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Gängige Praxis


23.02.2011 15:22 - Gestartet von floflo
Die Entscheidung ist zu begrüßen, denn das Verkaufen von kostenlosen Leistungen ist mittlerweile eine sehr gängige, irreführende Praxis. Prominentestes Beispiel ist Base. Dort bekommt man z.Zt eine Flatrate geschenkt, wenn man zwei bucht. Man muss schon sehr genau hinschauen um zu erkennen, dass dieses Angebot nur für drei Monate gilt und nicht für die gesamte Dauer, für die man zwei Flats gebucht hat. Eine Klage gegen Base, die "geschenkte" Flat kostenlos weiterzubeziehen, solange man keine der beiden anderen Flats kündigt, hätte m.E ebenfalls gute Aussicht auf Erfolg.

floflo
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[1] jos antwortet auf floflo
24.02.2011 14:14
Benutzer floflo schrieb:
Die Entscheidung ist zu begrüßen, denn das Verkaufen von kostenlosen Leistungen ist mittlerweile eine sehr gängige, irreführende Praxis. Prominentestes Beispiel ist Base. Dort bekommt man z.Zt eine Flatrate geschenkt, wenn man zwei bucht. Man muss schon sehr genau hinschauen um zu erkennen, dass dieses Angebot nur für drei Monate gilt und nicht für die gesamte Dauer, für die man zwei Flats gebucht hat.

Macht T-Mobile genauso.
Ich habe dort einen MaxL Tarif (Flatrate in alle Netze) und schon zwei Mal haben mich Mitarbeiter von T-Mobile angerufen (oder irgendwelche externen Vertriebler, auf jeden Fall hatten sie meine Daten).

"Wir möchten ihnen eine weitere SIM-Karte schenken. Mit Flatrate ins Festnetz und T-Mobile Netz."
"Naja, bringt mir ja nicht soooo viel, wenn ich schon eine Flatrate in alle Netze habe."
"Dann für jemanden aus ihrer Familie? Die SIM-Karte ist vollkommen kostenlos für sie."

Nach längerem Bohren kam dann raus, dass ich damit einen zusätzlichen Vertrag abgeschlossen hätte, der 24 Monate läuft und 20 oder 25 EUR im Monat gekostet hätte. Kostenlos wären lediglich die Aktivierung und der Versand der SIM-Karte gewesen ("kostet sonst 24,95 EUR").

Beim zweiten Anruf kannte ich das Spielchen ja schon und habe interessiert getan.
"Ach, und das Angebot kostet mich überhaupt kein Geld?"
"Nein, ein Geschenk von T-Mobile."
"Und ich zahle auch nichts für telefonieren."
"Nein, vollkommen kostenlos."

Das kommt für mich schon sehr nahe an Betrug.

Auf jeden Fall aber kann sowas schnell mal nach hinten losgehen. Ein bis dahin zufriedener Kunde, der sich dann über den Tisch gezogen fühlt, wird dann nämlich bei nächster Gelegenheit einfach mal beide Verträge kündigen.