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nur Ärger mit der Abrechnung


01.03.2009 22:03 - Gestartet von korma
Hallo Forennutzer,
zu den Kündigungs- und Abrechnungsgebaren von freenet habe ich auch noch einen Beitrag beizusteuern und brauche Rat.
- Angefangen hatte alles im Jahr 2007 als freenet plötzlich und unverhofft einen angeblich noch bestehenden Modem-Vertrag mit addcom bzw. tiscali wieder aufleben ließ, Rechnungen schickte und das Geld einzog. (3 Jahre lang war ich dort schon weg und 1 Jahr Kunde bei freenet). Nachdem es ewig hin und her ging kündigte ich meinen freenet-Vertrag. Bestätigung ging auch ein. Termin 12.01.2009. Aufgrund des im Dezember 2008 herausgekommenen Angebotes freenetkomplett ließ ich mich dazu hinreißen, diesen zu beantragen. Es gingen auch einige Schreiben hierzu ein bis mir noch im Dezember mitgeteilt wurde dass ich mit dem derzeitigen Anbieter noch einen Vertrag bis zum Dezember 2009 hätte (Anbieter war freenet)Der Auftrag freenetkomplett wurde von freenet selbst storniert. Seit dem erhalte ich von freenet Rechnungen und Mahnungen für die Zeit nach dem 12.Januar mit der Begründung dass durch die Beantragung freenetkomplett die alte Kündigung aufgehoben worden sei. Neue Kündigungsmöglichkeit wäre zum 13.01.2010. Kurz darauf erhielt ich ein Schreiben demnach ich erneut (Ende Januar 2009) gekündigt hätte -davon weiß ich nichts- und nun mein Vertrag zum 13.02.2009 beendet sei.
Schreiben an die Geschäftsführung blieben bislang aus, lediglich Mahnung und letzte Mahnung für den Zeitraum nach dem 12.01.2009 gingen ein.
Weder in den AGB noch sonst irgendwo habe ich herausbekommen ob da versteckt eine Klausel der automatischen Vertragsverlängerung eingebaut ist. Kann da jemand weiterhelfen??
Danke
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[1] Schekerka antwortet auf korma
09.03.2009 09:34
Hast du dich denn bereits schriftlich an freenet gewendet?

Wenn ja, was haben sie geantwortet?
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[1.1] korma antwortet auf Schekerka
10.03.2009 17:11
Na klar hab ich denen geschrieben, auch an die Geschäftsführung. Von dort meldet sich überhaupt keiner!
Ich bekomme lustig weiter Mahnungen zugesandt. Dann habe ich nochmals ein Schreiben mit dem Ablauf als Reaktion auf eine "letzte Mahnung" an die Mahnabteilung gesandt.
Darauf reagierte wieder ein netter Herr aus dem sogenannten Service-Team. Der behauptet ebenfalls, dass angeblich meine neue Bestellung zur Folge hat, dass die alte Kündigung hinfällig sei. Aus Kulanz bekäme ich ja den verkürzten Kündigungstermin zum 13.02.2009.
Vorsichthalber wird mal wieder "übersehen" dass
1. von freenet der Auftrag storniert wurde
2. nirgends drin steht, auf Grund welchem Vertragswerk die ursprüngliche Kündigung hinfällig geworden wäre.
Soweit zum aktuellen Stand. Mal sehen was noch so kommt. Ich hab so das Gefühl, dass ohne RA bei freenet gar nichts geht.
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[1.1.1] Schekerka antwortet auf korma
10.03.2009 23:00
Dass eine zuvor getätigte Kündigung durch einen Tarifwechsel etc. automatisch gegenstandslos wird, steht in den jeweiligen AGB.

