Benutzer AnnaB schrieb:
Benutzer kaikiel schrieb:
Du scheinst da ja große Erfahrngen zu haben...
wie mecker ich denn am effektivsten...???
na ja, das würde ich nicht unbedingt so sehen, denn: Bisher haben die Homezone-Neu-Einstellungen und -wechsel, die ich so gesehen habe, nur in ca. 40% der Fälle problemlos geklappt. Oft hat man gar keine Homezone, zunächst.
Wundert micht nicht.
Dann wird man sich wohl melden muessen, und mal nachfragen. Dann erfolt die erste Vergrößerung/Anpassung/Optimierung, oft ohne in der vom Kunden 'geplanten' Homezone eine Änderung erkennen zu können (weit und breit keine Homezone)... ich habe fast den Eindruck, dass die Zuordnung von _Anschriften_ zu den umliegenden Sendemasten Probleme bereitet (beispielsweise nur via Strassennamen erfolgt und die Hausnummer evtl. unberücksichtigt bleibt), vor allem (aber das liegt wohl auch in der Natur der Sache) in Neubaugebieten. Bzw. man stelle sich mal die komplizierte Datenhaltung über Netzabdeckung vor (Welche Sendemasten sind an welcher Stelle wie gut zu empfangen? Dann kommt ein Hochhaus dahin und schon sind die ermittelten Messwerte 'wertlos'. etc.). Schliesslich muss das dann noch den Anschriften zugeordnet werden, was mitunter bei den z.T. historisch-unlogischen Zählweisen der Hausnummern nicht unbedingt immer einfach ist, gelinde gesagt (oder wäre, falls die Hausnummern derzeit nicht berücksichtigt werden).
Richtig.
Kurzum besteht bei Neueinrichtung oder -änderung der Homezone oft Kommunikationsbedarf. 'Advanced' wäre es, wenn Du als Kunde schon vorher schauen könntest, welche Sendemasten Du am neuen 'Home' brauchst und dann O2 einfach die CB-Nummern mitteilst; dies ist aber (leider? - schliesslich könnte O2 hier sicher selbst Geld für Kundenanfragen sparen und die Kundenzufriedenheit würde auch steigen, da weniger Probleme zu erwarten wären) nicht die Standardvorgehensweise von O2.
Klasse Idee! Versuchen würde ich es bei Problemen in jedem Fall - wie das genau geht, steht nach dem nächsten Absatz.
Desweiteren beeinflußt auch die Wetterlage die Größe der (zumindest angezeigten) Homezone _erheblich_. Unglaubliche Ausmaße nimmt eine Homezone oft bei gleichmäßigem, flachen Wolkenhimmel über dem Stadtgebiet an, solange es nicht regnet oder nebelig ist. Bei solcher Wetterlage bietet sich eine Homezone-'Untersuchung' nicht an, da hier mit _erheblich_ abweichenden Ergebnissen gerechnet werden muss (nur mal so als Tipp an Dich als offensichtlichem Neu-Homezone-Besitzer).
Du hast recht, die Wetterlage beeinflusst i.d.R. jede Art von 'Wellen', ob nun Radio, TV (inkl. SAT), Handy o.ä., das spielt keine Rolle. Nur beeinflusst sie nicht die GRÖSSE, sondern die REICHWEITE der Homezone (im Weiteren HZ genannt). Wollte durch die sinngemäße Richtigstellung evtl. aufkommende Fragen vermeiden.
Wer nun verbindlich herausfinden will, wie groß seine HZ nun wirklich ist, kommt nicht darum herum, zu klären, welche Sender zur jeweiligen HZ gehören. Das macht man am Besten so:
Man nehme sich z.B. ein Nokia-Mobiltelefon der Generation DCT-3 (ja, DAS waren meiner Meinung noch die wahren Handys, also z.B. 3210, 3310/30, 3410, 5130, 6130/50, 7110, 8210, 8850,...), mache sich per Datenkabel den sog. 'Net monitor' (ein Zusatzmenü, das ursprünglich nur für Servicetechniker gedacht war) sichtbar.
Das ist die Grundvoraussetzung, nun gehts weiter:
Jetzt rennt man seine HZ-Gegend ab und notiert sich auf jeden Fall die Kanalnummer (CH) und die Zellennummer (CID) eines jeden Senders (im Fachjargon BTS genannt), der zur HZ gehört. Diese Daten findet man auf Seite 11 des Net monitors.
Noch besser ist es, wenn man sich mit Hilfe des CB-Dienstes/
Nachrichtendienstes mit der Nr. 221 die sog. Gauss-Krüger-Koordinate der BTS holt. Diese 12-stellige Zahl könnte man nun hernehmen und sich z.B. in einer topografischen Karte den genauen Standort anzeigen lassen.
Hat man die gesamte Gegend in alle Himmelsrichtungen abgelaufen/-gefahren, kann man einen kleinen Netzplan erstellen, auch wenn man nicht genau weiß, wo die einzelnen Sender stehen.
Tipp: Nähert man sich einer BTS, umso niedriger wird der Wert des Empfangspegels (das ist der Minuswert in der ersten Zeile auf Seite 1, gemessen in dBm) und umgekehrt, z.B. ein Wert von -60 ist (im Gegensatz zu -90) verdammt gut.
Mit Hilfe der Kanalnummer könnte man sich theoretisch manuell in jede gewünschte BTS (nicht nur von o2) einbuchen, wenn man möchte.
Ein Praxisbeispiel: Man besucht jemanden, der in der Nähe der eigenen HZ wohnt, man hat aber trotzdem keine HZ mehr, da sich das Handy ja immer in den stärksten Sender am Ort einbucht (bzw. sollte) und dieser gehört leider nicht mehr zur HZ - Pech. Bucht man sich nun in einen Sender, der zur HZ gehört, 'zurück', empfängt das Handy nur diesen und ignoriert den Rest. Voraussetzung ist natürlich, dass diese BTS am Ort noch stark genug einstrahlt und dass die Kanalnummer nicht schon wieder von einem anderen Sender, der stärker einstrahlt, verwendet wird (seeehr ärgerlich...)
Tja, nur kann ich leider nicht posten, wie man das Ganze im Detail einstellt, da es technisch gesehen ein (natürlich unerlaubter) aktiver Eingriff in das Netzverhalten ist und das sieht kein Netzbetreiber gern - vor allem aber o2 auf Grund des gerade genannten Anwendungsbeispiels.
Naja, zum Glück macht Wissen allein nicht strafbar...;o)
Ich hoffe, ich konnte einigen etwas Licht ins Dunkel von GSM bringen - wie schön ist doch die Weihnachtszeit, überall leuchtets und blinkts...
Ciao
AnnaB
Allen fröhliche Weihnachten und erholsame Feiertage!
mANoLo