Ich unterscheide. Mir sind Kraftwerke die fossile Brennstoffe verbrennen wesentlich lieber weil weit weniger problematisch als Kernkraftwerke.
Klar. Noch besser ist es aber, wenn man gar nicht erst was verbrennen muss.
Fühlst Du Dich wohl mit Atomkraft?
Erstens habe ich mich nie für Kernkraft ausgesprochen, jedenfalls solange es dieses Forum gibt
Deshalb frage ich ja und stelle keine Behauptungen auf.
und zweitens wohne ich jetzt da wo es weit und breit kein Kernkraftwerk oder zivile nukleartechnische Anlagen gibt.
Und das soll mir jetzt was sagen?
Wende ist dann wenn eine zukunftssichere, preiswerte Energieversorgung gefunden wurde die die Verbrennung fossiler Brennstoffe ablösen kann. Das ist nicht der Fall.
Es bedarf dazu Schritte und es wird keinen "Urknall" geben, wo von heute auf morgen die "Wende" kommt. Das braucht Zeit; und die hat bereits begonnen.
Dass da Fehler gemacht wurden und werden ist auch klar.
Diese sogenannte "Wende" ist nix anderes als ein zum Scheitern verurteiltes Großexperiment.
Es überrascht Dich sicher nicht, dass ich das nicht so sehe.
Ich habe nix davon geschrieben, daß die Bevölkerung für Kernenergie eintritt sondern, daß das für die dort kein Thema ist.
Und das soll mir jetzt was sagen? Sicherheitsgurte waren früher auch kein Thema. Jetzt kann man schon lange keine neuen Autos mehr ohne kaufen. Nur weil etwas kein Thema ist, heißt das nicht, dass es zurecht kein Thema ist.
Ich kriege ja nicht viel von USA mit. Aber eines weiß ich: Es gibt auch dort immer mehr Menschen, die es nicht einfach so weiterlaufen lassen wollen wie bisher. Das hat auch bei uns auf einem sehr niedrigen Niveau angefangen. Das wird schon.
Sogar die Kirche wird mit Strom geheizt. Im Sommer laufen Klimaanlagen.
Strom ist perse nichts schlechtes.
Ehrlich gesagt stört es mich, dass Du zwar versucht, Fakten zu präsentieren. Doch da dies hier eine Diskussion ist, interessiert mich natürlich Deine Bewertung dieser Fakten. Das vermeidest Du ständig. So bringt das mir recht wenig. Ich mag nicht raten, was Deine Meinungen zu Deinen genannten Fakten oder manchmal auch Behauptungen sind - ich mag sie hören.
Meine Meinung präsentiere ich Dir stets und bin dadurch natürlich angreifbar. Du aber sagst was und wenn ich darauf reagiere, heißt es, dass Du das so nicht gesagt hast. Butter bei die Fische!
Du meinst Lobbyarbeit. Und das findest Du jetzt gut? Oder einfach nur "erfolgreich"?
Bitte lese es so wie ich es geschrieben hatte. Es ist ein Zustandsbeschreibung und kein wertender Kommentar.
Ich habe gelesen und Fragen gestellt!
Wind- und Sonnenenergie funktioniert nicht zur Versorgung einer Industriegesellschaft.
Da halte ich gegen und kann das zum jetzigen Zeitpunkt
Weil Du keine Ahnung von der Sache hast.
Du betrachtest offenbar immer Wind- und Sonnenenergie isoliert. