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E-Post Anmeldung eine Witznummer


23.07.2010 15:11 - Gestartet von Ovis
Wollt ihr mal lachen?

Genauso umständlich wie das alte E-Post (eingestellt 2005) kommt das neue daher. Ich wollte zu den Earlybirds gehören und habe Namen registriert. Dazu: Personendaten eingeben, mit verzerrten Ziffern wird ERSTES MAL gefordert dass manuell eingegeben wird. Ankuft der ERSTEN Tan per Mobiltel-SMS, muss eingegeben werden, dann wird Reservierung bestätigt. Zwei Tage später kommt Brief mit dem Registrierungscode. Im Anmeldeformular online eingegeben, erneut halb ausgefülltes Formular mit Personendaten und Aufforderung (Pflichtfeld) noch mehr davon auszufüllen. Erneut muss mit Zerrcode ZWEITES MAL manuell freigeben werden. Anschließend kommt ZWEITE Tan per Mobiltel.-SMS. Nach Eingabe wird ein PDF gesandt - Coupon bezeichnet - mit sowohl Barcode-Feld als auch vielstellige Nummernfolgen. Soll ausgedruckt werden und zusammen mit Pers. Ausw. am Postschalter vorgelegt werden. Dort läuft ab, dass Beamte Barcode scannen, trotzdem noch die langen Nummern-Codes eingeben, dann alle Daten des Personalausweises erfassen und auf einem vorbereiteten Bogen ausdrucken, der noch einmal geprüft - drittes Mal Personendaten - und unterschrieben werden muss. Dieser wird dann zusammen mit dem Coupon gefaltet und - jetzt kommt das Schärfste! - per SCHNECKENPOST nach Bielefeld gesandt. Ankündigung: Erst wenn dort die Sendung ankommt und geprüft wird, kommt die DRITTE Tan per SMS und es soll anschließend freigeschaltet sein. (Soll man es glauben oder stehen dann noch ein halbes Dutzen Tan-Eingaben und Zerrcode-Bestätigungen an.

Das muss man ja an das Kabarett einsenden... Hier posaunt die Post sie wolle einen sicheren elektronischen Übertragungsdienst einrichten und dann vertraut sie dem noch nicht einmal die interne Post an!
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[1] spunk_ antwortet auf Ovis
23.07.2010 16:20
Benutzer Ovis schrieb:

stehen dann noch ein halbes Dutzen Tan-Eingaben und

es kommt noch per Postbrief ein weiteres Schreiben mit der TAN um die eingegebene Adresse zu bestäötigen (der brief wird eben an die eingegebene Adrese versendet - vermutlich sollte diese identisch mit derjenigen aus dem presonalausweis sein)

dabei geht doch alles so einfach indem einmal 1ct (oder ein ähnlicher geringer Betrag) an die eingegebene Bankverbinung überwiesen wird mit eine bestimmten Zeichenfolge im verwendungstextfeld. diese zeichenfolge wird eingegeben und fertig.
so machen das andere firmen ja auch und ist erheblich billiger als mehrmals einen brief zu senden.



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[2] wuschelkopf antwortet auf Ovis
23.07.2010 22:54
Was die Bahn mit ihren Klimaanlagen an internen Rufmord begeht, ist die epost mit ihren Servern. Ich habe heut eden Freischaltcode per (Schnecken-)Post bekommen und habe mich gleich an den PC gesetzt um epost freizuschalten.

Und jetzt wird es lustig:

Ich gebe Ziffer für Ziffer des Codes ein, muss mühsam meine komplette Adresse ausfüllen und dann im Schritt 3 ein persönliches Passwort ausdenken. Ein von mir gewähltes 8-stelliges mit einem bunten Mix aus Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen (der jeden CIA-Agenten die Haare raufen lassen würde) wurde als "niedrig" eingestuft und abgelehnt. Erst ein 10-stelliger Code war dann passend. Oh Freude, der Code stimmte. Dann noch schnell aus "Weiter" klicken und schon sollte es weiter gehen. Denkste! Als Folgeseite kam nur "Bitte entschuldigen Sie. Die gewünschte Seite kann nicht angezeigt werden ....". Das geht heute schon den ganzen Tag so und eigentlich ist es mit klar, warum dies passiert. Die Post hat halt viel zu wenig Server-Kapazität eingeplant und so ist alles überlastet. Aber ich habe dan mal bei der "schlauen Nummer" (die von der Kontakt-Seite) angerufen und dort einen wohl völlig lustlosen, scheinbar gehirnambutierten Trottel an der Leitung. Dialog ungefähr so (EPost-Clown = ER, Ich = Ich): ICH: Guten Tag, wissen Sie, ob es bei Ihnen ein Serverproblöem gibt. ER: Ist mir nicht bekannt. Bitte schildern SSie mir doch den Vorfall. ICH: schilder ... schilder ... schilder ER: Und welche Fehlermeldung kommt dann? ICH: Fehlercode 6920-D928 ER: Bitte sagen Sie mir nochmal, was Sie gemacht haben. Ich: schilder ... schilder ...schilder Passwort ausgedacht, auf "weiter" geklickt und dann kommt der Fehlercode mit "Bitte entschuldigen Sie" ... ER: Und an welcher Stelle kommt das dann? ICH: Nach Schritt 3 ER: Haben Sie den Freischaltcode denn angegeben? ICH. Ja, sonst wäre ich ja nicht zu Schritt 3 gekommen. ER: Und was passier dann? ICH: Fehlercode ... schilder ... schilder ... schilder ER: Haben Sie denn ein Schreiben mit dem Freischaltcode von uns bekommen? ICH: "Blöde Frage, ... Schritt 3 ... schilder ... ER: Was habe Sie denn alles eingegeben? ICH: Alles was man bis zu Schritte 3 eingeben muss. ER: Und Sie sind sicher, dass Sie sich freischalten wollten oder was wollten Sie denn tun?
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[2.1] BabuNiki antwortet auf wuschelkopf
27.07.2010 14:54
Benutzer wuschelkopf schrieb:
Was die Bahn mit ihren Klimaanlagen an internen Rufmord begeht, ist die epost mit ihren Servern. Ich habe heut eden Freischaltcode per (Schnecken-)Post bekommen und habe mich gleich an den PC gesetzt um epost freizuschalten.

