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Geldverdienen mit 25€ Portierungskosten


10.10.2012 13:04 - Gestartet von zodiak
3x geändert, zuletzt am 10.10.2012 13:13
Liebe Teltarif Redaktion,

ihr solltet hier wirklich mal ein wenig kritischer berichten. Der Anbieter Telogic ist ja angeblich nicht mehr insolvent, erbringt trotzdem keine Leistungen mehr und was viel schlimmer ist, die Kunden wurden zu keinem Zeitpunkt informiert. Das ist mehr als nur unseriös!

Und was macht die Firma jetzt? Versteckt sich weiterhin vor ihren Kunden zwingt diese 25€ zu überweisen, damit die Nummer portiert werden kann. Was ist denn der neue Geschäftszweck dieser nicht mehr insolventen Firma? Möglichst viel Geld mit der Weg-Portierung der Rufnummern zu verdienen und dann den Laden endgültig zu machen? Ich verstehe das wirklich nicht. Der Anbieter hätte sich, falls er noch Interesse an der Fortführung seiner Geschäftstätigkeit hat, schon lange um einen anderen Netzbetreiber bemühen MÜSSEN. Es ist doch klar, wenn über Wochen keine Leistung mehr erbracht wird, dass sich das kein Kunde gefallen lässt. Somit wird es doch extra provoziert, dass die Kunden gehen und zahlen. Das ist wirklich ein einmaliger Skandal in der deutschen Telekommunikati­onslandschaft!!!

Ich erwarte von euch, dass ihr diese Thematik mindestens mal mit einem Rechtsanwalt besprecht und hier juritisch fundierte Information bereitstellt. Und die BNetzA sehe ich hier auch in der Pflicht. Der Anbieter wurde ja schließlich lizensiert.

Und ebenfalls ein weiterer Skandal ist, dass die Firma Solomo, welche ja offensichtlich eng mit Telogic verbunden ist, in einer Email an die Kunden extra zu einer Portierung rät und in dieser Email auch noch Anbieter vorschlägt. Und das über sog. Werbe-Links(Affili), damit hier noch Provision anfällt. Also will man gar keine Telekommunikationsleistungen mehr erbringen, sondern einfach nur die Kunden loswerden und 25€ für die Portierung und nochmals Provision über die Werbe-links kassieren.
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[1] Profitieren von der Zwangslage
JStefan antwortet auf zodiak
10.10.2012 13:46
Zodiak, auch ich finde das einen Skandal, und die hinhaltenden Aussagen der Bundesnetzagentur, wie sie hier von Teltarif nicht mal ansatzweise kritisch reflektiert werden, ebenso!

Es wird total übersehen, dass jeder kleine Kurzwellenamateur strenge Prüfungen über sich ergehen lassen muss, bevor er seine Lizenz bekommt und Auflagen beachten muss.

Ebenso müssen Mobilfunkunternehmen ihren Betrieb der Bundesnetzagentur anzeigen und im Bundesanzeiger veröffentlichen und sind es Kapitalgesellschaften, müssen sie in der Satzung ihren Geschäftszweck gerichtlich hinterlegen.

Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, wieso die Bundesnetzagentur ihre Aufsichtspflicht über letztere, insbesondere hinsichtlich Netzzusammenschaltungen, vernachlässigt und damit den Zerfall des ehedem einheitlichen deutschen Kommunikationsnetzes in dysfunktionale Teilnetze in Kauf nimmt.