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Billig? Nur noch der letzte Dreck!?!


18.10.2008 12:01 - Gestartet von hscd
7x geändert, zuletzt am 18.10.2008 13:24
Wenn schon der Anbieter selber "Billigmarke" schreibt, ist wohl klar, dass eigentlich im deutschen Telekommunikationsmarkt nur so etwas wie "allerletzte Drecksmarke" gemeint sein kann, oder?

Insbesondere Debitel und Mobilcom hatten schon immer das Image eingeschränkt seriöser Provider mit miserablem und teurem Service. Wobei man berücksichtigen muß, dass "(Service-)Provider" in Deutschland sowieso schon zu einem echten Schimpfwort geworden ist...

Seit der Fusionitis geht es bei den betroffenen Marken nur noch den Bach herunter, man sollte allen (potentiellen) Kunden dringend raten, einen Riesenbogen um Debitel, Mobilcom, Talkline, Freenet und wie die aufgekauften Marken noch lauten mögen, zu machen bzw. schnellstmöglich den Anbieter zu wechseln.

Ein Beispiel von vielen für die negativen Fusionsfolgen für die Kunden:
Die Talkline-Prepaid-Hotline wurde heimlich still und leise von teurem 01805- auf eine 0900-"Telefonsexnummer" umgestellt.

Antwort auf E-Mail an Talkline von Ende September?
Bisher nur die automatisierte Empfangsbestätigung...

etc.pp.


Ehrlich, wer ist/bleibt denn auf die Dauer noch bei Freenet/Debitel/Mobilcom?
Schufaleichen, völlig Uninformierte, die auf die dümmsten "1 Euro-Handyangebote" hereinfallen und Totaldeppen? ;-)
Und Prepaidbundle-Abgreifer bleiben natürlich auch, aber nur mit solchen Kunden verhindert man auf die Dauer auch nicht den Weg zum Konkursrichter. ;-)


Mein Mitgefühl gilt den allerletzten verbliebenen netten/engagierten Mitarbeitern!
Speziell bei Talkline gab es da durchaus noch einige...


Solche TK-Manager sind eine Schande für Deutschland,
nicht nur unanständige Banker. ;-)
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[1] nummernkreis antwortet auf hscd
18.10.2008 13:29
Warum sollen denn die Servicekosten auf alle umgelegt werden? Lass doch diejenigen für Service bezahlen, die ihn benötigen, z.B. mit 0900 Nummern oder Servicegebühren.

Den Ansatz an sich finde ich nicht schlecht.


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[2] RE: Billig? Nur noch der letzte Dreck!?! - Es gibt Unterschiede!
WINnetO2002 antwortet auf hscd
19.10.2008 13:29
Wir stimmen mit Nummernkreis ueberein, dass Service seinen Preis haben sollte, aber nur wenn das Unternehmen - anders als bislang von uns bei Freenet erlebt - in seiner Hotline ausschliesslich auf fachlich e i n w a n d f r e i kompetente Mitarbeiter setzt. D. h. dass e i n Anruf oder e i n e Mail normalerweise genuegen muss, um das Problem zu beheben.

Wir jedenfalls lehnen es ab, bei Kosten wie bei einer "Telefonsex"-Nummer auch noch in endlosen Warteschleifen gefangen gehalten zu werden. Wenn es dann e n d l i c h zum Gespraech gekommen ist und das Ergebnis sogar (fast) gleich Null ist, hat das fuer uns mit Service ueberhaupt nichts mehr zu tun.

Und wir lehnen es ab, entweder wochen- bzw. monatelang auf eine Mailantwort warten zu muessen oder nur eine mangelhafte Antwort per Mail zu erhalten.

Wir koennten uns gut vorstellen, wenn es fuer einen bestimmten Tarif z w e i verschiedene monatliche Grundgebuehren gaebe. Eine davon fiele dann geringfuegig hoeher aus, beinhaltet dafuer jedoch eine 0 8 0 0 - N r. sowie eine G a r a n t i e auf eine erstklassige Mailkorrespondenz. So kann jeder selbst entscheiden, wie attraktiv ein Angebot am Ende ist.

Im Gegenzug muesste ein Tarif o h n e Service, der nach unserer Erfahrung schon heute bei Freenet zu haben ist, natuerlich auch d e u t l i c h als solcher gekennzeichnet werden.

Aber warum denken wir ueberhaupt so umstaendlich? Denn auch bei Providern haben wir mittlerweile guten Service gefunden.

