen oder Änderungen gelesen zu haben (dass die unzulässig bzw. ungültig wären), bin mir aber nicht sicher.
Wenn es dann zum Rechtsstreit kommen würde und der Richter den Kunden fragt, warum er dann die Vollmacht zur Kündigung des Telekomanschlusses gegeben hat, wenn er nur eine Auskunft wollte, was soll der gute Mann antworten?

Natürlich wird 1&1 sagen, dass sie mit der Vollmacht davon ausgehen durften, dass der ausgefüllte Auftrag dann auch ohne Neuausfertigung zu verwenden und gültig wäre.

Ich habe z.B. damals meinen DSL-Vertrag schriftlich gekündigt und mich dann mündlich (telefonisch) auf eine Fortsetzung unter Zusage bestimmter Bedingungen eingelassen, woraufhin ich sofort eine Auftragsbestätigung bekam. Ich musste also auch nicht meine Kündigung formell widerrufen und der Anbieter hatte nur meine mündliche Zusage (ich gehe mal davon aus, dass das Gespräch nicht aufgezeichnet wurde). Wenn ich nun statt die erste Rechnung zu bezahlen, behauptet hätte, ich hätte mich gar nicht auf eine Weiterführung eingelassen, was dann?
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[3.1.1.1] Jens-bs antwortet auf garfield
27.10.2010 17:52
Benutzer garfield schrieb:
Ich habe z.B. damals meinen DSL-Vertrag schriftlich gekündigt und mich dann mündlich (telefonisch) auf eine Fortsetzung unter Zusage bestimmter Bedingungen eingelassen, woraufhin ich sofort eine Auftragsbestätigung bekam. Ich musste also auch nicht meine Kündigung formell widerrufen und der Anbieter hatte nur meine mündliche Zusage (....)

Dieses scheint leider bei 1&1 gängige Praxis zu sein, wenn die mündlichen Zusagen dabei wenigstens eingehalten werden, hat man ja auch noch Glück gehabt. Ich bin mit diesem Anbieter nun schon gleich doppelt reingefallen, wovon bisher auch nur der erste Fall geklärt werden konnte.
Hier hatte ich neben meinem DSL-Anschluss plötzlich eine weitere Abbuchung über gut 40 Euro von meinem Konto, die ich zunächst meinem DSL zuschrieb, da der Vertrag auch gerade sehr holprig gestartet war. Aber nach einem halben Jahr eine weitere Abbuchung und die Kommunikation war nur über eine 0190er-Nummer möglich. 1&1 behauptete, das wäre ein Homepage-Vertrag und die Abbuchung sei rechtens, kündigen könne ich über das Kundencenter - was ja als Nichtkunde schwierig ist. Es lief schließlich über einen Inkassodienst, weiteren teilweise sehr bösen Schriftwechsel, da ich nie einen solchen Vertrag abgeschlossen hatte, 1&1 aber weiterhin auf Zahlung bestand ohne mir überhaupt Informationen über den Vertrag geschweige denn den Vertrag selber vorzulegen, und endete drei Jahre später in der Einstellung des Verfahrens, da man dann endlich zugab, bei einem Anruf eine angebliche telefonische Zustimmung erhalten zu haben, dies könne aber auch ein Missverständnis gewesen sein.
Es wird eine üble Drohkulisse aufgebaut, incl. angedrohtem Schufaeintrag, obwohl es keinen schriftlichen Vertrag gibt, ja nicht einmal eine Auftragsbestätigung, denn dann könnte man als unfreiwilliger Kunde noch reagieren. Bankdaten werden praktischerweise gleich aus bestehenden Verträgen übernommen, und das soll alles rechtens sein?
Der andere Fall ist mein DSL-Vertrag, der als Komplettpaket online abgeschlossen wurde, um die Telekom-ISDN-Gebühr zu sparen. Nach Auftragsannahme stellte sich heraus, dass ein Komplettanschluss nicht möglich sei, da die Bandbreite von knapp 2000 kBit bei mir nicht ausreiche, zumal ich auch 2 Leitungen gleichzeitig benötigte. Man bot mir telefonisch an, die Telekom-Grundgebühr zu übernehmen, bis 1&1 den Anschluss komplett selbst realisieren könne. Es war ja bekannt, dass mehrere Rufnummern portiert werden sollten, aber in einem späteren Telefonat hieß es plötzlich, dass nur die 16 Euro für analog und nicht die gut 24 Euro für ISDN erstattet werden können. Der andere Kollege habe sich geirrt.
Dann lief der Anschluß auch recht stabil, auf einer Leitung konnte ich immer über VOIP heraustelefonieren, wenn kein PC online war, klappte es teilweise sogar auf zwei Leitungen. Die Telekom buchte weiter die knapp 25 Euro monatlich ab und 1&1 forderte knapp 20 Euro. Diesen Betrag konnte ich mir nicht erklären, daher auch das Missverständnis mit der anderen Abbuchung. Aber wie ich es auch drehte, es wurde zu viel Geld abgebucht, eine Klärung schien nicht möglich, ebensowenig der Wechsel in den Komplettanschluss.
So bezahlte ich jeden Monat 15 Euro mehr als nach der Aussage des ersten Mitarbeiters und immerhin 6 Euro mehr als nach den dann überall verbreiteten Werbeaussagen und der Aussage des zweiten Hotline-Anrufers. Nachdem es Jahre später die Hotline zum Festnetztarif gab und ich erneut auf den Fehler hinwies, bekam ich die Aussage, dass 1&1 hier natürlich alles vollkommen korrekt abrechnen würde, denn man hätte mich ja, als die technischen Probleme von 1&1 bekannt wurden, telefonisch umberaten.
Ja, genauso nennt man das im Hause United Internet: telefonisch umberaten! Einfach nur lächerlich. Aber auch hier gab es keine schriftliche Auftragsbestätigung, meine Screenshots bei Auftragsschluss sind auch automatisch wertlos, da ich ja auf telefonische Nachfrage seitens 1&1 dieser Vertragsänderung zugestimmt habe.
So viel also zu dem Thema "telefonischer Vertragsschluß" oder "fernmündliche Vertragsänderung".
Inwieweit dies einer gerichtlichen Überprüfung standhalten wird, werde ich nun sicher bald herausfinden, da ich nicht länger gewillt bin, dieses seltsame Spiel der United Internet-Truppe mitzuspielen.
Von daher kann ich nur raten: Vorsicht vor Telefonaten mit Telekommunikationsanbietern, die schieben einem schneller etwas unter, als der normale Kunde hören kann.
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[3.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf Jens-bs
27.10.2010 18:32

einmal geändert am 27.10.2010 18:37
Benutzer Jens-bs schrieb:

Abbuchung und die Kommunikation war nur über eine 0190er-Nummer

die 0721-9600 ist keine 0900er-Nummer


die Abbuchung sei rechtens, kündigen könne ich über das Kundencenter - was ja als Nichtkunde schwierig ist. Es lief

aber auf den Abbuchungen sind doch die Kundennumemr ersichtlich.
sich erneut die Zugnagsdaten für die Internetoberfläche senden zu lassen sollte ja innerhlab weniger tage gehen.

später in der Einstellung des Verfahrens, da man dann endlich

ja dann ist ja alles perfekt.


Schufaeintrag, obwohl es keinen schriftlichen Vertrag gibt, ja

Verträge sind ja nicht an die Schriftform gebunden. auch m+ündlich oder auf Notizzettel, j sogar als mail oder in Internetformulareen oder gar mit Kurznachrichten sind rechtkräftige Verträge durchführbar.


späteren Telefonat hieß es plötzlich, dass nur die 16 Euro für analog und nicht die gut 24 Euro für ISDN erstattet werden können. Der andere Kollege habe sich geirrt.

die weiteren Rufnummern werden ja zu den VoIP-Daten zugeordnet. es ist eben diese Erweiterung (der Verkaufsbegriff steht sicher auf der Internetseite) auch bei vertragsabschluss hinzuzufügen.


online war, klappte es teilweise sogar auf zwei Leitungen. Die Telekom buchte weiter die knapp 25 Euro monatlich ab und

einfach den ISDN in einen analogen Anschluss wechseln.
mir ist der Ablauf nicht bekannt, normalerweise sollte ja bei vertragsabschluss eine Bestätigung zu 1u1 gehen die eben die Rufnummern protierung bei Telekom beauftragt und eben ein hinweis den Anschluss zu wechseln bei Telekom.





telefonisch umberaten.

nun: telefonisch derartigverzwickte Info einzuholen ist etwas kritisch.
es wird auch niemandem empfohlen eine Versicherung oder ein BAnkkonto nur am telefopn abzuscliessen.


So viel also zu dem Thema "telefonischer Vertragsschluß" oder "fernmündliche
Vertragsänderung".
Inwieweit dies einer gerichtlichen Überprüfung standhalten wird, werde ich nun sicher bald herausfinden, da ich nicht

mach das. denn derzeit sind Verträge durchaus nicht an die Schriftform gebunden.



Von daher kann ich nur raten: Vorsicht vor Telefonaten mit Telekommunikationsanbietern, die schieben einem schneller et

das ist bei banken, versicherungen und Mobildfunkdienstleistern mit Laufzeitverträgen nicht anders.
bei Verträgen mit einer einmaligen zahlung und Leistung ist das auch nicht immer sinnvoll: etwa ein Kreditvertrag am Telefon kann sehr schnell ungewollte Leistungen beinhalten.
sowas tut man einfach nicht.

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[3.1.1.1.1.1] Jens-bs antwortet auf spunk_
27.10.2010 20:34
Benutzer spunk_ schrieb:

die 0721-9600 ist keine 0900er-Nummer

Nein, sicher nicht, aber diese Nummer existiert meines Wissens erst seit dieser Serviceoffensive. Jedenfalls war mir in der Zeit von 2007 - 2009 keine kostenlose oder zumindest günstige Möglichkeit bekannt, Kontakt zu 1&1 zu bekommen. Per Mail dauerte es meist 2 Monate, bis Antwort kam, wenn diese dann nicht einmal mein Anliegen erfasst hatte, wurde es schon ärgerlich.

aber auf den Abbuchungen sind doch die Kundennumemr ersichtlich.
sich erneut die Zugnagsdaten für die Internetoberfläche senden zu lassen sollte ja innerhlab weniger tage gehen.

