Benutzer Muschelpuster schrieb:
Vor einiger Zeit ist mein Vater verstorben.
Tut mir leid!
Neben vielen Dingen
die zu erledigen waren und noch sind kam auch 1&1 in's Spiel, da er Vertragspartner war.
Nun schien die Sache auf den 1. Blick recht einfach, denn 1&1 bietet im Todesfall eine außerordentliche Kündigung an.
Das ist der Normalfall.
Doch
wer denkt, dass damit alles gut ist liegt natürlich weit daneben. Denn meine Mutter möchte die alte 40 Jahre alte Nummer natürlich behalten. Dazu muss zuerst der Vertrag auf sie umgeschrieben werden. Der erfahrene Leser ahnt schon was nun passiert und auch ich habe gegenüber 1&1 meine Befürchtungen geäußert, dass damit sicher die außerordentliche Kündigung nicht mehr möglich ist. Dies wurde aber von dem Support verneint.
Also wurde die Vertragsumschreibung vorgenommen und natürlich ist jetzt keine außerordentliche Kündigung mehr möglich. Somit hat man also die Wahl: Verzicht auf außerordentliche Kündigung oder Mitnahme der Rufnummer.
Das empfinde ich nicht als Trickserei. Man bietet euch ja beide Möglichkeiten an. Nur die Vor- und nicht die Nachteile zu bekommen ist ein frommer Wunsch.
Insofern ist die Vorgehensweise in meinen Augen völlig korrekt.
Was ich bei der Telekom getan habe könnte dir evtl. helfen:
Als meine Großmutter verstarb habe ich den Anschluss gekündigt/beendet und mir ihre Telefonnummer auf meinen Anschluss aufschalten lassen, so habe ich seither statt 6 nun 7 ISDN Rufnummern. Mittlerweile nutzt die Nummer meine Frau.
Das ganze ging problemlos am Telefon, sogar kostenfrei.
Jetzt könnte ich die Nummer an deiner Stelle wieder wegportieren.
So du auch bei 1+1 bist wäre es einen Versuch wert.
Gruß
Beschder