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So verfliegt der Ärger mit der Telekom


20.03.2000 17:06 - Gestartet von Bernd Schlüter
Immer wieder höre ich und habe dies selbst erfahren, dass der Wählcomputer der Telekom so programmiert ist, dass er entweder Call by Call-Nummern ganz oder, noch fieser, ganz selektiv ignoriert, was den Reichtum der Telekom erhöht.
Keine Frage: der computer steht bei der Telekom, niemand sonst ist zuständig.
Meinen Bekannten mit ganz schwachen Nerven rate ich also, bei der Telekom zu bleiben und mit den Sondertarifen aktiv plus vorlieb zu nehmen. Den anderen rate ich, sofern sie nicht zwischen Düsseldorf und Köln wohnen, wo es die tolle
kostenlose preselection von www.Telelev.de mit uneingeschränktem Call by Call gibt, folgendes:
Nachdem sie vorher schriftlich auf einem Formblatt einen Einzelgebührennachweis bei der Telekom beantragt haben, diesen auf Zurückleitung der Call by Callgespräche überprüfen und umgehend mit der Versicherung, die Call by
Callnummern auch gewählt zu haben, an die jeweiligen mißachteten Provider zu senden.
Ein mehrfacher Durchschlag für die Telekom kann nicht schaden.
Die Telekom zeigt sich, wie bei mir, kulant und macht den Schaden teilweise wieder gut.
Seitdem hatte ich keinen Ärger mehr.
Wie gesagt, wenn Sie aber schwache Nerven haben, bleiben Sie besser gleich bei der Telekom, legen sich deren Aktien zu und freuen sich...
Ärgerlich natürlich, dass meine Bekannte, die billig zu
86 Pfennig nach Afrika telefonieren will, nur genau hier auf die 3.11 DM teuere Telekom umgeleitet wird. Aber wozu aufregen, die Gesundheit geht schließlich vor...
Auch für die Nicht-telelev-anreiner: Mit preselection bei jedem beliebigen günstigen Anbieter mit vollem Call by Call anmelden, dann dürfen nur noch Ortsgespräche bei der Telekom erscheinen. Die werden sich hüten, so etwas noch einmal zu tun! Anrufen über die angepriesenen, teueren Servicenummern der Telekom ist nach meiner Erfahrung übrigens nutzlos, der Störungsdienst der Telekom ist zuständig.
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[1] TGR antwortet auf Bernd Schlüter
25.05.2000 14:17
Hallo!

Ich kann ja verstehen, dass du wütend bist und dies hier auch ausdrücken willst. Ich muss aber auf einen Fehler und eine Ungenauigkeit in deinem Beitrag hinweisen:

1. Wenn du Pre-Selected bist, hast du deinen Anschluss ja immer noch bei der Telekom. Der PreSelection-Anbieter kann dir Call-By-Call nicht sperren, weil die CbC-Vorwahl schon bei der Telekom ausgewertet wird.

2. Du schreibst, dass wenn man Pre-Selected ist, nur noch Ortsgespräche auf der Telekom-Rechnung erscheinen dürfen. Das ist falsch. Natürlich kannst du fallweise die Pre-Selection überschreiben, indem du eine CbC-Nummer wählst. Auch die DTAG bietet CbC an, Vorwahl 01033. Ist sogar manchmal sinnvoll, wenn man 0180, 0190, 0800, 0137 oder andere Servicerufnummern erreichen will. (für 01802 verlangt telelev.de 6 Pfg. pro _Minute_, während die DTAG 12 Pfg. pro _Gespräch_ berechnet)

Wie immer, wenn Rechnungen fehlerhaft sind, hilft nur: Rechnungsbetrag kürzen, dem Rechnungssteller mitteilen, welche Posten nicht akzepitert werden. Seit der Liberalisierung hat die Telefonfirma (z.B. die Telekom) die Pflicht, dir jedes einzelen Gespräch nachzuweisen, sofern du einen _ungekürzten_ Einzelverbindungsnachweis beantragt hast.