Z. B. wurden unsere Mailanfragen an V i c t o r v o x stets zu unserer Zufriedenheit beantwortet. Die 01805-Nr. für die Hotline von Victorvox ist eine akzeptable Alternative, wenn keine Moeglichkeit zum Mailschreiben besteht.
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[2.1] nummernkreis antwortet auf WINnetO2002
19.10.2008 15:49
Zustimmung. Für Premium- (Service-) Preise muss man Premium-Service erwarten können.
Ich glaube aber auch, dass die hier häufig geschilderten Erfahrungen eher zufälliger Natur sind, die keine Rückschlüsse auf den Service eines Unternehmens insgesamt zulassen.

Und auch bei teuren Service-Preisen wird man nicht ernsthaft erwarten können, dass sich ein Vorstandsvorsitzender mit den Problemen einzelner Kunden beschäftigt. Dies ist tatsächlich nicht dessen Aufgabe.
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[2.1.1] Spoerr bedeutet fuer uns weiterhin Kundenverachtung
WINnetO2002 antwortet auf nummernkreis
19.10.2008 16:54
Niemand (auch wir nicht) erwarten, dass ein Vorstandsvorsitzender wie Herr Spoerr sich direkt an uns wendet, obwohl wir ihn direkt angeschrieben haben.

Aber wir erwarten, dass er genuegend Fuehrungskompetenz besitzt, um seine Mitarbeiter zu motivieren, an ihn adressierte Schreiben erstklassig zu beantworten und damit fuer Kundenbindung zu sorgen.

Aus Erfahrung wissen wir leider jedoch, dass Herr Spoerr diese Faehigkeiten nicht mitzubringen scheint. Wir halten ihn daher fuer absolut unfaehig.

So wird aus unserem Blickwinkel kuenftig nicht nur Freenet zu meiden sein, sondern auch Talkline und Debitel.
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[2.1.1.1] myselfme antwortet auf WINnetO2002
20.10.2008 11:06
Su verständlich Wut und Enttäuschung(en) vielleicht auch sind, man schaue nur mal durch dieses Forum und suche einen Anbieter wo der Service 100 oder auch nur 80 %ig stimmt.
Grund mag sein, dass wir alle mittlerweile nur noch Dumping - Preise für Top-Leistungen zahlen wollen. Oder (so erlebe ich es überweigend in meinem Job) dass wir einfach verlernt haben uns Handbücher, Hilfeseiten und Erfahrungsberichte durch-zu-LESEN.
Für mich kommt erschwerend hinzu, dass je kleiner das Problem und je einfacher der Kunde - desto laut am Telefon.
Und ehrlich, ich kenne keinen Kollegen, der sich durch Lautstärke, Drohungen oder Beleidigungen zu besserer Arbeit bringen läßt. Im Gegenteil: Mit Freundlichkeit, etwas Humor und - vor Allem - durch ein vernünftiges Frage- und Antwortverhältnis lassen sich Mißverständnisse und Probleme meistens viel schneller und nachhaltiger lösen. Meistens - den Ausnahmen bestätigen die Regel. Gegen ein defektes Kabel unter der Hauptstrasse kann auch auch der beste Supporter erst mal nichts tun.
Mein Tipp: Anrufen - zuhören - Fragen beantworten und Tipps durchführen. Ein Infomatiker als Sohn ersetzt nicht die individuellen Erfahrungen der Mitarbeiter. Zmal Informatiker in ihrer Ausbildung eigentlich viel wichtigere Dinge lernen als z.B. die Störungsbearbeitung in der Telekommunikation...
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[2.2] BarneyGumble antwortet auf WINnetO2002
20.10.2008 10:36
Ich verstehe auch die massiven Beschwerden gegen eine 0900er-Nummer nicht. Laut freenet-Homepage kostet eine Anruf beim Auftragsservice-Team oder beim Rechnungs-Team 0,19 Cent pro Minute. Bei einer 01805-Nummer sind das meines Wissens nach 0,14 Cent pro Minute. Das sehe ich keinen großen Unterschied.
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[2.2.1] rudiradler antwortet auf BarneyGumble
20.10.2008 17:03
Na dann rufe mal vom Handy aus dort an und freue Dich auf die nächste Rechnung.....
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[2.2.1.1] myselfme antwortet auf rudiradler
20.10.2008 21:33
Ja, das ist schon ein Ärgernis, das mit den ex-orbitanen Handygebühren bei Anrufen auf Sonder-Rufnummern.
Indes aber ist es wohl weniger ein Problem Deines DSL-Providers, sondern eher eines des Mobilfunk-Anbieters. Und - jetzt kommst Du - dagegen sollte man vielleicht mal Front machen, oder ?