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Kaum Sparpotenzial beim E-Book-Kauf


29.05.2013 09:28 - Gestartet von fanlog
2x geändert, zuletzt am 29.05.2013 09:35
Genau das ist die Krux, so bequem eReader sind, solange die eBooks fast soviel kosten wie ein Buch, aber sie nicht weiterverkauft werden können, kaufe ich (fast) keine.
Ich leihe sie mir kostenlos bei meiner Bibliothek aus.
Sorry Thalia und Co, so verdient Ihr nichts. Ihr müsst Euer Modell ändern.

Vorschlag: Romane mit Leserecht 6 Wochen anbieten, dafür nur 1/3 des Buchpreises verlangen.

Z.B. Dan Brown Inferno
Buch: 26,-- Euro
Leserecht unlimited: 19,99 Euro
Leserecht 6 Wochen: 9,99 Euro.

Ich würde zuschlagen.
Was meint Ihr?
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[1] skycab antwortet auf fanlog
29.05.2013 10:33

einmal geändert am 29.05.2013 11:25
Benutzer fanlog schrieb:
Genau das ist die Krux, so bequem eReader sind, solange die eBooks fast soviel kosten wie ein Buch, aber sie nicht weiterverkauft werden können, kaufe ich (fast) keine.

Tatsächlich nervt es, wenn eine Kindle-Version nur geringfügig weniger kostet als das echte Buch. Teilweise sind jedoch auch Abschläge von über 50% drin.

Sparen kann man außerdem so:
- Gratisangebote bei Amazon
- Angebote Bücher für nur 1 Euro "Deal des Tages" bei Amazon
- Kostenlose Bücher deren Urheberrechtschutz abgelaufen ist

Vorteilig ist die bessere Portabilität, insbesondere wenn man viele Bücher dabei haben will. Nervig ist, dass man die Bücher nicht weitergeben kann. Es geht mir ja nicht mal um Verkauf, aber selbst ausleihen ist aktuell nicht drin, nicht mal elektronisch.

Obwohl ich 130 Euro für den Kindle (mit Hülle) gezahlt habe, finde ich schon, dass sich die Anschaffung gelohnt hat.
Ich bin mir sicher, dass ich das Gerät öfter/sinnvoller nutze, als ich es mit einem Tablet gemacht hätte, dass locker 3x so viel gekostet hätte.

Natürlich ist beim Ebook nicht alles billiger, warum auch? Mit einem BluRay-Player oder beim Kauf von Musik als MP3 spart man ja auch nicht.
Trotzdem muss das Klischee vom Ebook-Reader, dessen Anschaffung sich kaum lohnt, dass durch öftere Erwähnung ja nicht wahrer wird, immer wiederholt werden. Ein wirklich toller Artikel.
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[1.1] Donaldfg antwortet auf skycab
29.05.2013 17:46
Benutzer skycab schrieb:
Benutzer fanlog schrieb:
Genau das ist die Krux, so bequem eReader sind, solange die eBooks fast soviel kosten wie ein Buch, aber sie nicht weiterverkauft werden können, kaufe ich (fast) keine.


Das die eBooks leider oft nicht viel billiger sind liegt aber an der Buchpreisbindung die Zentral festgelegt wird und von keinem Händler unterlaufen werden darf.
So bleiben immer noch die Vorteile man kann mit dem Paperwhite 3g immer und überall neuen Lesestoff ziehen.
Außerdem ist er so schön leicht wenn ich da an die Bücher denke.
Natürlich kaufe ich auch noch gedruckte Bücher denn es gibt noch lange nicht alles als eBook leider.
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[1.1.1] hansel_meier antwortet auf Donaldfg
17.06.2013 20:00
Benutzer Donaldfg schrieb:
Das die eBooks leider oft nicht viel billiger sind liegt aber an der Buchpreisbindung die Zentral festgelegt wird und von keinem Händler unterlaufen werden darf.

Außer selbstverständlich, wenn der Händler außerhalb Deutschlands sitzt, was bei eBooks ja problemlos möglich ist.

