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LTE per S/W Update ist Unfug!


17.10.2012 19:51 - Gestartet von der_inquisitor
Mag sein, daß man eine NodeB softwaremäßig aktivieren kann, aber hängen an den Standorten schon überall 800 oder 2600MHz fähige Antennen? Und falls ja, paßt deren vertikale und horizontale Ausrichtung? Will uns Herr Schuster klar machen, daß man heimlich und ohne Standortgenhemigung schon LTE angeschaltet hat um die Antennenpanels einzumessen oder daß man die Ausrichtung trotz der signifikant abweichenden Frequenzen unverändert lassen kann? Dazu ist fragwürdig, ob man angesichts der steigenden Emissionen für alle Standorte ohne weiteres eine Genehmigung zur Aufschaltung von LTE bekommt.
Herr Schuster sollte mal mit solchen Äußerungen aufpassen bevor er die ersten Aktionärsklagen am Hals hat.
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[1] danci199 antwortet auf der_inquisitor
17.10.2012 20:57
Benutzer der_inquisitor schrieb:
Mag sein, daß man eine NodeB softwaremäßig aktivieren kann, aber hängen an den Standorten schon überall 800 oder 2600MHz fähige Antennen? Und falls ja, paßt deren vertikale und horizontale Ausrichtung? Will uns Herr Schuster klar machen, daß man heimlich und ohne Standortgenhemigung schon LTE angeschaltet hat um die Antennenpanels einzumessen oder daß man die Ausrichtung trotz der signifikant abweichnenden Frequenzen unverändert lassen kann?

Und auch die Anbindung muss stimmen am besten wie die Telekom Glasfaserkabel, schneller Richtfunk tut's auch!
Alles andere würde nicht genügend Leistung bringen und o2 hat in 5 Jahren die Überlastungsprobleme auch bei LTE!
Na dann viel Spaß Herr Schuster..
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[1.1] Kid A antwortet auf danci199
17.10.2012 21:07
Benutzer danci199 schrieb:
Benutzer der_inquisitor schrieb:
Mag sein, daß man eine NodeB softwaremäßig aktivieren kann, aber hängen an den Standorten schon überall 800 oder 2600MHz fähige Antennen? Und falls ja, paßt deren vertikale und horizontale Ausrichtung? Will uns Herr Schuster klar machen, daß man heimlich und ohne Standortgenhemigung schon LTE angeschaltet hat um die Antennenpanels einzumessen oder daß man die Ausrichtung trotz der signifikant abweichnenden Frequenzen unverändert lassen kann?

Und auch die Anbindung muss stimmen am besten wie die Telekom Glasfaserkabel, schneller Richtfunk tut's auch! Alles andere würde nicht genügend Leistung bringen und o2 hat in 5 Jahren die Überlastungsprobleme auch bei LTE! Na dann viel Spaß Herr Schuster..

Die Anbindung sollte kein Problem sein, da o2 seit Mitte diesen Jahres Glasfaseranbindungen der Telekom angemietet hat. Inwieweit LTE per Update technisch möglich ist, kann ich nicht beurteilen und ich bezweifel jetzt einmal, das mein Vorredner ein ausgebildeter Netzwerktechniker ist, der so felsenfest behaupten kann, das sei Unfug.
Ich unterstelle Herrn Schuster, dass er, wenn er vor der Presse so eine Aussage macht, sich nicht irgendwas ausdenkt, sondern die technische Umsetzbarkeit im Vorfeld geprüft und getestet wurde.
Aus meinem technischen Laienwissen heraus, klingt das nicht so abwegig...
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[1.1.1] danci199 antwortet auf Kid A
17.10.2012 21:21

Die Anbindung sollte kein Problem sein, da o2 seit Mitte diesen Jahres Glasfaseranbindungen der Telekom angemietet hat. Inwieweit LTE per Update technisch möglich ist, kann ich nicht beurteilen und ich bezweifel jetzt einmal, das mein Vorredner ein ausgebildeter Netzwerktechniker ist, der so felsenfest behaupten kann, das sei Unfug.
Ich unterstelle Herrn Schuster, dass er, wenn er vor der Presse so eine Aussage macht, sich nicht irgendwas ausdenkt, sondern die technische Umsetzbarkeit im Vorfeld geprüft und getestet wurde.
Aus meinem technischen Laienwissen heraus, klingt das nicht so abwegig...

Naja aber allein die Aussage vom netztechniker der Telekom man werde das o2 Netz ja nicht besser machen als das eigene heißt schon das die Telekom die Geschwindigkeit kontrolliert wird und wenn es mal eng wird ist klar welche Kunden ausgebremst werden... die von o2!
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[1.1.1.1] schinge antwortet auf danci199
18.10.2012 01:14
Benutzer danci199 schrieb:

Naja aber allein die Aussage vom netztechniker der Telekom man werde das o2 Netz ja nicht besser machen als das eigene heißt schon das die Telekom die Geschwindigkeit kontrolliert wird und wenn es mal eng wird ist klar welche Kunden ausgebremst werden... die von o2!