Ich habe überhaupt keinen Vertrag abgeschlossen. Wozu sollte ich dann, nachdem mir ungerechtfertigte Gebühren ohne Einzugsermächtigung von meinem Konto abgebucht werden, diese Daten anfordern? Um ordentlich zu kündigen, mich damit auf den Vertrag einlassen, Mindestlaufzeiten und Gebühren zu akzeptieren? Mein Beispiel sollte nur zeigen, wie hilfreich die Hotline ist.

später in der Einstellung des Verfahrens, da man dann endlich

ja dann ist ja alles perfekt.

Letztlich ging es ohne finanziellen Schaden ab, nachdem ich die Rückzahlung noch zwei Mal anmahnen musste, aber es kostet Nerven - und das nicht zu knapp.

Verträge sind ja nicht an die Schriftform gebunden. auch m+ündlich oder auf Notizzettel, j sogar als mail oder in Internetformulareen oder gar mit Kurznachrichten sind rechtkräftige Verträge durchführbar.

Verträge sind aber eine gegenseite Willenserklärung, keine einseitige. Ich habe kein Problem mit mündlichen Verträgen, wenn man sich auf seine Geschäftspartner verlassen kann.

die weiteren Rufnummern werden ja zu den VoIP-Daten zugeordnet. es ist eben diese Erweiterung (der Verkaufsbegriff steht sicher auf der Internetseite) auch bei vertragsabschluss hinzuzufügen.

Ich habe bei der Bestellung alle Nummern angegeben, da sie übernommen werden sollten. Nach der Einrichtung konnte ich ja auch über VoIP raus telefonieren.

mir ist der Ablauf nicht bekannt, normalerweise sollte ja bei vertragsabschluss eine Bestätigung zu 1u1 gehen die eben die Rufnummern protierung bei Telekom beauftragt und eben ein hinweis den Anschluss zu wechseln bei Telekom.

Da der bestellte Komplettanschluß technisch wegen fehlender Bandbreite nicht realisierbar war, mussten die Nummern bei der Telekom verbleiben. Dort habe ich die 25 Euro Grundgebühr gezahlt, sämtliche Gespräche liefen über die 1&1 Festnetzflat und wurden mit VoIP realisiert.


nun: telefonisch derartigverzwickte Info einzuholen ist etwas kritisch.

Ich habe keine Info am Telefon eingeholt sondern wurde von der 1&1-Hotline angerufen, weil sie meinen Auftrag nicht wie bestellt ausführen konnten und mir von sich aus das Angebot machten, das seinerzeit (2007) auch groß beworben wurde: "wir zahlen solange Ihre Telekom-Grundgebühr".
Mein Versäumnis lag vielleicht darin, nicht sofort eine schriftliche Bestätigung einzufordern und andernfalls den Vertrag zu widerrufen.
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[4] Albi aus Kiel antwortet auf HartmutS
09.10.2010 20:09
Sehr schön geschriebener Artikel.

Das Post-Ident-Verfahren kannte ich auch nicht, bis vor ein paar Jahren vor Tele2 gewarnt wurde, die damit ebenso durch die Hintertür abschließen wollte.

Durch die Warnungen in der Presse und den Foren habe ich diese Art erst gelernt.
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[5] Conax antwortet auf HartmutS
09.10.2010 20:55
Hallo Hartmut S,

nun wenn ich mich nur informieren will, gebe ich keine Bankdaten u. dgl. an. Nur mal so als Hinweis.
Bei solchen "fliegenden" Verkäufern in den Supermärkten, egal welches Produkt von wem die an den Mann/Frau bringen wollen, rate ich jedem ab einen Vertrag zu unterschreiben. Auch als Info, so wie du selbst schreibst, sind die kaum zu gebrauchen. Sind halt nur meist ungelernte Provisionsgeier.
Und wenn dann was mit dem Vertrag nicht stimmt (falsche Angaben darin), sind die nicht mehr an zu treffen und du bist der "Gelackmeierte"!

Also gehe in ein Geschäft (der bekommt auch Provision-ist aber erreichbar, wenn nicht pleite), informiere dich über das Internet in Foren wie dies z.B., telefon-treff.de , usw. So kannst du dann, wenn du besser informiert bist, die ganze Sache auch online machen.

Nun über Post-Ident wurde hier schon genügend geschrieben.
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[6] einsundeins antwortet auf HartmutS
11.10.2010 11:33
Hallo HartmutS,

es tut uns leid, dass Sie einen so negativen Eindruck von 1&1 bekommen haben. Wenn Sie möchten können wir mal schauen ob wir da eine Lösung finden. Sie können uns eine Email an online@1und1.de zuschicken, mit Ihrer Adresse, da Sie wohl noch keine Kundennr. haben, und wir können mal schauen was man da tun kann.

Viele Grüße
Anna Rup
1&1 Internet AG - Social Media

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