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Ein Ding aus dem (Telekom) Tollhaus


01.04.2012 23:16 - Gestartet von Tamy
einmal geändert am 01.04.2012 23:27
Im Oktober 2011 bin ich aus der Stadt in ein Dorf mit DSL Verfügbarkeit gezogen. Am Tag der geplanten Freischaltung meines DSL Anschlusses teilte mir Vodafone mit, daß DSL nicht bereitgestellt werden kann da die Telekom keinen freien Port zur Verfügung stellen kann.

Nächster Versuch bei 1 & 1 mit dem gleichen Ergebnis, nur das 1 & 1 drei Tage nach Antragstellung uns telefonisch mitteilte das die Bereitstellung 100 % ig in Ordnung gehen wird, um uns dann nach ca 4 Wochen die entgültige Absage zu bescheiden.

Nächster Versuch Ende November beim Monopolisten Telekom in einem Telekom Shop. Nach Verfügbarkeitsprüfung mündliche und anschließend schriftliche Auftragsbestätigung mit festem Freischaltungstermin in 7 Tagen. Dann ging das Drama richtig los, mehrere verschobene Freischaltungstermine die nicht eingehalten wurden teils mit vorheriger Info meißtens ohne Information.
Ende Dezember kamm einer der Call Center Mitarbeiter auf die Idee uns erstmal den Telefonanschluß schalten zu lassen. Das geschah dann auch Ende Dezember. (Der war unverständlicherweise fast genau so teuer wie der von mir beauftragte Call und Surf Komfortanschluß). Eine Woche später , so hieß es , wird der DSL Anschluß komplettiert. Was natürlich nicht passierte.
Mitte Januar habe ich ein Schreiben an die Beschwerdestelle der Telekom gerichtet in dem ich sachlich und höflich auf die erlebten Mißstände aufmerksam machte.
Schon am nächsten Tag rief ein Mitarbeiter der Beschwerdestelle bei mir an und entschuldigte sich in aller Form und stellte die Erledigung der Angelegenheit für die nächsten 7 Tage in Aussicht. Hat aber gleich mit darauf hingewiesen das es eventuell notwendig sein könnte den Auftrag von Seiten der Telekom zu kündigen wenn die technischen Möglichkeiten von Telekom Seite nicht gegeben seien. Das würde geprüft.
Zehn Tage später kam von der Telekom die schriftliche Mitteilung , daß der Auftrag storniert werden muß weil es technisch nicht möglich sei den Anschluß zu schalten. ( In einem Ort indem DSL verfügbar ist !!!!!)

Da es dem Mitarbeiter in dem Telekom Shop auch nicht verständlich war hat er den Auftrag erneut ausgelößt und nach 7 Tagen sollte die Freischaltung erfolgen.
An einem Freitag Anfang Februar haben wir in unserem Wohnort einen Techniker der Telekom an einem Staßen-Schaltkasten arbeiten sehen und ihn angesprochen und gefragt ob er in unserer Angelegenheit hier tätig sei. Das verneinte er. Wir haben ihn daraufhin unser Drama geschildert und er sagte es ist ihm unklar wieso die Schaltung nicht möglich sein sollte. Er hat sich in unserem Beisein mit einem zuständigen Kollegen oder Chef einer Technikabteilung in Verbindung gesetzt. Der sagte die Klärung innerhalb des nächsten Tages zu. Er rief uns am nächsten Abend gegen 20 Uhr noch an und teilte uns mit das der Anschluß am folgenden Tag geschaltet wird.
Was dann auch erfolgte.

Nun frage ich mich wieso mir die Telekom mit der genannten Begründung erst eine Absage erteilte.
War es eventuell eine Trotzreaktion auf meine Beschwerde.
Ich hatte angenommen, das heutzutage die Telekommunikationsunternehmen um jeden Kunden kämpfen.
Die Telekom hat das wahrscheinlich nicht nötig.
Und wieder ein Beweis dafür das manchmal der "kleine Dienstweg " der bessere ist
Gruß Tamy
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[1] cosinusPhi antwortet auf Tamy
12.05.2012 11:25
Das habe ich auch öfters, vor allem in kleinen Orten, wo jeder Port am DSLAM kostbar ist.

Im Normalfall hilft es, einen extrem teuren Tarif (mit ISDN und allen möglichen Paketen) zu bestellen, bei günstigen Tarifen ist plötzlich kein Port verfügbar. Nach zwei Tagen ruft man dann die Hotline an und bekündet einen Fehler bei der Bestellung und bittet um Tarifwechsel (bei Onlinebestellungen mit Rückgabefrist wird dieser immer ohne Mucken gemacht)

Ein 24-Port DSLAM kostet Geld, daher werden dessen Ports gerne restriktiv und mit Priorität für besonders rentable Verträge zugewiesen. :)