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CbB für ALLE!


28.01.2013 20:35 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
einmal geändert am 28.01.2013 20:36
Wir brauchen einen gesetzlichen Kontrahierungszwang für ausnahmslos alle Anbieter von festnetzgebunden Telefoniediensten (also für PSTN, ISDN und VoIP/VoC). Alle Anbieter dieser Dienste müssten dazu verpflichtet werden, entsprechende Verträge mit CbC-Anbietern abzuschließen. Das ist DAS EINZIGE probate Instrument um die marktbeherrschende Stellung (Telefoniemonopol) dieser Konzerne von vorn herein zu brechen und einen stärkeren Wettbewerb bei den Minutenpreisen zu erreichen!

01051 Telecom gibt der Bundesnetz­agentur in einem Schreiben, das teltarif.de vorliegt, zu bedenken: "Würde eine Verpflichtung zur Betreiber(vor)­auswahl für sämtliche Anschlussanbieter bestehen, wäre auch der Anteil der über Betreiber(vor)­auswahl realisierten Minuten an den Gesamtminuten höher."

Logisch, nachvollziehbar und legitim. D'accord! CbC ist einer der wenigen Dienstleistungsbereiche, in denen die Interessenlage der Dienstanbieter 1:1 identisch mit der der Kunden ist. CbC ist ein Markt an dem hoher Wettbewersdruck herrscht. Dieser Markt funktioniert.

Und weiter: Es bestehe "aus unserer Sicht der Bedarf, die Betreiber(vor)auswahl auch auf die Kabelnetze auszuweiten. Erst jüngst haben diese teils hohe Preiserhöhungen bei bezahlten Minuten angekündigt. Mit Betreiber(vor)­auswahl als Korrektur wäre das offensichtlich unterblieben."

Ja, das ist ein sehr gut gewähltes Beispiel. Kabel BW erhöht die Verbindungsentgelte ins Ausland teilweise um 1000 % !!! Der beste Beleg, dass hier kein Wettbewerb herrscht bzw. gänzlich fehlt. Sicher ist; die Preise bei den Festnetztelefonieanbietern würden endlich (wieder) sinken. Vodafone fährt seit nunmehr 10 Jahren seine Inlandspreise mit 3,5 Cent HZ und 2,0 Cent NZ die Minute! Und die KNB, nunja, die brauchen sowieso die Knute...

Wie berichtet, hat 01051 dies bereits im Zuge der geplanten Übernahme von Tele Columbus durch Kabel Deutschland als Auflage seitens des Bundes­kartell­amts gefordert. Das WIK stellt in punkto Minutenpreise bei Telekom-Konkurrenten - auch im Kabel - fest: "Ebenso zeigt die Preisanalyse, dass die TDG wesentlich stärker auf den Preiswettbewerb durch Verbindungs­netzbetreiber reagieren muss als andere Teilnehmer­netzbetreiber, da nur über ihre Anschlüsse die Betreiber(vor)auswahl möglich ist. Preise alternativer Teilnehmer­netzbetreiber sind zum Teil mehrere 100 Prozent höher als die von Call-by-Call-Anbietern und die der TDG."

So sieht es aus! Warum pennt die Politik? Die BNetzA braucht dringend einen NEUEN Regulierungsauftrag mit der o. g. Zielsetzung. Wettbewerb tut dringend not!
Wo sind die ganzen Hardcore-Neoliberalen wenn man sie mal braucht?
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[1] Chegga antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
28.01.2013 20:45
Wobei so groß die Nachfrage wohl nicht ist.

Über etliche Vollanschlussanbieter wie Arcor und Hansenet war die erste Zeit die Call-by-Call-Vorwahl der Telekom 01033 freigeschaltet, diese wurde jedoch irgendwann seitens der Telekom mangels Nutzung eingestellt.
Vorletztes Jahr wurde Congstar verpflichtet Call-by-Call einzuführen, das haben diese gemacht aber es hat sich bisher noch kein Call-by-Call-Anbieter gefunden der sich dort aufschalten wollte.
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[1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf Chegga
28.01.2013 21:12
Benutzer Chegga schrieb:
Wobei so groß die Nachfrage wohl nicht ist.

Über etliche Vollanschlussanbieter wie Arcor und Hansenet war die erste Zeit die Call-by-Call-Vorwahl der Telekom 01033 freigeschaltet, diese wurde jedoch irgendwann seitens der Telekom mangels Nutzung eingestellt.
Vorletztes Jahr wurde Congstar verpflichtet Call-by-Call einzuführen, das haben diese gemacht aber es hat sich bisher noch kein Call-by-Call-Anbieter gefunden der sich dort aufschalten wollte.

Das liegt schlichtweg daran, dass einfach kein Angebot da ist.
Weniger Inlandsumsatz via CbC ins Festnetz liegt an den Flats.

Die 01033 war eine einzige Vorwahlnummer zu nicht sonderlich attraktiven Konditionen. Wundert es dich also?
Als CbC-Anbieter sind Miniklitschen wie Congstar einfach nicht interessant genug, da zu wenig reichweite und relativ viel Aufwand (Contracting, laufende Abrechnung etc.) Ist doch in Ordnung wenn man das den CbC-Anbietern überlasst.

Attraktiv für CbC Anbieter sind die DTAG, Vodafafone, 1&1, O2, vielleicht noch Versatel und eben die beiden großen KNB. Da gäbe es recht schnell genau so viele Interessenten seitens der Anbieter wie bei der Telekom...
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[1.1.1] regn antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
29.01.2013 11:39
auch meine Meinung, die großen, also Vodafafone, 1&1, O2, vielleicht noch Versatel und eben die beiden großen KNB müßten gezwungen werden.
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[1.2] koelli antwortet auf Chegga
28.01.2013 22:21
Benutzer Chegga schrieb:
Wobei so groß die Nachfrage wohl nicht ist.

