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Email Account reicht


13.07.2015 09:36 - Gestartet von fanlog
Meist kann man das Passwort über den Email-Account zurücksetzen lassen. Es reicht also eine Liste der (wichtigen) Anbieter und das jeweils aktuelle Passwort des Email-Accounts zu hinterlegen.
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[1] jackieoh antwortet auf fanlog
13.07.2015 09:56
Benutzer fanlog schrieb:
Meist kann man das Passwort über den Email-Account zurücksetzen lassen. Es reicht also eine Liste der (wichtigen) Anbieter und das jeweils aktuelle Passwort des Email-Accounts zu hinterlegen.

Ein simpler Passwort-Reset per E-Mail, ohne weitere Prüfung der Legitimation als bloßer Zugang zum E-Mail-Postfach, ist genau aus dem Grunde so gefährlich. Und sollte nach Möglichkeit abgeschaltet werden. Als wesentlich für die Account-Sicherheit wird ja gerade die Verwendung verschiedener Passwörter für verschiedene Konten betrachtet.

Wenn jemand das Passwort nur für den E-Mail-Account an sich gebracht hat, kann er auf alle damit verbundenen Accounts ebenfalls zugreifen. Noch einfacher wäre es, wenn auf einem gemeinsam genutzten (nicht) öffentlichen Computer, jemand vergisst sich aus dem E-Mail-Konto auszuloggen.

Daher sind zum Glück recht regelmäßig weitere Legitimationsmerkmale gefordert. Das kan von (fragwürdigen) 'Fragen', wie 'Geburtsort', etc. reichen bishin zu 2-Fucktor-Authentifizierung (möglichst ohne Smartphone), TAN-Listen,
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[1.1] fanlog antwortet auf jackieoh
13.07.2015 10:01

einmal geändert am 13.07.2015 10:23
Benutzer jackieoh schrieb:
>
Daher sind zum Glück recht regelmäßig weitere Legitimationsmerkmale gefordert. Das kan von (fragwürdigen) 'Fragen', wie 'Geburtsort', etc. reichen bishin zu 2-Fucktor-Authentifizierung (möglichst ohne Smartphone), TAN-Listen,

Das Problem ist, wie im Artikel angesprochen, dass niemand eine Liste aller Passwörter hinterlegen kann, wenn er diese immer wieder ändert.
Wenn Anbieter für die Rücksetzung eine Sicherheitsabfrage fordern, kann man diese ja auch hinterlegen. Der Erbe sollte ja Zugriff auf das Handy des Verstorbenen haben.
Entscheidend ist, dass es reicht, das PW für den Email-Account lfd. zu aktualisieren.
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[1.1.1] RomanXYZ antwortet auf fanlog
16.07.2015 14:26
Benutzer fanlog schrieb:
[...]

Das Problem ist, wie im Artikel angesprochen, dass niemand eine Liste aller Passwörter hinterlegen kann, wenn er diese immer wieder ändert.
[...]

Doch, sowas geht prima mit Passwort-Verwaltungs-Software wie z. B. KeePass. Kann auf allen Plattformen genutzt und auf Wunsch automatisch synchronisiert werden. Dann müsste man den Erben lediglich das Zugangspasswort zu KeePass zukommen lassen.

Roman
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[1.1.1.1] jackieoh antwortet auf RomanXYZ
16.07.2015 15:50
Benutzer RomanXYZ schrieb:
Benutzer fanlog schrieb:
[...]

Das Problem ist, wie im Artikel angesprochen, dass niemand eine Liste aller Passwörter hinterlegen kann, wenn er diese immer wieder ändert.
[...]

Doch, sowas geht prima mit Passwort-Verwaltungs-Software wie z. B. KeePass. Kann auf allen Plattformen genutzt und auf Wunsch automatisch synchronisiert werden. Dann müsste man den Erben lediglich das Zugangspasswort zu KeePass zukommen lassen.

Roman

Auf Wunsch synchronisiert? Details bitte.

Ich habe mit KeePass folgendes Problem: Wenn die .kdb(x) Datei in der Cloud liegt, kann KeePass diese zwar öffnen, aber nicht speichern. Ebenfalls verbesserungsfähig ist die Integration mit iOS/Android, wie ich finde.
Ansonsten ein wunderbares Programm. Es gibt sogar Erweiterungen zum Generieren von Passphrasen.
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[1.1.1.1.1] OT KeePass
RomanXYZ antwortet auf jackieoh
16.07.2015 17:13
Benutzer jackieoh schrieb:
[...]
Ich habe mit KeePass folgendes Problem: Wenn die .kdb(x) Datei in der Cloud liegt, kann KeePass diese zwar öffnen, aber nicht speichern.

Habe ich über ein Script gelöst:

http://keepass.info/help/kb/trigger_examples.html#dbsync

Ebenfalls verbesserungsfähig ist die Integration mit iOS/Android, wie ich finde.

Ich nutze Keepass2Android und finde es fast besser, als die Windows-Variante:

https://play.google.com/store/apps/details?id=keepass2android.keepass2android

[...]

HTH
Roman
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[1.1.2] MartinQuickborn antwortet auf fanlog
18.03.2020 15:03
Das Problem ist, wie im Artikel angesprochen, dass niemand eine Liste aller Passwörter hinterlegen kann, wenn er diese immer wieder ändert.

Das ist ein guter Einwand, ist zwar möglich, aber nicht unbedingt praktisch.
Generell gilt dass es mit zunehmender Anzahl an Accounts schnell kompliziert werden kann, sich überhaupt erst einmal einen Überblick über alle vorhandenen Konten zu verschaffen kann mitunter schon sehr schwierig sein.
Und zum Anderen: Möchte man überhaupt Passwörter hinterlegen?
Es gibt da bald einen neuen Onlinedienst der genau diese Bereiche abdeckt, hoffe es ist ok wenn ich an dieser Stelle meinen Arbeitgeber https://memoresa.de erwähne, wer sich für das Thema interessiert ist herzlich eingeladen schon mal auf der Webseite vorbei zu schauen. Wir werden dort in Zukunft noch mehr nützliche Informationen rund um das digitale Erbe veröffentlichen, und gehen wie gesagt bald mit einer Plattform online die den Benutzern eine unkomplizierte Möglichkeit bietet für das eigene digitale Erbe vorzusorgen.
:)