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5,5 Mrd SMS x 0,39 DM, das macht mal eben 2,1 Mrd DM Umsatz ...


17.01.2001 13:16 - Gestartet von henry
... und dann noch die Gesprächsgebühren, oh Mann, die Kasse klingelt !

H.
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[1] wolfhart antwortet auf henry
17.01.2001 13:35
Benutzer henry schrieb:

... und dann noch die Gesprächsgebühren, oh Mann, die Kasse klingelt !

Naja, die Rechnung geht nicht auf. Schließlich wird ein Großteil der SMS für weniger als 0,39 Pfennig verschickt, beispielsweise über Web-Interfaces, als Werbe-Mail, als Kurs-Info, ...

Gruß
Wolfhart
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[2] rachid antwortet auf henry
17.01.2001 16:40
...und dann noch die nicht unerhebliche Anzahl netzinterner SMS
für 15Pf.
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[2.1] henear antwortet auf rachid
18.01.2001 13:46
.. aber bei ca. 10 Mio. Laufzeitverträgen bei T-D1 a 25 DM pro monat macht das schon 250 Mio. DM pro Monat. Dann nochmal soviel SMS und Gesprächsgebühren und die Telekom hat 6 Mrd. pro Jahr! Dann die vielen Prepaid-Karten geben sicherlich auch noch eine Mrd. DM.
Finanziell ist das in einer Größenordnung, in der der Netzaufbau nach 2 Jahren finanziert sein müsste!
Gruß Jü.
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[2.1.1] timo antwortet auf henear
19.01.2001 00:53
Benutzer henear schrieb:

.. aber bei ca. 10 Mio. Laufzeitverträgen bei T-D1 a 25 DM pro pro monat macht das schon 250 Mio. DM pro Monat. Dann nochmal soviel SMS und Gesprächsgebühren und die Telekom hat 6 Mrd. pro Jahr! Dann die vielen Prepaid-Karten geben sicherlich auch auch noch eine Mrd. DM.
Finanziell ist das in einer Größenordnung, in der der Netzaufbau nach 2 Jahren finanziert sein müsste! Gruß Jü.

10 Mio. Laufzeitverträge heißt aber auch, daß jedes Jahr 5 Mio. Handys spendiert werden müssen. Die kosten je Neuvertrag werden bei D1 etwas mehr als 400 DM betragen. 400 DM * 5 Mio. Handys sind 2 Mrd. jedes Jahr. Da du 10 Mio. Laufzeitverträge kalkuliert hast, werden es etwa 9 Mio. Prepaid Handys sein, davon ca. 5 Mio. neue in diesem Jahr. Jedes Prepaid-Simlock-Handy hat 200 DM Subventionen gekostet, macht eine weitere Mrd. DM Kosten.
Wenn ich mein Prepaidhandy über Xtra-Cash (oder wie das heißt) auflade, dann kaufe ich dieses Xtra-Cash in einem Laden. Dieser Laden nimmt 50 DM, hat aber weniger an T-D1 gezahlt, denn von der Differenz lebt der Laden. Auch der Staat bedient sich nicht schlecht an Telefongebühren (16 % Umsatzsteuer). Die Mrd. von den Prepaidkarten teilt sich also auf in 100 Mio. für den Handel, 150 Mio. für den Staat und 750 Mio. für T-D1. Von den 6 Mrd. der Laufzeitverträge nimmt der Staat 1 Mrd..
T-D1 läuft nicht von alleine. Damit die Kunden auch mal durchkommen, wenn sie den Service anrufen und damit das Netz ordentlich gewartet und damit stabil ist, hat T-D1 etwa 9000 Mitarbeiter und beauftragt verschiedene externe Dienstleister. Noch ne Millarde weg.
Wir sind hier schon bei 5,25 Mrd. an Kosten.
Weiter möchte ich noch zwei Punkte erwähnen:
1. Telefonate in andere Netze oder auch ins Festnetz kosten Geld, die Benutzung fremder Netze beim versenden von SMS in Fremdnetze kostet Geld.
2. Von den 19 Mio. Kunden sind viele bei Providern. Arbeiten Provider eigentlich ehrenamtlich?

Dagegen hast du eine wichtige Einnahmequelle vergessen. Die IC-Gebühren für Anrufe zu D1-Handys. Das tolle daran: Diese Gebühren bekommt wirklich D1, nicht der Handel, nicht der Provider. Da kannst du bestimmt nochmal 25 DM für jeden Laufzeitvertrag und 10 DM für jede Prepaidkarte draufrechnen. Das wären etwa 4 Mrd. im Jahr.