Es kann ja sein, dass die Maximaldatenrate von o2 auf einer Glasfaserstrecke immer schlechter als die Telekom auf der selben Strecke ist. Aber ich denke schon, dass in jedem Vertrag über die Nutzung einer bestimmten Glasfaserstrecke auch eine Mindestdatenrate vereinbart wird, die die Telekom dann auch liefern muss, wenn o2 diese benötigt.
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[1.1.1.2] realworld antwortet auf danci199
18.10.2012 16:41
Benutzer danci199 schrieb:
wenn es mal eng wird ist klar welche Kunden ausgebremst werden... die von o2!
Genau, die böse Telekom macht das natürlich...*kopfschüttel*
Zitat:
"Konkret: Telefónica Germany wird in Zukunft Teile der Telekom-Netzinfrastruktur nutzen, die Telekom wird bis zu 2.000 Mobilfunk-Aggregationspunkte von Telefónica über Glasfaser anbinden. Damit kann das o2 Mobilfunknetz die Daten zu seinen GSM, UMTS und künftig auch LTE-Sendestationen noch schneller und mit höherer Kapazität übertragen und Glasfaser ist bedeutend stabiler und zuverlässiger als die bislang üblichen wackligen Richtfunkverbundungen.

Schrittweise werden die Daten der UMTS und LTE Stationen an bundesweit verteilten “Aggregationspunkten in die Netzinfrastruktur der Telekom übergeben und von dieser in das o2 Kernnetz weiter transportiert."

Alles klar? :-))
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[1.1.1.2.1] danci199 antwortet auf realworld
18.10.2012 17:38

Genau, die böse Telekom macht das natürlich...*kopfschüttel*

Mir
persönlich (als Telekom Kunde) ist das ja eh wurscht aber laut diesem Bericht hört sich. das hält doch nicht so rosig für o2 an. http://blogs.telekom.com/2012/01/12/darum-macht-die-telekom-das-o2-netz-besser/#more-3105
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[1.1.2] getodavid antwortet auf Kid A
18.10.2012 07:24
Benutzer Kid A schrieb:

Die Anbindung sollte kein Problem sein, da o2 seit Mitte diesen Jahres Glasfaseranbindungen der Telekom angemietet hat.

Und wie gut das funktioniert darf jeder o2-Kunde in Großstäden jeden Tag selbst erleben wenn er im Datenstau steht. Selten so gelacht!
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[2] netzwerg antwortet auf der_inquisitor
18.10.2012 16:17

einmal geändert am 18.10.2012 16:18
Klar geht das, das sind heute eh alles SDR Anlagen. (SDR = Software Defined Radio).

Mit entsprechender Software und passenden Antennen könnten die damit auch CB Funk machen.
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[2.1] der_inquisitor antwortet auf netzwerg
18.10.2012 18:35
Benutzer netzwerg schrieb:
Klar geht das, das sind heute eh alles SDR Anlagen. (SDR = Software Defined Radio).

Mit entsprechender Software und passenden Antennen könnten die damit auch CB Funk machen.

Wenn Du widersprichst, dann tue das gefälligst in substantiierter Weise. Das bedeutet: Repliziere hinsichtlich aller vorgetragenen Argumente.

Daß die NodeBs bereits LTE-fähig sind, bezweifelt niemand. Nur gehört zur Inbetriebnahme eines LTE-Netzes weitaus mehr als die NodeB softwaremäßig upzudaten.
Man braucht vielmehr noch
a) eine Standortgenehmigung
b) eine entsprechend breitbandige Anbindung
c) Antennen, die die jeweiligen Frequenzbänder unterstützten
d) für LTE zwingend 2x2 MIMO-Antennen
e) zudem müssen die Antennen exakt eingemessen und ausgerichtet werden, da bei LTE ganz andere Frequenzen mit entsprechend abweichender Signalausbreitung zum Einsatz kommen. Dafür mag es Rechenmodelle geben, aber die funktionieren nur annährungsweise und können sog. field engineers, die aufwendige Messungen vornehmen, nicht ersetzen.
f) letztlich fallen bei Aktivierung von LTE zusätzliche Lizenzgebühren (OPEX!) an.

Wenn man nun also vor der IPO herumposaunt, man könne mit einem Mausklick ein LTE-Netz aus dem Boden stampfen, dann ist das schlicht irreführend, denn die obigen Punkte stellen einen mindestens ebenso großen personellen, zeitlichen und finanziellen Aufwand dar wie die Umrüstung der NodeB-Hardware.
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[2.1.1] Furios Ubscurus antwortet auf der_inquisitor
23.10.2012 13:01
Benutzer der_inquisitor schrieb:
Wenn man nun also vor der IPO herumposaunt, man könne mit einem Mausklick ein LTE-Netz aus dem Boden stampfen, dann ist das schlicht irreführend, denn die obigen Punkte stellen einen mindestens ebenso großen personellen, zeitlichen und finanziellen Aufwand dar wie die Umrüstung der NodeB-Hardware.

Sehr geil ich stimme dem zu .......