Hallo,
Benutzer GSM-profi schrieb:
DETECON braucht aber lange für eine Erkenntnis, welche ich und einige DTAG-Mitarbeiter schon vor Jahren hatten:
Der Unterschied wird nur noch über eine gute Kundenbetreuung zu erkennen sein, da ich die Dienstleistung überall zum fast gleichen Preis haben werde.Erst in den Fällen die von der Norm abweichen wird es sich zeigen, wie gut ein Unternehmen ist.
Soweit richtig.
Nur das setzt voraus, daß es ein wirklich gutes Netz gibt. Wenn jeder beim "andern" einkaufen will, gibts bald kein gutes Netz mehr, sondern nur noch auf Effizienz und Geldverdienen gestrickte Teilnetze, die beim kleinsten "Ungeschick" zusammenbrechen. Wollen wir das?
Vielleicht ein blödes Beispiel, aber in England haben wir ein total verlottertes Eisenbahn-Schienen-Netz auf dem sich zig Gesellschaften einen brachialen Wettbewerb liefern.
Vielleicht folgt die Telekom dem englischen Beispiel und gründet eine eigene Netzgesellschaft, die diskriminierungsfrei an alle "Anbieter" ihre Dienste anbietet und damit über Nacht aus der Regulierung draußen wäre.
Eine "Kunden"-Telekom würde dann die Geschäfts- und Privatkunden betreuen.
Ich denke, das Problem liegt tiefer.
Keiner blickt mehr die Zusammenhänge und keiner will / kann verstehen, welche Qualität welchen Preis kostet.
Zuviele Mitarbeiter (nicht nur bei Telekom) sind von ihrem Job nur noch frustriert, haben also gar keine Lust, sich um den Kunden und seine Probleme zu kümmern, weil sie davon gar keinen Vorteil haben. Vielleicht sollten die Mitarbeiter nach Zufriedenheit des Kunden bezahlt werden (ähnlich wie in der Spielbank der "Tronc" (pour les employess) oder so? :-)
Nur was ist "Zufriedenheit"?