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DAB+ ist tot, Zukunft gehört Internetradio


02.01.2014 14:55 - Gestartet von netzwerg
7x geändert, zuletzt am 02.01.2014 15:13
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.
Heute ist eh alles Webstream. Selbst mein Auto hat schon Webradio und Spotify ab Werk an Bord (3er BMW). Das Handy hat es sowieso.

Terrestrisches Radio kann man eigentlich direkt abschaffen und die Stromkosten und das CO2 das diese UKW Sender verschwenden einsparen für die Umwelt und die Zukunft der Kinder. Alles läuft nur noch über Internet.
Außer einen Notsender für die Heeresleitung für den Kriegsfall.
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[1] H.ATE antwortet auf netzwerg
07.01.2014 01:12
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.
Heute ist eh alles Webstream. Selbst mein Auto hat schon Webradio und Spotify ab Werk an Bord (3er BMW). Das Handy hat es sowieso.

Terrestrisches Radio kann man eigentlich direkt abschaffen und die Stromkosten und das CO2 das diese UKW Sender verschwenden einsparen für die Umwelt und die Zukunft der Kinder. Alles läuft nur noch über Internet.
Außer einen Notsender für die Heeresleitung für den Kriegsfall.

ist ja schön. leider gibt es in Deutschland noch etliche Gegenden wo man kein gescheites Internet bekommt und dann ist man froh wenn das Radio nicht auch noch über den knappen Downstream gehen muss
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[2] Mattes antwortet auf netzwerg
07.01.2014 15:55

einmal geändert am 07.01.2014 15:57
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.
Heute ist eh alles Webstream. Selbst mein Auto hat schon Webradio und Spotify ab Werk an Bord (3er BMW). Das Handy hat es sowieso.

Terrestrisches Radio kann man eigentlich direkt abschaffen und die Stromkosten und das CO2 das diese UKW Sender verschwenden einsparen für die Umwelt und die Zukunft der Kinder. Alles läuft nur noch über Internet.
Außer einen Notsender für die Heeresleitung für den Kriegsfall.

Dazu kann ich nur sagen: Wenn alle die bis dato terristrisches Radio hören auf Streaming umschalten würden (wir sprechen von Zuhörerzahlen weit über 1000.000 und mehr) - also mobiles oder stationäres Internet - dann würden sämtliche Ressourcen einbrechen. Heute schon in der Mitte von Berlin ist das mobile Internet eine Katastrophe (getestet mit allen 4 Betreibern).
Zwar konnte ich das LTE mangels "Hardware" nicht testen (es wird dort sicherlich NOCH besser funktionieren) aber ich bin mir sicher daß - sobald der Massenmarkt auf dem LTE Zug aufspringt - es nicht anders sein wird.
Abgesehen davon bedeutet jeder Zuhörer mehr auf dem Stream (im Gegensatz zum Rundfunk) höhere Kosten für den Betreiber des Streams (Unicast lässt grüssen). Nur weil eben die Zuhörerzahl dort relativ gering sind ist diese Verbreitungsform finanzierbar. Das ändert sich aber schlagartig (im Bundesmux sind Zuhörerzahlen von mehreren Millionen möglich) bei einer grossen Hörerschaft.
Alternativ müßte dann (wie z.B. Telekom IPTV) alles per Multicast verbreitet werden und dann werden die Provider sich das auch kräftig bezahlen lassen.
Ob es dann soviel billiger wird darf bezweifelt werden.

Das Streaming ist eben was ganz anderes als "Rundfunk" (eben auch DAB+ - der digitale RUNDFUNK) und auf Dauer keine Alternative (aber eine schöne Ergänzung zum klassischen Rundfunk) für das "klassische" Radio.
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[3] DABplus antwortet auf netzwerg
07.01.2014 16:56

einmal geändert am 07.01.2014 16:57
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.
Heute ist eh alles Webstream. Selbst mein Auto hat schon Webradio und Spotify ab Werk an Bord (3er BMW). Das Handy hat es sowieso.

Terrestrisches Radio kann man eigentlich direkt abschaffen und die Stromkosten und das CO2 das diese UKW Sender verschwenden einsparen für die Umwelt und die Zukunft der Kinder. Alles läuft nur noch über Internet.
Außer einen Notsender für die Heeresleitung für den Kriegsfall.