Über etliche Vollanschlussanbieter wie Arcor und Hansenet war die erste Zeit die Call-by-Call-Vorwahl der Telekom 01033 freigeschaltet, diese wurde jedoch irgendwann seitens der Telekom mangels Nutzung eingestellt.

Naja. Warum sind die Leute wohl von der Telekom weggegangen?
Weil sie teurer war.
Warum sollte man also dann als Hansenet-Kunde ausgerechnet wieder per Call-by-Call die Telekom nutzen?
Es würde vielo mehr Sinn machen, wenn man bei ALLEN Alternativanbietern auch ALLE Call-by-Call-Vorwahlen nutzen könnte.
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[1.2.1] helmut-wk antwortet auf koelli
31.01.2013 09:32
Benutzer koelli schrieb:
Benutzer Chegga schrieb: Naja. Warum sind die Leute wohl von der Telekom weggegangen?
Weil sie teurer war.

Jupp.

Warum sollte man also dann als Hansenet-Kunde ausgerechnet wieder per Call-by-Call die Telekom nutzen?

Das hast du falsch verstanden. Wer die 01033 wählte, der konnte anschließend einen CbC-Betreiber anwählen. Der schickte die Rechnung an die Telecom, die das dann an den Netzbetreiber weiterleitete, und der stellte dann eine Rechnung für die Kunden aus (bzw. für die Reseller ...).

Es würde viel mehr Sinn machen, wenn man bei ALLEN Alternativanbietern auch ALLE Call-by-Call-Vorwahlen nutzen könnte.

Nur bereitet jeder Anbieter extra Kosten für den CbC-Anbieter - bei kleinen Betrieben lohnt sich das nicht.

Eine Lösung wär die Gründung eines Unternehmens, das mit den "kleinen" Verträge schließt und sich um die Abwicklung der Rechnungen etc. kümmert. Aus Sicht der CbnC Betreiber wär das ein einziger Ansprechpartner, der sich lohnt - und der kann die CbC-Angebote, die er "verwaltet", mit einem kleinen Aufschlag (für die Unkosten) weitergeben. Auch mit 1 Cent pro Minute mehr (noch höher wär mMn Wucher ;-) ) sind viele CbC-Tarife noch konkurrenzfähig - wo sie das nicht sind (v.a. Inland) lohnt sich CbC sowieso kaum.

Bei den "großen" wie Vodafon ist es aber lohnend, CbC zu nehmen.
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[1.2.1.1] koelli antwortet auf helmut-wk
31.01.2013 13:56
Benutzer helmut-wk schrieb:
Das hast du falsch verstanden. Wer die 01033 wählte, der konnte anschließend einen CbC-Betreiber anwählen. Der schickte die Rechnung an die Telecom, die das dann an den Netzbetreiber weiterleitete, und der stellte dann eine Rechnung für die Kunden aus (bzw. für die Reseller ...).

Man konnte damals nur die 01033 der Telekom nutzen.
Erst die 01033 wählen und dann z.B. noch die 01051 hinterher, so wie du es beschreibst, ging doch gar nicht.
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[1.2.1.2] tosho antwortet auf helmut-wk
31.01.2013 16:42
Benutzer helmut-wk schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

Warum sollte man also dann als Hansenet-Kunde ausgerechnet wieder per Call-by-Call die Telekom nutzen?

Das hast du falsch verstanden. Wer die 01033 wählte, der konnte anschließend einen CbC-Betreiber anwählen.

Das hatte ich auch nicht verstanden, und sehr viele der Congstar Kunden vermutlich auch nicht. Es macht auch wenig Spaß 20-stellige Nummern zu wählen.
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[1.3] teleflash antwortet auf Chegga
29.01.2013 10:42
Benutzer Chegga schrieb:
Wobei so groß die Nachfrage wohl nicht ist.

Vorletztes Jahr wurde Congstar verpflichtet Call-by-Call einzuführen, das haben diese gemacht aber es hat sich bisher noch kein Call-by-Call-Anbieter gefunden der sich dort aufschalten wollte.

Hallo,

dem ist leider nicht so. Wir wollten uns bei Congstar als
CbC aufschalten, doch leider ist einer der Congstar-Vorlieferanten
daran nicht so interessiert. Von Congstar aus sind soweit ich weis, nur die CbC-Nummern des Vorlieferanten erreichbar.

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[1.4] FALSCH: Congastar bietet KEIN Call by Call
Chris111 antwortet auf Chegga
29.01.2013 13:40
Benutzer Chegga schrieb:
Vorletztes Jahr wurde Congstar verpflichtet Call-by-Call einzuführen, das haben diese gemacht aber es hat sich bisher noch kein Call-by-Call-Anbieter gefunden der sich dort aufschalten wollte.

FALSCH! Congstar bietet kein Call by Call. Die Telekom bietet seit 2011 bei ihren IP Anschlüssen Call by Call an.
Congtar hingegen schafft es immer noch, sich um die Verpflichtung zu drücken mit der Begründung, es kämen keine Anbieter auf Congstar zu, die einen Interconnect mit Congtar wollen.
Treppenwitz dabei: Ein Interconnect mit Congstar ist gar nicht möglich, da Congstar kein eigenes Netz hat, sondern zu 100% das Netz der Telekom nutzt.
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[2] spaghettimonster antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
29.01.2013 01:07
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Alle Anbieter dieser Dienste müssten dazu verpflichtet werden, entsprechende Verträge mit CbC-Anbietern abzuschließen. Das ist DAS EINZIGE probate Instrument um die marktbeherrschende Stellung (Telefoniemonopol) dieser Konzerne von vorn herein zu brechen und einen stärkeren Wettbewerb bei den Minutenpreisen zu erreichen!