Die Dauer der Bearbeitungszeit kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Ich will hier ja keinen Anbieter schönreden, aber meine Eltern sind selber bei freenet und deren Mails und Schreiben wurden für einen Internetanbieter ungewöhnlich schnell beantwortet.
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[1.1.1.1] korma antwortet auf Schekerka
12.03.2009 18:24
Wenn der Vertrag zustande gekommen wäre, wäre ja alles ok. Da von freenet aber der Vertrag - d.h. mein Vertragsangebot ja abgelehnt worden ist kann es ja wohl auch nicht sein, dass dann dafür ein gekündigter Altvertrag plötzlich wieder auflebt.
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[1.1.1.1.1] Albi aus Kiel antwortet auf korma
13.03.2009 10:31
Wenn Du willst, daß Freenet Dir mal zuhört, mache es doch so wie Gerd Schneider aus Fulda.

Einfach per Youtube.com nach "Freenet Schuppen" suchen.

Sonst schreibe denen per Einschreiben, daß Du nichts mehr zahlst, es sei denn, Du bekommst einen Brief, in dem Freenet auf alle von Dir aufzuführenden Punkte korrekt eingeht. Sonst alles ignorieren, soweit Du es schaffst.

Vielleicht solltest Du auch mal im StGB wühlen und dieses anführen.
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[1.1.2] rudiradler antwortet auf korma
13.03.2009 11:24
Benutzer korma schrieb:
Na klar hab ich denen geschrieben, auch an die Geschäftsführung. Von dort meldet sich überhaupt keiner!

Vermutlich hängen die ja auch besoffen auf Mallorca oder in Monaco rum?


Ich bekomme lustig weiter Mahnungen zugesandt.

Das ist ja genau wie bei Alice, kein Service, aber Geld raffen wollen!


Dann habe ich
nochmals ein Schreiben mit dem Ablauf als Reaktion auf eine "letzte Mahnung" an die Mahnabteilung gesandt. Darauf reagierte wieder ein netter Herr aus dem sogenannten Service-Team. Der behauptet ebenfalls, dass angeblich meine neue Bestellung zur Folge hat, dass die alte Kündigung hinfällig sei. Aus Kulanz bekäme ich ja den verkürzten Kündigungstermin zum 13.02.2009.
Vorsichthalber wird mal wieder "übersehen" dass 1. von freenet der Auftrag storniert wurde 2. nirgends drin steht, auf Grund welchem Vertragswerk die ursprüngliche Kündigung hinfällig geworden wäre. Soweit zum aktuellen Stand. Mal sehen was noch so kommt. Ich hab so das Gefühl, dass ohne RA bei freenet gar nichts geht.


Leider sind bei "Günstiganbietern" oft wohl auch "Billig-Service-Mitarbeiter" tätig. Diese müssen weder eine kaufmännische Ausbildung mitbringen, noch haben sie geringste Ahnung von Vertragsrecht.

Ich würde die Sache per Rechtsanwalt klären lassen, falls sie sich nicht bald von alleine klärt. In Deinem Fall wurden offensichtlich zwei Verträge miteinander vermischt, da muß man als Kunde ganz genau aufpassen, sonst droht monatelanger Dauerärger.

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[1.1.2.1] Schekerka antwortet auf rudiradler
14.03.2009 18:15
Benutzer rudiradler schrieb:
Benutzer korma schrieb:
Na klar hab ich denen geschrieben, auch an die Geschäftsführung. Von dort meldet sich überhaupt keiner!

Vermutlich hängen die ja auch besoffen auf Mallorca oder in Monaco rum?

Auf jeden Fall. Gerade Callcenteragenten sind ja als Spitzenverdiener bekannt. ;-)


Ich bekomme lustig weiter Mahnungen zugesandt.

Das ist ja genau wie bei Alice, kein Service, aber Geld raffen wollen!

Ohne genaue Begründung nicht besonders sachlich. Wenn ein Anbieter in erster Linie mit günstigen Preisen wirbt, sollte man so viel Verstand haben, dass der Anbieter die Kosten an anderer Stelle wieder reinholen muss wie z.B. beim Service.