Hach ich finde es immer wieder herrlich, wenn eine(r) meint, für alle ("benutzt doch heute kein Mensch mehr") reden zu müssen. Absoluter Schwachsinn, der auf das Nichtvorhandensein von wirklichen Argumenten mehr als hindeutet.

Die DAB-Gegner und Verweigerer sollen ruhig ihr Inklusivvolumen verballern und den Mobilfunkern die Kohle in den Allerwertesten pusten. Für das, dass DAB+ keiner nutzt, sind es mit 3 Millionen verkauften Geräten nach gerade mal 2 1/2 Jahren aber doch ziemlich viel, findest du nicht auch?
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[3.1] industrieclub antwortet auf DABplus
07.01.2014 20:32
Benutzer DABplus schrieb:

Die DAB-Gegner und Verweigerer sollen ruhig ihr Inklusivvolumen verballern und den Mobilfunkern die Kohle in den Allerwertesten pusten. Für das, dass DAB+ keiner nutzt, sind es mit 3 Millionen verkauften Geräten nach gerade mal 2 1/2 Jahren aber doch ziemlich viel, findest du nicht auch?

Ach, weißt du, diese Leute haben größtenteils einfach keine Ahnung, weder von Rundfunk-TECHNIK noch von den KOSTENstrukturen oder sind einfach Lobbyisten
der mächtigen (etablierten) Privatradioszene, die auch bereits nur potenzielle Kon-
kurrenten fürchtet wie der Teufel das Weihwasser, oder der Internet-Provider, die
eben auch ihr Geschäft machen wollen...
Die Karawane zieht aber weiter - an denen vorbei!
<Mich persönlich kratzt das Ganze wenig: Ich höre (als Radio) sowieso nur DEUTSCHLANDFUNK (bestens auf DAB+, noch auch MW, LW und UKW) und SKY.
FM/ (den muss auch ich natürlich - leider - im Internet hören...)!>
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[4] Donaldfg antwortet auf netzwerg
12.01.2014 17:44
Hallo,
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.
Heute ist eh alles Webstream. Selbst mein Auto hat schon Webradio und Spotify ab Werk an Bord (3er BMW). Das Handy hat es sowieso.

für Anwendungen im Homebereich wo ein Festnetzanschluß VDSL oder Kabel vorhanden ist mag das ja ein ok sein.
Aber mobil sind mir die Daten viel zu teuer und die Datennetze jetzt schon überlastet.
Wieviel Funkmasten willst du bauen damit alle Fahrzeuge ein Webradio nutzen können?
Also da ist es immer noch billiger das Dab + Netz endlich komplett auszubauen und nicht wie jetzt mit MV ganze Bundesländer zu vergessen. Ja es gibt dort Menschen und viele Urlauber an der Ostseeküste die gerne auch mal Radio hören.
Naja wenn es läuft ist DAB+ wirklich super aber ohne zusätzliche Sender wird es kein Erfolg.
Geräte gibt es nun wirklich sehr viele.Leider verschlafen auch die Autohersteller wieder dort schafft man es nicht Multibandgeräte einzubauen.
Der Tag der UKW Abschaltung kommt aber man produziert noch munter weiter.
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[5] Sendy antwortet auf netzwerg
12.01.2014 19:50
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.
Heute ist eh alles Webstream. Selbst mein Auto hat schon Webradio und Spotify ab Werk an Bord (3er BMW). Das Handy hat es sowieso.

Terrestrisches Radio kann man eigentlich direkt abschaffen und die Stromkosten und das CO2 das diese UKW Sender verschwenden einsparen für die Umwelt und die Zukunft der Kinder. Alles läuft nur noch über Internet.
Außer einen Notsender für die Heeresleitung für den Kriegsfall.