Dann würden sie halt die Grundgebühr anziehen oder andere Unsinnsposten erfinden. Die Telcos haben kein Geld zu verschenken, die Branche ist schwierig. Unter welchem Namen sie dir das Geld aus der Tasche ziehen, ist doch egal. Deswegen wird ja CbC auch kaum noch genutzt, weil anscheinend die Kunden nicht mehr der Meinung sind, dass die Ersparnis den Aufwand wert ist.

CbC ist einer der wenigen Dienstleistungsbereiche, in denen die Interessenlage der Dienstanbieter 1:1 identisch mit der der Kunden ist.

Vielleicht mit ein paar wenigen umsatzschwachen Privatkündchen, die wenig Geld und viel Zeit für Tariflotto und Teltarifforum haben. Wenn ich mir die als Zielgruppe aussuche und jeden Euro per Handschlag begrüßen kann (oder aber mit den Tarifen besch..., wobei dann irgendwann mal die Staatsanwaltschaft vorbeischaut), ist die Insolvenz nicht fern. Sei es für den Anbieter oder für den Kunden.

Sicher ist, die Preise bei den Festnetztelefonieanbietern würden endlich (wieder) sinken. Vodafone fährt seit nunmehr 10 Jahren seine Inlandspreise mit 3,5 Cent HZ und 2,0 Cent NZ die Minute!

Offenbar stören die Minutenpreise die vielen Wechsler genauso wenig wie die vielen Telekom-Kunden, die zB nach wie vor 23 c in die Mobilfunknetze zahlen. Trotz CbC. Augenscheinlich ist weder der Leidensdruck hoch genug noch scheint CbC ein geeignetes Wettbewerbsinstrument zu sein, den CbC-Verpflichteten zu Preissenkungen zu bewegen.

Würden die Kunden CbC wollen, müsste es ja bei Congstar VoIP steil aufwärts gehen und die horrenden Auslands- und Preise in Mobilnetze müssten gefallen sein, nachdem die BNetzA CbC angeordnet hat. Davon wüsste ich nichts.
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[2.1] skycab antwortet auf spaghettimonster
29.01.2013 09:11
Da kann ich nur zustimmen!!!
Ich glaube schon dass es in Zeiten von Festnetz- und Handyflats weniger genutzt wird für nationale Gespräsche.
Gerade für Internationale Anrufe macht es jedoch weiterhin massiv Sinn.
Schade daher dass man sich dafür quasi extra einen Telekom-Anschluss vorhalten muss. Wenn alle Anbieter doch so sehr für gleiche Bedingungen für alle sind, warum dann nicht neben den ganzen Vorteilen auch mal ein paar Nachteile hinnehmen!?
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[2.2] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf spaghettimonster
29.01.2013 10:23
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Dann würden sie halt die Grundgebühr anziehen oder andere Unsinnsposten erfinden. Die Telcos haben kein Geld zu verschenken, die Branche ist schwierig. Unter welchem Namen sie dir das Geld aus der Tasche ziehen, ist doch egal. Deswegen wird ja CbC auch kaum noch genutzt, weil anscheinend die Kunden nicht mehr der Meinung sind, dass die Ersparnis den Aufwand wert ist.

Entschuldige mal, aber das ist kompletter Quark was du da schreibst. Dass die TK-Anbeiter ohne Zwang so oder so an der Gebührenschraube drehen (jüngst Vodafone + O2) ist dir wohl entgangen. Eine - wie auch immer geartete - CbC-Verpflichtung würde daran überhaupt nichts ändern. Weder beschleunigend, noch bremsend wirken (mal abgesehen von den Minutenpreisen).

Vielleicht mit ein paar wenigen umsatzschwachen Privatkündchen, die wenig Geld und viel Zeit für Tariflotto und Teltarifforum haben. Wenn ich mir die als Zielgruppe aussuche und jeden Euro per Handschlag begrüßen kann (oder aber mit den Tarifen besch..., wobei dann irgendwann mal die Staatsanwaltschaft vorbeischaut), ist die Insolvenz nicht fern. Sei es für den Anbieter oder für den Kunden.

Was für eine Denkweise. Prachtvoll! Arbeitest du für einen der "alternativen Anbieter"? CbC ist in der Öffentlichkeit heutzutage weitgehend unbekannt, da keine aktive Werbung mehr dafür stattfindet und sich die Kundenzahl der der Telekom (also diejenigen, die es allein Nutzen können) halbiert hat. Kunden der Alternativanbieter haben nur noch die CbC-ähnliche Möglichkeit von offenem CT zum Festpreis über die Rufnummerngassen 0180-1, -3 & -5. Die brauchen sich ja auch derzeit gar nicht mehr mit CbC befassen. CbC ist in seiner Veranlagung aber de facto kein kleiner Randmarkt, sondern ein Massenmarkt!

Offenbar stören die Minutenpreise die vielen Wechsler genauso wenig wie die vielen Telekom-Kunden, die zB nach wie vor 23 c in die Mobilfunknetze zahlen. Trotz CbC. Augenscheinlich ist weder der Leidensdruck hoch genug noch scheint CbC ein geeignetes Wettbewerbsinstrument zu sein, den CbC-Verpflichteten zu Preissenkungen zu bewegen.

Das ist doch einfach nicht wahr. Viele kennen doch überhaupt nicht die möglichkeiten. Die DTAG hat ja auch überproportional alte Kundschaft 60+ die seit Jahrzehnten mit ihrem analogen Anschluss dort Kunden sind. Die blicken das doch gar nicht oder kennen es einfach nicht. DIe wissen wahrscheinlich nicht mal, dass sie auch den Anbieter wechseln können. So wird halt das Enkele zum Überteuerten DTAG-Preis auf's Handy angerufen. Wundert dich das? Nein, dann lass doch so blödes Geschwätz, das völlig an der Realität vorbeigeht. Zumal die aufgeklärten, preissensitiven Kunden grundsätzlich nie bei der Telekom zu suchen sind. Was auch immer für Zahlen du da hast - die sind wertlos. Und können eben NICHT repräsentativ für den GESAMTEN TK-Markt in Deutschland herangeszogen werden!