Und jetzt wird es lustig:

Ich gebe Ziffer für Ziffer des Codes ein, muss mühsam meine komplette Adresse ausfüllen und dann im Schritt 3 ein persönliches Passwort ausdenken. Ein von mir gewähltes 8-stelliges mit einem bunten Mix aus Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen (der jeden CIA-Agenten die Haare raufen lassen würde) wurde als "niedrig" eingestuft und abgelehnt. Erst ein 10-stelliger Code war dann passend. Oh Freude, der Code stimmte. Dann noch schnell aus "Weiter" klicken und schon sollte es weiter gehen. Denkste! Als Folgeseite kam nur "Bitte entschuldigen Sie. Die gewünschte Seite kann nicht angezeigt werden ....". Das geht heute schon den ganzen Tag so und eigentlich ist es mit klar, warum dies passiert. Die Post hat halt viel zu wenig Server-Kapazität eingeplant und so ist alles überlastet. Aber ich habe dan mal bei der "schlauen Nummer" (die von der Kontakt-Seite) angerufen und dort einen wohl völlig lustlosen, scheinbar gehirnambutierten Trottel an der Leitung. Dialog ungefähr so (EPost-Clown = ER, Ich = Ich): ICH: Guten Tag, wissen Sie, ob es bei Ihnen ein Serverproblöem gibt. ER: Ist mir nicht bekannt. Bitte schildern SSie mir doch den Vorfall. ICH: schilder ... schilder ... schilder ER: Und welche Fehlermeldung kommt dann? ICH: Fehlercode 6920-D928 ER: Bitte sagen Sie mir nochmal, was Sie gemacht haben. Ich: schilder ... schilder ...schilder Passwort ausgedacht, auf "weiter"
geklickt und dann kommt der Fehlercode mit "Bitte entschuldigen Sie" ... ER: Und an welcher Stelle kommt das dann? ICH: Nach Schritt 3 ER: Haben Sie den Freischaltcode denn angegeben? ICH. Ja, sonst wäre ich ja nicht zu Schritt 3 gekommen. ER: Und was passier dann? ICH: Fehlercode ...
schilder ... schilder ... schilder ER: Haben Sie denn ein Schreiben mit dem Freischaltcode von uns bekommen? ICH: "Blöde Frage, ... Schritt 3 ... schilder ... ER: Was habe Sie denn alles eingegeben? ICH: Alles was man bis zu Schritte 3 eingeben muss. ER: Und Sie sind sicher, dass Sie sich freischalten wollten oder was wollten Sie denn tun?
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Egal wie of und zu welcher Uhrzeit ich es versuche, nach der Generierung meines Passworts lande auch ich immer auf der von Dir angegebenen Seite. Auch ich habe einmal die angegebene Servicenummer angerufen - eine nette Frau, aber null Ahnung. Sie ging davon aus, dass ich zu doof sei, um mich durch das E-Post-Konfigurationsmenü zu hangeln. Sie war sehr geduldig. Ich durfte unter ihrer Anleitung alle Schritte noch einmal ausführen. Und als es dann nicht weiter ging, war auch sie mit ihrem Latein am Ende. Geschrieben ahbe ich auch an den auf dieser Seite angegebenen Kontakt - unter Nennung der Code-Nummer und einer ausführlichen Schilderung des Bugs. Heute bekam ich darauf eine Antwort: "vielen Dank für Ihre Nachricht vom 23.07.2010. Bitte entschuldigen Sie die verspätete Antwort. Der Registrierungsprozess funktioniert folgendermaßen: ..." Und dann folgt eine ausführliche Anleitung - für die Dowies, die zu blöd sind, einen Eimer Wasser umzukippen und sich bei E-Post daher nicht anmelden können. Kein Wort davon, warum man mitten im Anmelde-/Konfigurierungsprozess rausfliegt. Ein Schlag ins Gesicht der Kunden - adding insult to injury.