Wer mit einer Protzkarre fährt kann sich auch Internetradio leisten. Das Radio über andere Wege wird noch auf Jahre hinaus gebraucht! "Die Zukunft gehört dem Internetradio" haha! Zuhause ok, aber unterwegs!? Dann komm mal hier vorbei, dann würdest du nicht so einen Käse schreiben und wärst froh du hättest UKW eingebaut.
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[6] mirdochegal antwortet auf netzwerg
14.01.2014 16:41
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.
Heute ist eh alles Webstream. Selbst mein Auto hat schon Webradio und Spotify ab Werk an Bord (3er BMW). Das Handy hat es sowieso.

Vielleicht bist du nur im innerstädtischen Bereich einer Großstadt unterwegs. Darüber hinaus ist Internetradio im Auto oder Zug einfach unpraktikabel, weil immer schnell weite Bereiche mit nur EDGE/GPRS kommen.

Internetradio ist "alles und nichts". Ich bin der Meinung, in den Weiten des www gehen die Radiosender unter. Im UKW- oder DAB+-Radio eine greifbare Sache, im Web mangelt es bereits an einer gebündelten Oberfläche. Da kämpft jeder für sich alleine.
Dass die Privatsender das Webradio als ihre Zukunft propagieren, kann ich mir nur mit einer sehr kurzsichtigen Sichtweise erklären. Lieber heute Gewinne rausziehen als an morgen denken.
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[7] helmut-wk antwortet auf netzwerg
18.01.2014 20:47
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.

Also ich kenne keinen, der DAB+ nicht mehr nutzt. Du etwa? Bis jetzt sind es von Monat zu Monat immer mehr Leute, die DAB+ nutzen.
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[7.1] flar antwortet auf helmut-wk
23.01.2014 13:47
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.

Also ich kenne keinen, der DAB+ nicht mehr nutzt. Du etwa? Bis jetzt sind es von Monat zu Monat immer mehr Leute, die DAB+ nutzen.


Nur zur Info: DAB ist nicht von 2011, sondern von 1995. Derzeit vorführbereit auf der IFA Berlin !!
Und jetzt bitte nicht wieder mit Internetradio anfangen. Bitte dabei bedenken das ganz, ganz viele Leute nur langsame DSL-Verbindungen haben. Ganz abgesehen davon: Wie viele Geräte soll ich noch in mein W-Lan hängen ?? Sind ja erst 5 aktuell.
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[7.1.1] helmut-wk antwortet auf flar
24.01.2014 11:12
Benutzer flar schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.

Nur zur Info: DAB ist nicht von 2011, sondern von 1995. Derzeit vorführbereit auf der IFA Berlin !!

Nur zu Info: hier geht es nicht um DAB, sondern um DAB+. DAB war ein Vorläufer, der sich nicht durchgesetzt hat.
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[7.1.1.1] flar antwortet auf helmut-wk
24.01.2014 11:15
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer flar schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.

Nur zur Info: DAB ist nicht von 2011, sondern von 1995. Derzeit vorführbereit auf der IFA Berlin !!

Nur zu Info: hier geht es nicht um DAB, sondern um DAB+. DAB war ein Vorläufer, der sich nicht durchgesetzt hat.

Natürlich ist mir das bekannt, hier geht es um das Prinzip. Im Jahr 2000 hat auch niemand gedacht das sich MP3-Player durchsetzen würden. Noch vor 3 Jahren hat man mir bei einer großen Elektronik-Kette auf meine Frage nach Ebooks geantwortet: Wer will denn sowas kaufen?
Es ist so wie ich sage - der Handel vermarktet neue Techniken nicht gut genug.
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[7.1.1.1.1] Raina33 antwortet auf flar
02.02.2014 10:06