Würden die Kunden CbC wollen, müsste es ja bei Congstar VoIP steil aufwärts gehen und die horrenden Auslands- und Preise in Mobilnetze müssten gefallen sein, nachdem die BNetzA CbC angeordnet hat. Davon wüsste ich nichts.

Du hast nicht gelesen was ich dazu schon geschrieben habe oder? Sonst würdest du nicht schon wieder so einen Humbug dahererzählen. Bei Congstar gibt es noch kein CbC weil die CbC-Anbieter kein all zu großes Interesse daran haben. Woran liegt's?
- Geringe Kundenzahl, geringe Reichweite (ein paar Hunderttausend)
- Vornehmlich junge Kunden MIT HANDY, die auf Handys vom Handy aus telefonieren

Attraktiv für CbC-Anbieter? Wohl kaum. Viel Aufwand, wenig Gewinn.
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[2.2.1] spaghettimonster antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
29.01.2013 16:14
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Dann würden sie halt die Grundgebühr anziehen oder andere Unsinnsposten erfinden. Die Telcos haben kein Geld zu verschenken, die Branche ist schwierig. Unter welchem Namen sie dir das Geld aus der Tasche ziehen, ist doch egal. Deswegen wird ja CbC auch kaum noch genutzt, weil anscheinend die Kunden nicht mehr der Meinung sind, dass die Ersparnis den Aufwand wert ist.

Entschuldige mal, aber das ist kompletter Quark was du da schreibst. Dass die TK-Anbeiter ohne Zwang so oder so an der Gebührenschraube drehen (jüngst Vodafone + O2) ist dir wohl entgangen.

Das sind nicht repräsentative Einzelfälle, maßgeblich ist eine langfristige Gesamtumsatzentwicklung und die Leistung, die dem gegenübersteht. Du hast immer irgendwelche sich ändernden Einzelposten, das lässt sich nicht sinnvoll isoliert vergleichen. Insgesamt geht der TK-Umsatz seit Jahren zurück, sowohl bei Telekom als auch bei Mitbewerbern. Was du wüsstest, hättest du den Jahresbericht der BNetzA gelesen (zB Diagramm Seite 66).

Eine - wie auch immer geartete - CbC-Verpflichtung würde daran überhaupt nichts ändern.

Sie würde auch nichts bringen. Das politische Ziel von CbC ist es nicht, Sparbrötchenkunden zu befriedigen, sondern bereits in einer Vorstufe zum Anbieterwechsel Marktanteile auf Telekom-Konkurrenten zu verlagern, damit sie eines Tages auch ohne Regulierung auf eigenen Beinen stehen können. Wenn das mangels Benutzung von CbC nicht mehr stattfindet, entfällt die Grundlage für CbC. Wir haben hier eine Verfassung mit Berufsfreiheit, um die einzuschränken braucht es einen Grund. Ein Geiz-ist-geil-Grundrecht, das man dem entgegenhalten könnte, gibt es nicht. Es wäre auch logisch widersinnig, die gerade gestärkten Wettbewerber wieder zu schwächen, indem man ihnen CbC vorschreibt. Zumal je nach Größe nicht mal die CbC-Anbieter dies selber wollen, wie du selbst über Congstar schreibst. Auch ist CbC sehr kurz gedacht, weil es keinen langfristigen (infrastrukturbasierten) Wettbewerb fördert und die Anbieter überwiegend Resale machen. Solche Anbieter haben eine geringe Wertschöpfung, sind am abhängigsten und sterben naturgemäß als erste aus, ganz egal, was die BNetzA macht oder nicht macht. Ganz viele haben ja schon die Segel gestrichen und sind entweder insolvent oder wurden übernommen oder nur ihre Marke hat überlebt. Wer auf CbC setzt, setzt auf eine sterbende Spezies und entscheidet sich langfristig gesehen gegen den (bleibenden) Wettbewerb und damit auch gegen den Kunden.

Außerdem muss man auch mal den Schaden gegenrechnen, der durch Tarifbetrug im schnelllebigen CbC-Markt entsteht, weil die Anbieter auf ehrlichem Weg kaum noch Rendite erwirtschaften können.

Vielleicht mit ein paar wenigen umsatzschwachen Privatkündchen, die wenig Geld und viel Zeit für Tariflotto und Teltarifforum haben. Wenn ich mir die als Zielgruppe aussuche und jeden Euro per Handschlag begrüßen kann (oder aber mit den Tarifen besch..., wobei dann irgendwann mal die Staatsanwaltschaft vorbeischaut), ist die Insolvenz nicht fern. Sei es für den Anbieter oder für den Kunden.

Was für eine Denkweise. Prachtvoll!

Das ist weder prachtvoll noch prachtlos, sondern Mathematik. Gegen die kann auch die BNetzA nicht anregulieren.

CbC ist in seiner Veranlagung aber de facto kein kleiner Randmarkt, sondern ein Massenmarkt!

Doch. Ich empfehle, die Jahresberichte der BNetzA zu lesen. Auch Telekom-Kunden nutzen kaum CbC. CbC macht etwa 2%, Preselection etwa 3% des Gesprächsvolumens im Festnetz aus, obwohl die Telekom immer noch einen Festnetzanteil von ca. 50-60% (insgesamt) hat. 2005 lag der CbC-Anteil noch bei 30%. Es liegt also weder an der Nichtverfügbarkeit noch an der generellen Doofheit von Telekomkunden, dass CbC nicht genutzt wird.

Offenbar stören die Minutenpreise die vielen Wechsler genauso wenig wie die vielen Telekom-Kunden, die zB nach wie vor 23 c in die Mobilfunknetze zahlen. Trotz CbC. Augenscheinlich ist weder der Leidensdruck hoch genug noch scheint CbC ein geeignetes Wettbewerbsinstrument zu sein, den CbC-Verpflichteten zu Preissenkungen zu bewegen.

