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Es handelt sich um Betrug


16.01.2012 12:21 - Gestartet von senorisabal
Abzocke, schön und gut, nun geht TALKLINE in die nächste Runde: vorsätzlicher BETRUG. Jedenfalls muss ich es inzwischen so bezeichnen. Vorweg gesagt: eine Anzeige wegen Betruges hat TALKLINE nun von mir am Hals und wurde eingereicht.

Was geschah?

Ich habe über Eteleon (!an sich ein verdammt guter Laden!) einen Vetrag mit Talkline abgeschlossen. Alles lief ca. 12 Monate gut. Rechnungen stimmten, Service auch (allerdings hatte ich keine Probleme).
Dann kam die große Rechnugsumstellung 2011. Ich habe nichts mehr nachvollziehen können. Da offenbarte sich mir, dass der Service spät oder gar nicht antwortet. Hilfestellung = 0. Ich hatte am Ende nur noch das GEfühl abgezockt zu werden. Also: Kündigung! Alles Paletti.

Dann rief mich eine übereifrige junge Frau an, natürlich kurz vor Vertragsende. Vertragsverlängerung. Sie bat mir: 10€ Treubonus jeden Monat zum freien Vertelefonieren, keine Grundgebühr, Nummer behalten, Umwandlung des Tarifes zu Eplus "10-Sation". Super dachte ich, keine Kosten, gutes Angebot, nehmen. Ich könne ja jederzeit widerrufen, bekomme noch eine genaue Aufstlelung nach Hause geschickt.

Lange Rede kurzer Sinn: auf dem Schreiben stand von den Dingen nix. Der Tarif wurde lediglich mit "Treu Bonus" Tituliert. Das Tarifblatt liess sich nicht einsehen oder runterladen, da mein alter Tarif ja noch lief. Mitgeschickt wurde es nicht, nur ein allgemeines Tarifdatenblatt auf dem nichts konkretes stand. Als dann die VErtragsverlängerung stattfinden sollte war Talkline 14 Tage überfällig. Die "ach so pünktliche neue Rechnung" kam erst ende Oktober (Wechselzeitpunkt 01.10.!) und der Wechsel an sich fand erst mitte Oktober statt. Okay, nicht schlimm, ABER: so konnte ich das (von mir angefragte!) Tarifdatenblatt nicht einsehen. Erst mitte Oktober kam dann die große Ernüchterung: man hatte mich nach Strich und Faden über den Tisch gezogen.

Was für einen Vertrag bekam ich dann?

Jaa, das ist die spannende Frage. Das einzige was stimmte war der Taraif "10-Sation". Ansonsten 1€ Grundgebühr, 5€ Treubonus und 10 Euro Mindestumsatz pro Monat! So, jetzt lachen ein paar Leute und sagen, okay, ist doch nur Peanuts. Aber schlussendlich wurde ich vollständig betrogen. Von 0€ Kosten auf 6€ Kosten. Wenn TALKLINE das bei 1000 Kunden macht, sind das mal eben 6000€ im Monat. Bar auf die Kralle.
Ich habe überigens nichts unterschrieben! Ich habe nicht einmal einen (von mir mehrfach angeforderten) Mitschnitt des Telefongespräches bekommen. Es wurde DEFINITIV mitgeschnitten, denn die Dame am Telefon wies mich extra darauf hin.

Was ich dagegen tat?

Ich widerpsrach, wartete ewig auf Antwort, schlussendlich besteht Talkline auf den Vertrag, ewiges hin- und her an Briefen, Emails. Ich ahbe aufgegeben und stelle mich nun auf die Hinterbeine, ebenso wie TL, schreibe Rechnungen, Mahnungen, werde das Inkassoverfahren von denen durchnudeln und hoffe auf den rechtlichen Weg. Es wird wohl ohne Anwalt nicht gehen. Eine Anzeige wegen BEtrugs liegt ja schon beim Landgericht vor.

Geht es noch dreister?

Aber es kommt noch viel dicker: Talkline hat zwischendurch dann meinen alten Tarif reaktiviert! Diese kostete mich aber nicht mehr die reduzierten 12€/Monat, sondern 30€/Monate! Ich habe diesen Wechsel nie (100% sicher) angefordert! Nun hat TL dies wieder rückgängig gemacht, mir 15€ Entschädigung gezahlt, besteht aber weiterhin auf ALLEN Kosten (Vertrags- und Tarifwechsel)! Ich könnte eigentlich nur noch lachen über so viel Frechheit, Dreistheit, kriminelle Energie. Respekt, die ziehen ihre Nummer konsequent durch. Ich aber auch und das bis zum bitteren Ende. Das lasse ich mir nicht gefallen. Für mich hat das MAFIA-Niveau. Talkline muss sich nicht wundern wenn irgendwann mal ein verrückter Kunde ne Bombe in die Zentrale legt bei dem was die durchziehen.

Was sollten wir alle tun? Was habe ich getan?

Der Rechtsweg! Und das völlig kostenfrei und effektiv! Setzt ein Schreiben auf, beschreibt eure Eure Erfahrungen und sofern diese den Tatbestand des Betruges erfüllen, gebt es bei eurem zsutändigen Landgericht an die Staatsanwaltschaft. Das Verfahren wird in jedem Fall eröffnet. Ich habe dies auch getan. Ich denke, wenn genug geprellte Kunden dies tun sollte die Massenwirkung einen gewissen Druck erzeugen.
Was habe ich noch getan: ich habe den Spiess umgedreht und angefangen selber Rechnungen zu schreiben und diese an TALKLINE geschickt. Das hat bei mir schon vor Jahren bei einem ähnlichen Anbieter geklappt und ist ja auch völlig legal. Da kann man eine Menge Phantasiepreise aufrechnen: Porto, Materialkosten, Logistik (zur Post rennen), Zeitaufwendung für Bearbeitung (10-15€ /Stunde), Rücklastschriften (Talklinemäßige 15€ / Stück), Kosten für Rechtsberatung etc. etc.. Bisher habe die natürlich nicht gezahlt, aber ich habe etwas in der Hand. Wunderbar funktioniert dies nach einem gescheiterten Inkassoverfahren. Die Anbieter sind dann so entnervt, dass sie sich auf Vergleich einlassen und diese Kosten dann abgezogen werden (können). Hat bei mir ebenso geklappt. Leute, dreht den Spiess um und nehmt im schlimmsten Fall den Rechtsweg! TALKLINE wird sich davor scheuen ihn zu gehen. Zahlt nicht. Die können euch nichts anhaben, außer sie sind wirklich im Recht. Inkassoverfahren sind nichts weiter als Einschüchterungsversuche. Geht konsequent gegen Schufa-Einträge vor, notfalls Gerichtlich. Das ist zwar super anstrengend, aber Talkline verdient sonst an allen die zu faul sind den Weg zu gehen.

Dieser Bericht ist 100% nachprüfbar und belegbar. Hier stimmt alles, bis auf das Verhalten von Talkline.

Viel Glück & macht Talkline fertig!

P.s.: Wenn jemand das Gleiche erlebt hat wie ich, bitte melden unter georg/posteo.de (/ = @).