einmal geändert am 02.02.2014 10:09
Internetradio ist gut und schön aber hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Wie sicher allgemein bekannt, ist eine klassische Radioübertragung eine "Point to Multipoint" Verbindung, d.h. ein Sender sendet ein kontinuierliches Signal (digital oder analog) und dieses Signal kann von beliebig vielen Empfängern empfangen werden. Dabei ist der Aufwand auf der Senderseite nahezu unabhängig von der Empfängerzahl und je mehr Empfänger erreichte werden können, um so wirtschaftlicher wird das Verfahren. Anders beim Internetradio. Hier handelt es sich um eine "Point to Point" Verbindung, das bedeutet, dass jeder Empfänger einen eigenen Stream erhält. Je mehr Hörer sich am Streamingserver anmelden, um so leistungsfähiger muss dieser sein. Wenn ein Millionenpublikum gleichzeitig erreicht werden soll, dann werden die Betriebskosten extrem hoch. Ein Ausweg wäre die Anwendung der "Multicast"-Technologie, ein Verfahren, bei dem der Sender nur einen Multicast-Stream bereitstellen muss und dieser wird im Prinzip durch die angeschlossenen Router auf alle Empfänger verteilt. Leider sind jedoch bei weitem nicht alle Router im Internet Multcastfähig, so dass auch hier evtl. teure Investitionen erforderlich werden. Allen diesen Verfahren ist jedoch gemeinsam, dass zwingend eine Anmeldung am Streamingserver erfolgen muss, wobei damit prinzipiell die Empfängeradresse ermittelbar wird. Ob das gut oder schlecht wäre, sei dahingestellt.
Ein weiterer Punkt spricht gegen das Internetradio: Nich jeder nutzt das Internet und in vielen Gebieten ist die Internetversorgung immer noch sehr dürftig, da hat auch LTE nichts wesentlich dran ändern können. Smartphones sind modern und vielseitig, aber viele Nutzer wollen einfach nur telefonieren und vllt. SMS verschicken. Nur um Radio zu hören, wird kaum jemand einen teuren Vertrag mit Daten-FLAT-Rate abschließen. 300MB je Monat Highspeed, wie ihn viele Provider anbieten, reicht u.U. nicht für permanentes Radiohören (viele hören Tagsüber Radio als "Hintergrundberieselung") nicht aus.
Ein weiterer Punkt wird oft vergessen: Internet ist im Prinzip weltweit zu empfangen. Irgendwann werden das auch die Rechteverwerter als neue Einnahmequelle entdecken und dann kräftig kassieren, beim TV ist das ja bereits so, ein Grund, warum die meisten europäischen Länder ihre Sattelitenausstrahlungen verschlüssel (z.B. ORF). Das würde bedeuten: Steigende Kosten auf der Senderseite (steigende Rundfunkgebühren wären die Folge) oder Empfang nur mit Smartcard ...
Schöne Zukunft!
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[8] ich_bins antwortet auf netzwerg
10.02.2014 14:10
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.
Heute ist eh alles Webstream. ...
...bla bla bla...

Was für ein Schwachsinns Statement. <Kopfschüttel>
Musst du nicht zur Schule?

DAB ist akteller denn je...
...und mit Webstream so überhaupt nicht zu vergleichen.
Wie Raina33 es schon schrieb...dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Internet Verbindung ist stellenweise so schlecht, und wenn der Stream abreisst hat man ständig Aussetzer.
Und wie gesagt; Du hast anscheinend gar keine Ahnung, was Radio via Internet-stream an Daten verbraucht?!
Das saugt dir die 'Flaterate' im Null komma nichts ans Limit.
Solang es keine richtige Flatrate zu vernünftigen Preisen von allen Anbietern gibt, wird sich daran auch nichts ändern.
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[8.1] Ratlos1968 antwortet auf ich_bins
16.02.2014 19:44
Ich sehe das Problem nicht in den Kosten und dem Umfang einer Flat, sondern man denke einmal an die ohnehin schon überlasteten Datennetzen, vor allem in den Städten läuft schon teilweise nichts mehr. Fährt man aufs Land, gibt es häufig kein 3G und 4G, somit auch kein Internetradio.
Somit dürfte zumindest in den nächsten 5-10 Jahren keine halbwegs zuverlässige und bezahlbare mobile Internetradionutzung in Fahrzeugen machbar sein.
Ich greife da lieber zum guten alten UKW-Radio und wenn DAB+ in 3-4 Jahren halbwegs vernünftig ausgebaut ist, könnte ich mir auch einen Wechsel vorstellen.

Benutzer ich_bins schrieb:
Benutzer netzwerg schrieb:
DAB+ ist sowas von 2011. Das benutzt doch heute kein Mensch mehr.
Heute ist eh alles Webstream. ...
...bla bla bla...