Das ist doch einfach nicht wahr. Viele kennen doch überhaupt nicht die möglichkeiten.

2005 lag der CbC/PS-Anteil bei 30%. Wenn du den Kunden keine Amnesie unterstellen willst... Wenn doch, wie willst du diese angebliche Unkenntnis ändern?

Selbst wenn, würde es aufs Gleiche hinauslaufen. Wenn mir etwas wichtig ist, dann informiere ich mich darüber, sei es über TV, Internet, Zeitschriften, Freunde, BNetzA oder sonst eine Anlaufstelle. Wenn ich das nicht tue, ist es mir auch nicht wichtig. Das gilt altersunabhängig, davon abgesehen, dass ich deine Pauschaldiffamierung älterer Menschen für unzutreffend halte. Alt heißt nicht blöd, im Gegenteil werden die Älteren immer fitter und sind eine solvente Zielgruppe. Die haben schlicht keine Pfennigfuchserei mehr nötig. Im Lauf des Lebens erkennt man, dass andere Dinge relevanter als Telefonkosten sind. Bist du deren Betreuer, oder was geht es dich an, wofür die Leute ihr Geld ausgeben?

Die wissen wahrscheinlich nicht mal, dass sie auch den Anbieter wechseln können. So wird halt das Enkele zum Überteuerten DTAG-Preis auf's Handy angerufen.

Daran wirst du nichts ändern können.

lass doch so blödes Geschwätz

Bei der nächsten Entgleisung dieser Art -> Abmahnung durch Teltarif. Benimm dich.

das völlig an der Realität vorbeigeht. Zumal die aufgeklärten, preissensitiven Kunden grundsätzlich nie bei der Telekom zu suchen sind. Was auch immer für Zahlen du da hast - die sind wertlos.

Deine bis jetzt dein Geheimnis bleibenden Zahlen zu Alters- und Intelligenzstruktur von Telekomkunden, deine Pauschaldiffamierung mutmaßlich älterer Leute und der Verlust deiner Beherrschung in diesem Beitrag sind argumentativ wesentlich überzeugender.

Wenn die "schlauen" Kunden, die rechnen können, angeblich alle von der Telekom abgewandert sind, werden sie sich wohl ausgerechnet haben, dass ihr Alternativanbieter auch ohne CbC günstiger ist. Sonst würden sie ja nicht wechseln. Also wird der Marktzweck von CbC auch so erreicht.

Bei Congstar gibt es noch kein CbC weil die CbC-Anbieter kein all zu großes Interesse daran haben.

Ok.
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[2.2.1.1] tosho antwortet auf spaghettimonster
31.01.2013 16:55
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:

lass doch so blödes Geschwätz

Bei der nächsten Entgleisung dieser Art -> Abmahnung durch Teltarif. Benimm dich.

Oh, der Blockwart spricht persönlich :)

Wenn die "schlauen" Kunden, die rechnen können, angeblich alle von der Telekom abgewandert sind, werden sie sich wohl ausgerechnet haben, dass ihr Alternativanbieter auch ohne CbC günstiger ist. Sonst würden sie ja nicht wechseln. Also wird der Marktzweck von CbC auch so erreicht.

Ich bin noch (wieder) bei der Telekom, WEIL ich schlau bin. Das hängt halt auch immer von Nutzungsverhalten (viel Handy und Ausland) und den örtlichen Gegebenheiten ab (kein gescheites DSL -> kein VoIP).
ICH gehe zu den Billigheimern, WENN CbC abgeschaltet wird.

Wir haben in D ja eigentlich nur sehr wenige große Netzbetreiber: Telekom, Vodafone, O2? und die Kabelgesellschaften. In meinen Augen sind das Monopolisten (oder Oligopolisten) Die müssten deshalb m.E. verpflichtend CbC anbieten, allein schon um ihre Preisgestaltung im Zaum zu halten.
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[2.2.1.2] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf spaghettimonster
05.02.2013 11:18
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Bei der nächsten Entgleisung dieser Art -> Abmahnung durch Teltarif. Benimm dich.

Entgleisung?
Aha... wie niedlich.

Keine Sorge, ich beneheme mich doch schon die ganze Zeit.
Ich bitte dich allerdings erneut höflichst darum, deinen tendenziösen Bockmist hier einfach nicht mehr zu posten oder alternativ wenigstens auf argumentativer Basis zu agieren.
Selbiges gilt auch für den feinen Herr "base Station",
der einfach nicht begreift, dass sein tolles VoIP keine Lösung
für alle ist und dass es bei den Netzbetreibern (siehe derzeit vor allem die KNB mit ihren VoIP-Registersperren in ihren Zwangsendgeräten) große Begehrlichlkeiten bzw. bereits Praktiken gibt, die freie VoIP-Telefonie via Internet komplett zu unterbinden. Mit eurem VoIP-Gelaber verhöhnt ihr geradezu all diejenigen Betroffenen, die eben nicht mal schnell 'nen SIP-Account anlegen können so wie ihr tollen Hechte. Noch härter träfe die CbC-Abschaltung alle die kein Internet haben können oder sonst keines brauchen. Nach eurem Duktus soll sich halt jeder 'nen DSL-Anschluss holen um günstig telefonieren können. Pervers.
Und selbst wenn das mit der VoIP-Unterdrückung durch die Provider hierzulande nicht gelingen mag, wer von euch Helden kann heute ausschließen bzw. auf Dauer garantieren, dass in Russland, China, Afrika (das vorgenannte Uganda) solche Dienste nicht vereitelt werden? Dann habt ihr nämlich viel von eurem ach so tollen VoIP. Für Inlandstelefonie braucht es nämlich kein Eber. Aber ist euch doch alles schei*egal. Ihr kräht lieber was von "Ewiggestrigen" und von "überholt".
Wenn man nichtmal um eine Ecke denken kann und immer nur "seins" sieht, dann entlarvt das recht deutlich die eigenen geistigen Kapazitäten. Was schert ihr euch überhaupt um CbC wenn's euch doch sowieso komplett gleichgültig ist? Verstehe ich einfach nicht. Wie so vieles von dem unbeholfenen Fortschrittsgestammel. Argumentativ braucht man Leuten wie euch ja gar nicht mehr daher zu kommen, denn ihr Antwortet immer zielstrebig daran vorbei. Hauptsache die Scheuklappen sitzen fest. Wirklich tragisch.

