Du nimmst aber keinen Zug am Auspuff, was übrigens bei einem Kat-Fahrzeug vollkommen ungefährlich wäre. Und Du zeltest auch nciht auf dem Schornstein einer MVA. Interessant ist, ob das, was oben herauskommt, sich dann im weiteren Verlauf soweit verdünnt, daß es ungefährlich ist. Und das ist der Fall.
Kohlenmonoxid kommt auch aus KAT Fahrzeugen, einen Zug würde man aber wohl überstehen. Gesund ist es aber trotzdem nicht - da kommt auch noch genug anderes raus. Persönlich würde ich höchstens freiwillig an einem Wasserstoffauto schnüffeln.
Es kommt auf jeden Fall wie bei einer MVA Dreck raus. Und das Verdünnungsargument ist zwar sicher richtig - aber damit hat man auch schon Dünnsäure in die Nordsee gekippt und früher alle Abwässer ungeklärt in die Flüsse.
Auch über Grenzwerte im Allgemeinen kann streiten - es gibt viele Experten die halten einzelne Grenzwerte für zigfach über dem gefährlichen Wert. Auch haben die MVA´s der 70iger auch allen Grenzwerten entsprochen - sind aber nach heutigem Masstab sicher alles Dreckschleudern.
In den 70er Jahren begann man sich erst für den Umweltschutz zu interessieren. Das ist heute ganz anders.
Trotzdem werden die heutigen Grenzwerte in einigen Jahren möglicherweise noch strenger und was heute sauber, ist dann dreckig. Ich will nur sagen - Grenzwert ist irgend ne Definition - über gefährlich oder ungefährlich ist damit nicht unbedingt ne Aussage getroffen. Bestimmte Eigenschaften von Stoffen findet man erst später raus - FCKW war auch mal ne tolle Sache.
Der letzte Satz ist lediglich eine Behauptung ohne nachprüfbare Belegen. Auch ste3igen die Kosten der Filtertechnik nicht linear mit der Zunahme der Stoffe, die gefiltert werden müssen. Viele Filtersystem filtern beispielsweise alle organische Stoffe, unabhängig von der Anzahl der Stoffe.
Und was ist das Ergenis der Filtersyteme? Abfall. Filterstäube werden teilweise schon behandelt wie Atommüll und dürfen schon nicht mehr auf normale Deponien sondern landen im Salzbergwerk.
Habe neulich mal Zahlen gelesen (allerdings von 1991) - da fielen bei der Müllverbrennung 3 Mio t Schlacke an, 10% der Menge als Filterstäube etc. die dann als Sondermüll entsorgt werden müssen.
Man kann auch Dinge filtern, die man nicht kennt. Dafür gibt es Filtergruppen, die beispielsweise alle Schwefelverbindungen oder alle organische Stoffe filtern. Dafür ist es keinesfalls nötig, alle Stoffe vorher zu identifizieren.
Da hast Du sicher recht. Trotzdem bleibt das Problem der Entsorgung der Filter auch sind es die Kosten der Filterung, die moderne MVA so teuer machen.
Weil das ersten nicht geht, zweitens sehr vie kostet und man es drittens gerne maschinell machen kann, es aber aus ideologischen Gründen nicht tut.
Ich bin auch nicht für Mülltrennung um jeden Preis, die deutsche Joghurtbechermentalität mit am besten vorher auswaschen find ich auch hirnrissig. Sortenrein kriegt man Plastik eh nie...
Dann lieber ne ordentliche energetische Verwendung von mir aus mit maschineller Vorsortierung.
Warum sollten sie? Den Herstellern ist das egal, die zahlen dafür letztlich nichts. Du und ich zahlen nun gleich dreifach für diesen Schwachsinn.
Bei mir ändert sich durch das neue Gesetz nichts. Bei uns werden Elektrogeräte schon seit Jahren getrennt gesammelt und m.E. wird das von den meisten Verbrauchern auch so gehandhabt.
Und die immensen Kosten wird das heute nicht verursachen, denn wir haben im landesvergleich relativ moderate Müllgebühren, also gehe ich auch nicht davon aus, dass sich das spürbar auf die Gerätepreise auswirkt.