Was für ein Schwachsinns Statement. <Kopfschüttel> Musst du nicht zur Schule?

DAB ist akteller denn je...
...und mit Webstream so überhaupt nicht zu vergleichen. Wie Raina33 es schon schrieb...dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Internet Verbindung ist stellenweise so schlecht, und wenn der Stream abreisst hat man ständig Aussetzer.
Und wie gesagt; Du hast anscheinend gar keine Ahnung, was Radio via Internet-stream an Daten verbraucht?!
Das saugt dir die 'Flaterate' im Null komma nichts ans Limit. Solang es keine richtige Flatrate zu vernünftigen Preisen von
allen Anbietern gibt, wird sich daran auch nichts ändern.
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[8.1.1] huso antwortet auf Ratlos1968
17.02.2014 09:44
Benutzer Ratlos1968 schrieb:

Flat, sondern man denke einmal an die ohnehin schon überlasteten Datennetzen, vor allem in den Städten läuft schon teilweise nichts mehr. Fährt man aufs Land, gibt es häufig kein

Mit welchem Anbieter und wo genau läuft nichts mehr?
Ich habe mit T-Mobile, deren Datennetz ich seit Ende 2008 nutze, sehr selten Probleme mit der Geschwindigkeit gehabt.
Demnach wäre das Problem eher, dass, warum auch immer, es nicht immer gelingt die Datennetze anständig auszubauen.
Die Folge sollte jedoch nicht sein, dann einfach weniger diese Datennetze zu nutzen, genausowenig, wie man möglichst kein Zug fahren sollte, weil das Streckennetz so mies ist.
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[8.1.1.1] bholmer antwortet auf huso
17.02.2014 13:23
Benutzer huso schrieb:
Benutzer Ratlos1968 schrieb:

Flat, sondern man denke einmal an die ohnehin schon überlasteten Datennetzen, vor allem in den Städten läuft schon teilweise nichts mehr. Fährt man aufs Land, gibt es häufig kein

Mit welchem Anbieter und wo genau läuft nichts mehr? Ich habe mit T-Mobile, deren Datennetz ich seit Ende 2008 nutze, sehr selten Probleme mit der Geschwindigkeit gehabt. Demnach wäre das Problem eher, dass, warum auch immer, es nicht immer gelingt die Datennetze anständig auszubauen. Die Folge sollte jedoch nicht sein, dann einfach weniger diese Datennetze zu nutzen, genausowenig, wie man möglichst kein Zug fahren sollte, weil das Streckennetz so mies ist.

Nochmal zum technischen Verständnis:
Im Zug fahren an eine Lok angekuppelt hunderte Menschen im Zug mit. Dazu reicht eine Lok und eine Strecke.
Dass es in den Datennetzen noch so einigermaßen geht, liegt einzig allein daran, dass nicht jeder dauernd über Spotify oder sonstige Anbieter im Auto streamt.

Der Unterschied ist einfach, dass beim herkömmlichen Internetradio / Streaming JEDER Hörer eine exklusive (Funk-)-Leitung benötigt ind Stereoaualität. Somit ist die Resource begrenzt und aus diesem Grund haben wir die Drosselung.
Nicht nur die Funkstrecke wird für jeden einzelnen Empfänger benötigt, auch die benötigte Bandbreite zum Internet beim Sender verdoppelt sich mit doppelter Teilnehmerzahl.

Mit einem UKW- oder DAB+-Sender können in einer Region beliebig viele Teilnehmer versorgt werden mit dem gleichen Signal. Genauso verhält es sich beim Satellitenfernsehen oder in den USA beim mobilen Satellitenradio.

Also: Streaming: Doppelte Teilnehmerzahl=Doppelte Kosten
Rundfunk: Doppelte Teilnehmerzahl= gleiche Kosten für den Sender, also halbe Kosten pro Teilnehmer. Und hier reden wir von einem Sender, der hunderttausende Teilnehmer versorgt..

In sofern werden (nach der derzeitigen Methode der Verteilung der Singnale) jede Menge Resourcen vergeudet, da eventuell hunderte Fahrzeuge in einer Funkzelle die gleichen Daten erhalten, wenn sie den gleichen Sender streamen.