Ignorantentum ist übrigens keine Tugend!
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[2.3] helmut-wk antwortet auf spaghettimonster
31.01.2013 09:44
Benutzer base station schrieb:
CbC ist doch nur was für die Ewiggestrigen.

Wie hier in Teltarif schon mehrfach berichtet ist es gespickt mit Kostenfallen.

Wer aufpasst, entgeht denen. teltarif sondert z.B. die unseriösesten Anbieter aus, außer du schaltest die "ich will alle sehen"-Option.

Es gibt seriöse Anbieter ohne Kostenfallen. Von dem was ich an CbC gezahlt habe, waren vielleicht 3% an Kostenfallen (ist schon einige Jahre her, Mensch lernt eben dazu).

Wer wirklich viele Gespräche in (ausländische) Mobilfunknetze führt, nutzt Skype oder Rynga & Co.

Versuch du mal ne Skype-Verbindung mit Uganda - viel Spaß damit!

Zumal CbC sowieso nur was für die ist die einen Festnetzanschluß der Telekom haben.

Der Vorschlag, um den diskutiert wird, besteht ja gerade darin, dass sich das ändert.

CbC hatte in der Vergangenheit seinen Zweck erfüllt, ist überlebt. Jetzt weg mit dem CbC Zwang für die Telekom oder andere.

Für eine Nische erfüllt der den immer noch. Und die ist groß genug, dass da einige seriöse Anbieter überleben.
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[2.3.1] RE: VoIP für ALLE!
helmut-wk antwortet auf helmut-wk
01.02.2013 09:09
Benutzer base station schrieb:

Jeder der hier in den Kommentaren schreibt hat Zugang zum Internet und kann sich somit einen VoIP Anbieter installieren. CbC kann nicht preiswerter sein als VoIP denn CbC ist ja nix anderes als VoIP, lediglich das dabei der Zugang über das PSTN erfolgt was zusätzliche Kosten verursacht.

Mit meinem discount VoIP provider würde ein Anruf in das Mobiltelefonnetz von Uganda unter 10 Cent/min kosten.

Warum ist dann der günstigste CbC-Anbieter deutlich unter 10 Cent (7,85, wer mehr als 130 Minuten am Stück telefoniert hat noch eine weitere Option ...)?

CbC-Anbieter sind oft auf bestimmte Länder spezialisiert, für die sie günstig sind, woanders lohnt sich das nicht. Hängt wohl mit schwankenden preisen für Mengenkontingenten und Devisenkursen (Termingeschäfte und ähnliche Tricks) zusammen. hast du für jedes Zielland einen eigenen VoIP-Anbieter?

Warum soll man die Telekom zwingen den Aufwand für CbC zu betreiben der der Telekom nix bringt.

Weil mensch nicht nur abn die telcom denkt, sondern an die Kunden.

CbC war einst dazu da den Wettbewerb auf dem Telefonmarkt zu ermöglichen. Diese Aufgabe hat CbC erfolgreich erfüllt. Jetzt ist es nur noch was für eine Randgruppe die VoIP nicht nutzen kann oder will.

Und warum soll die Randgruppe nicht weiter CbC nutzen dürfen?

Das Problem ist doch jetzt, daß die großen telcos, die DTAG allen voran, VoIP im Mobilfunk verbieten, sperren oder ausbremsen. Da sollte die Regulierungsbehörde einschreiten.

Warum sollten die die Konkurrenz von VoIP zulassen? Jedes Argument, das du dagegen vorbringen kannst, kann analog auch für CbC verwendet werden.

Wenn du gegen CbC bist, darfst du die Sperre von VoIP auch nicht als "Problem" beschreiben.
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[2.3.1.1] helmut-wk antwortet auf helmut-wk
01.02.2013 21:11
Benutzer base station schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:

Warum ist dann der günstigste CbC-Anbieter deutlich unter 10 Cent

Führst Du tatsächlich Dauergespräche mit Uganda oder guckst Du Dir nur Preislisten an?

Ich muss nicht verraten, in welche Länder ich telefoniere. Bei Uganda hab ich in Preislisten geschaut.

CbC-Anbieter sind oft auf bestimmte Länder spezialisiert,

Von wegen.

Sie stellen gezielt Abzockfallen auf. In Länder in die niemand telefoniert sind sie nach Preisliste extrem günstig, ob man da wirklich Telefongespräche führen kann ist eine andere Frage.

Telefongespräche nach Ostasien für ab 0,5 Cent pro Minute sind real, hab ich schon geführt. Und das waren 24-Stunden-Preise. Ohne Abzocke.

Während zu Ländern oder zu Uhrzeiten in denen man tatsächlich telefoniert, lauern dann die Kostenfallen.

Es gibt solche Anbieter, aber von denen rede ich nicht.

Die CbC sind meist Tochtergesellschaften professioneller VoIP Anbieter und vermarkten nicht genutzte Resorcen.

Na, dann ist ja klar, wie die kalkulieren: besser diese Ressourcen, die eh schon bezahlt sind, an den Mann bringen, als sie ungenutzt brachliegen lassen.

Devisenkursen (Termingeschäfte und ähnliche Tricks) zusammen.

Da glaubst Du aber an Märchen.