Dann habe ich
nochmals ein Schreiben mit dem Ablauf als Reaktion auf eine "letzte Mahnung" an die Mahnabteilung gesandt. Darauf reagierte wieder ein netter Herr aus dem sogenannten Service-Team. Der behauptet ebenfalls, dass angeblich meine neue Bestellung zur Folge hat, dass die alte Kündigung hinfällig sei. Aus Kulanz bekäme ich ja den verkürzten Kündigungstermin zum 13.02.2009.
Vorsichthalber wird mal wieder "übersehen" dass 1. von freenet der Auftrag storniert wurde 2. nirgends drin steht, auf Grund welchem Vertragswerk die ursprüngliche Kündigung hinfällig geworden wäre. Soweit zum aktuellen Stand. Mal sehen was noch so kommt. Ich hab so das Gefühl, dass ohne RA bei freenet gar nichts geht.


Leider sind bei "Günstiganbietern" oft wohl auch "Billig-Service-Mitarbeiter" tätig. Diese müssen weder eine kaufmännische Ausbildung mitbringen, noch haben sie geringste Ahnung von Vertragsrecht.

Ich würde die Sache per Rechtsanwalt klären lassen, falls sie sich nicht bald von alleine klärt. In Deinem Fall wurden offensichtlich zwei Verträge miteinander vermischt, da muß man als Kunde ganz genau aufpassen, sonst droht monatelanger Dauerärger.


Was ist denn für dich ein "Nicht-Günstiganbieter"? Telekom? Ansonsten werben doch alle Anbieter ausnahmlos mit günstigen Preisen, um Kunden zu gewinnen. Ich arbeite in einem Callcenter - eine kaufmännische Ausbildung war Grundvoraussetzung, um den Job zu kriegen. ;-) Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal... usw. ;-) Und wenn ich sehe, dass Kunden davon ausgehen, dass ein Vertrag mit 24monatiger Laufzeit von automatisch auslaufen würde frage ich mich, wer von beiden der ist, der keine Ahnung von Vertragsrecht hat. Ich würde mich nicht an einen Anwalt wenden, sondern lieber gleich an Akte 09 etc. - die können das wesentlich reißerischer rüberbringen. ;-)
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[1.1.2.2] Schumi67 antwortet auf rudiradler
16.03.2009 16:47
Benutzer rudiradler schrieb:
Leider sind bei "Günstiganbietern" oft wohl auch "Billig-Service-Mitarbeiter" tätig. Diese müssen weder eine kaufmännische Ausbildung mitbringen, noch haben sie geringste Ahnung von Vertragsrecht.

Ich habe seit März 2008 sowohl Erfahrungen mit freenet als auch mit der Telekom gesammelt. Dabei hat in meinem Fall die Telekom deutlich schlechter abgeschnitten. Einen allgemeinen Serviceunterschied zwischen einem "Günstiganbieter" und der Telekom kann ich nicht bestätigen. Ich habe mich Ende Februar 2009 endgültig von der Telekom getrennt und das ist auch gut so - zumindest gab es von der Abwicklung der Umstellung bis heute keine Probleme. Leider wird in Foren fast ausschließlich von negativen Erlebnissen berichtet, weil zufriedene Kunden oft keinen Grund haben, sich zu äußern.

Grüße in die Runde - Schumi67
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[1.1.2.2.1] Schekerka antwortet auf Schumi67
19.03.2009 09:08
Ich habe seit März 2008 sowohl Erfahrungen mit freenet als auch mit der Telekom gesammelt. Dabei hat in meinem Fall die Telekom deutlich schlechter abgeschnitten. Einen allgemeinen Serviceunterschied zwischen einem "Günstiganbieter" und der Telekom kann ich nicht bestätigen. Ich habe mich Ende Februar 2009 endgültig von der Telekom getrennt und das ist auch gut so - zumindest gab es von der Abwicklung der Umstellung bis heute keine Probleme. Leider wird in Foren fast ausschließlich von negativen Erlebnissen berichtet, weil zufriedene Kunden oft keinen Grund haben, sich zu äußern.

Grüße in die Runde - Schumi67


Denke, das kommt immer auf das eigentliche Problem an. Allgemein hab' ich die Erfahrung, dass Telekom sich in Sachen Service mehr reinkniet, als Anbieter XY. Müssen sie ja auch - denn wegen den "günstigen" Preisen wechselt wohl kaum jemand zu T-Home und Co.