Natürlich kaufe ich auch noch gedruckte Bücher denn es gibt noch lange nicht alles als eBook leider.

So mache ich das auch. Manche Dinge halte ich auch lieber als gedrucktes Buch in der Hand.

Übrigens: Als ich mich fragte, warum eine von mir abonnierte Monatszeitschrift als PDF teurer ist als in der Papierversion, bekam ich zur Antwort, gedruckt raubt der Staat 7 % Umsatzsteuer, als PDF 19 %.

Sollte dies bei Büchern auch so sein, wissen wir ja, an wen wir uns mit unserer Kritik wenden können.
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[1.1.1.1] Donaldfg antwortet auf hansel_meier
17.06.2013 20:24
Benutzer hansel_meier schrieb:
Benutzer Donaldfg schrieb:
Das die eBooks leider oft nicht viel billiger sind liegt aber an der Buchpreisbindung die Zentral festgelegt wird und von keinem Händler unterlaufen werden darf.

Außer selbstverständlich, wenn der Händler außerhalb Deutschlands sitzt, was bei eBooks ja problemlos möglich ist.

Natürlich kaufe ich auch noch gedruckte Bücher denn es gibt noch lange nicht alles als eBook leider.

So mache ich das auch. Manche Dinge halte ich auch lieber als gedrucktes Buch in der Hand.

Übrigens: Als ich mich fragte, warum eine von mir abonnierte Monatszeitschrift als PDF teurer ist als in der Papierversion, bekam ich zur Antwort, gedruckt raubt der Staat 7 % Umsatzsteuer, als PDF 19 %.

Das ist wieder mal typisch für den Steuerwahnsinn in Deutschland.

Sollte dies bei Büchern auch so sein, wissen wir ja, an wen wir uns mit unserer Kritik wenden können.

Ich vermute mal der Lobbyverband der Buchhändler hat auch seine Hand im Spiel.Dort hat man etwas gegen Ebooks.
Also wird da sicher nichts geändert und sollte das doch ein Politiker wollen ,wird der in die Wüste geschickt.


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[1.1.1.1.1] hansel_meier antwortet auf Donaldfg
17.06.2013 20:38
Benutzer Donaldfg schrieb:
Ich vermute mal der Lobbyverband der Buchhändler hat auch seine Hand im Spiel.Dort hat man etwas gegen Ebooks. Also wird da sicher nichts geändert und sollte das doch ein Politiker wollen ,wird der in die Wüste geschickt.

Wie gesagt, ich weiß nicht sicher, ob es bei eBooks auch so ist oder nur bei Zeitschriften. Wobei die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sein dürfte, dass es tatsächlich bei eBooks so ist.

Ich persönlich lese sehr viel englischsprachige Literatur - gedruckt wie auch elektronisch. Da habe ich die freie Auswahl, wo ich die Bücher kaufe, und brauche mir über Buchpreisbindungen keine Sorgen machen. Das ist ein rein deutsches Problem.
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[1.1.2] trzuno antwortet auf Donaldfg
12.12.2018 11:30
Benutzer Donaldfg schrieb:

Das die eBooks leider oft nicht viel billiger sind liegt aber an der Buchpreisbindung die Zentral festgelegt wird und von keinem Händler unterlaufen werden darf.

Falsch

Die Buchpreisbindung sorgt nur dafür, dass eine bestimmte Buchausgabe bei allen Händlern gleich teuer ist.

Aber verschiedene Ausgaben eines Buches können auch unterschiedliche Preise haben. zB klassisch sind das unterschiedliche Preise für das gebundene Buch und die Taschenbuchausgabe.

Auf dieser Basis kann ein Verlag auch problemlos eine erste eBook Ausgabe herausbringen, die zB 30% günstiger als das gebundene Buch ist und später eine neue eBook Ausgabe die 20% günstiger als das Taschenbuch ist, oder auch 50%. Die Preise für die Buchausgaben legt der Verlag fest.

Alle eBook Händler hätten dann wg. der Buchpreisbindung den gleichen Preis, aber halt günstiger als die gedruckten Ausgaben.