Na ja, auf die Erklärung mit den ungenutzten Ressourcen bin ich nicht gekommen.

hast du für jedes Zielland einen eigenen VoIP-Anbieter?

Nein ich benutze einen Anbieter, weil ich da jetzt hunderte von Tagen "free landline" habe werde ich den auch sobald nicht wechseln. Der bietet auch in viele Mobilfunknetze Preise von unter 10Cent/min (ohne VAT).

Ich telefoniere zwar Festnetz, aber ins Hauptzielland gehts Mobil unter 3 Cent. Aktuell sind 7 Anbieter unter 3Cent/Min, da ist garantiert mindestens einer von seriös.

Ich habe mal hier einen VoIP Anbieter rausgepickt:

http://www.rynga.com/calling_rates/

Dabei ist das nicht mal der billigste

Gut das du das sagt. Der hat ja mal gerade zu 4 (!) Ländern einen Tarif untere 1¢/min. CbC-Nutzer könne darüber nur lachen.

aber mit dem habe ich gute Erfahrung gemacht, akzeptabler schneller Gesprächsaufbau und Gesprächsqualität, keine Unstimmigkeiten mit der Abrechnung.

Aha, Kostenfallen und Tricks bei VoIP. Noch ein Vorteil, den du gegenüber Cbc behauptest, löst sich in nichts auf.

Die Telekom ist ein Unternehmen wie jedes andere auch, das profit machen muß. Die haben keinen Versorgungsauftrag und sind auch keine Wohltätigkeitsorganisation.

Nur ist sie zum CbC verpflichtet, und das sollte so bleiben.

Warum sollten die die Konkurrenz von VoIP zulassen?

Es geht nicht um Konkurrenz zulassen sondern ich bin gegen Zensur.

Es hat die telcos nix anzugehen welche Daten, welche Protokolle, übertragen werden. Mit dem Datenvolumen das ich gekauft und bezahlt habe, will ich machen können was ich will.

Nö, wenn du über deinen Betreiber telefonierst, sollst du das über den machen, und nicht das im Internet-Datenstrom verstecken. Der Betreiber ist ja keine Wohltätigkeitsorganisation, sondern will Profit machen, und beim Telefonieren sind die Preise bezogen auf Datenvolumen höher als bei Internet-Tarifen.

Ich bin nicht für ein CbC Verbot sondern gegen den Zwang, daß die DTAG CbC durchleiten muß.

Aber du bist dafür, dass die VoIP durchleiten muss. Aha: Wenns für dich interessant ist, soll der Zwang sein, ansonsten bist du gegen Zwang.

Offensichtlich haben die Beschwerden bei der Regulierungsbehörde wegen Abzocke bei CbC massiv zugenommen, das jetzt über die Aufhebung des CbC Zwangs nachgedacht wird.

Ich vermute da andere Gründe.
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[2.3.1.1.1] helmut-wk antwortet auf helmut-wk
02.02.2013 19:51
Benutzer base station schrieb:
Datenvolumen ist Datenvolumen. Wie ich mein Datenvolumen nutze hat die nix anzugehen.

Doch, wenn du deine Verbindung nutzt, um die Tarife des von dir genutzten Angebots zu *umgehen*, dann geht es selbstverständlich den Provider was an. Natürlich darf er nur in den Header schauen (Art der Datenpakete), nicht in den eigentlichen Inhalt (Gespräche, Texte etc.).

Das darf der Provider, schließlich hast du entsprechende AGBs unterschrieben (wenn du einen Vertrag mit dem hast).

Es ist grundsätzlich.

Es steht dir frei, das für grundsätzlich zu erklären. ich darf die Freiheit zum CbC ja auch als Grundsatz verkünden, der unbedingt einzuhalten ist.

Dafür gibt es Regelungsbedarf.

Genauso wie für CbC.

Das CbC wurde zur "nachfrage­gerechten Entbündelung" eingeführt

Wozu was eingeführt wurde, ist nur sekundär interessant. CbC ermöglicht flexible Auswahl der Anbieter, einfacher als bei VoIP, wo das Wechseln des Anbieters aus mehr als "ich wähle eine andere Vorwahl" erfordert.

Außerdem hast d selber darauf hingewiesen, dass so ansonsten ungenutzte Kapazitäten an den Mann gebracht werden. CbC trägt also zur optimalen Ausnutzung der Netzkapazitäten bei.

Für Inlandsgespräche und ins europäische Ausland gibts jede Menge flats und all net flats.

Es gibt auch außereuropäisches Ausland und Leute, die vorwiegend dahin telefonieren.

Die Regulierungsbehörde ist nicht zur Beglückung der Ewiggestrigen da.

Genauso viel oder wenig wie zu deiner Beglückung. Und dass die CbC-Nische aus "Ewiggestrigen" besteht, bestreite ich. Und ich sehe davon ab, VoIP-Nutzer zu beleidigen, auf das Niveau steige ich nicht herab.

Das Gefälligkeitsgutachten für die CbC Anbieter rechnet die Zahlen schön:

Mag sein. aber auch ungeschönt ist die Nische groß genug, so dass CbC weiter bestehen kann. Die Zeit, das sterben zu lassen, ist gekommen, wenn sich der letzte seriöse Anbieter daraus verabschiedet, weil es sich nicht mehr lohnt
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[2.3.1.1.1.1] handytim antwortet auf helmut-wk
03.02.2013 10:38
Callthrough ist keine Alternative. o2 hat eine zeitlang bestimmte Nummern gesperrt und aktuell berechnen 1&1 und o2 für bestimmte geografische Festnetznummern (darunter Callthrough-Zugänge) Aufpreise.
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[2.3.1.1.1.1.1] paeffgen antwortet auf handytim
03.02.2013 15:08
Benutzer handytim schrieb:
Callthrough ist keine Alternative. o2 hat eine zeitlang bestimmte Nummern gesperrt und aktuell berechnen 1&1 und o2 für bestimmte geografische Festnetznummern (darunter Callthrough-Zugänge) Aufpreise.

Ja, und ich halte das auch für fragwürdig, wenn gleichzeitig mit dem Wörtchen "Flatrate" geworben wird. Allerdings veröffentlichen die Westerwäldler ihre Blacklist jeden Monat, und es gibt Anbieter von Callthrough, die einem persönlich irgendeine deutsche Festnetznummer zuschicken, und die bekommen Herr Schlund und sein Partner oder der Netzbetreiber, der sich in molekularen Sauerstoff aufgelöst hat, nicht heraus. Ich weiß, es ist ein Hase- und Igel-Spiel, aber manche Anbieter sind immer der Igel.
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[2.3.1.1.1.1.2] paeffgen antwortet auf handytim
04.02.2013 09:00
Benutzer base station schrieb:
(...) Wird vor Vertragsabschluß klar kommuniziert für welche Festnetznummern Aufpreise verlangt werden oder welche gesperrt sind?

Bei 1&1 wird die "schwarze Liste" jeden Monat veröffentlicht. Von anderen Anbietern ist mir ein derart semi-faires Verhalten nicht bekannt.
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[2.3.1.1.1.1.3] handytim antwortet auf handytim
04.02.2013 09:42
Da sich die Liste immer wieder ändert ist das eigentlich fast schon egal...
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[3] CbC oder VoIP für ALLE!
darcduck antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
29.01.2013 10:05
Zustimmung soweit, das es egal wie immer die Möglichkeit geben muss über einen Alternativen Anbieter ein Gespräch aufzubauen. Die Technik würde ich dabei aber nicht zwangsweise festlegen und auch nicht unbedingt die Abrechnung der Telefonate über den Anschlussanbieter jedem Unternehmen aufbürden.

Statt also beim jedem Anbieter CbC zu implementieren wäre vielen auch schon geholfen, wenn in den Anschlussboxen die zu Hause stehen, neben dem Anschlussanbieter auch alternative VoIP Anbieter eingetragen werden können. Das ist zwar bei vielen selbst angeschafften Geräten der Fall, nicht aber bei Geräten die der Anschlussanbieter bereitstellt. Und genau da würde ich mit Regulierung oder Gesetz ansetzen.

Verpflichtung die Anschlussdaten herauszugeben, damit alternative Router verwendet werden können, oder die Standardbox des Anbieters bietet bereits die Möglichkeit weitere VoIP Anbieter zu pflegen.

Das ist zugegeben etwas komplizierter als 010xx vorzuwählen, aber selbst das könnte man "beim Kunden" ermöglichen, indem man VoIP Anbietern das Recht einräumt ihre Konfigurationsdaten zentral (z.b. bei der BNetzA) zu pflegen und dann das CbC quasi in der Box implementiert. Bleibt nur wieder die Abrechnungsproblematik.



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[3.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf darcduck
29.01.2013 10:36
Benutzer darcduck schrieb:
Zustimmung soweit, das es egal wie immer die Möglichkeit geben muss über einen Alternativen Anbieter ein Gespräch aufzubauen. Die Technik würde ich dabei aber nicht zwangsweise festlegen und auch nicht unbedingt die Abrechnung der Telefonate über den Anschlussanbieter jedem Unternehmen aufbürden.

Doch. Das ist in dem Fall wohl alternativlos. CbC ist einfach und unkompliziert. Das ist DIE Voraussetzung zum Erfolg.

Statt also beim jedem Anbieter CbC zu implementieren wäre vielen auch schon geholfen, wenn in den Anschlussboxen die zu Hause stehen, neben dem Anschlussanbieter auch alternative VoIP Anbieter eingetragen werden können. Das ist zwar bei vielen selbst angeschafften Geräten der Fall, nicht aber bei Geräten die der Anschlussanbieter bereitstellt. Und genau da würde ich mit Regulierung oder Gesetz ansetzen.

Nein, damit wäre nur sehr wenigen geholfen;
Den VoIP-Experten & Fans.
VoIP-Telefonie bringt keinerlei Vorteile gegenüber CbC und wird von einigen auch absichtlich gemieden. Zum dem Thema wird sich rechtlich in nächster Zeit sowieso nichts mehr tun. Dein frommer Wunsch nach Freigabe der Router bzw. der SIP-Register ist also eine tote Kuh, die du zu reiten versuchst. Hast du die Berichterstattung dazu in letzter Zeit nicht verfolgt? Und denkst du überhaupt auch an Kunden, die keinen DSL-Anschluss haben? Die Fallen bei deiner Lösung einfach auch unter den Tisch.

Verpflichtung die Anschlussdaten herauszugeben, damit alternative Router verwendet werden können, oder die Standardbox des Anbieters bietet bereits die Möglichkeit weitere VoIP Anbieter zu pflegen.

Wie schon geschrieben - das wird auf absehbare Zeit nicht passieren. Eine allgemeine CbC-Pflicht dürfte deinem VoIP-Ansinnen übrigens mehr nutzten. Denn wenn CbC möglich ist, gibt es gar kein besonderes Interesse mehr daran, die VoIP-Register zu sperren.

Das ist zugegeben etwas komplizierter als 010xx vorzuwählen, aber selbst das könnte man "beim Kunden" ermöglichen, indem man VoIP Anbietern das Recht einräumt ihre Konfigurationsdaten zentral (z.b. bei der BNetzA) zu pflegen und dann das CbC quasi in der Box implementiert. Bleibt nur wieder die Abrechnungsproblematik.

Und du macht es mit solchen Vorschlägen nur noch komplizierter...
Also lass' es lieber. ;-)
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[4] tosho antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
31.01.2013 16:39
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:

Wo sind die ganzen Hardcore-Neoliberalen wenn man sie mal braucht?

Die sind saufen oder im Puff mit ihren Freunden von der Telekom.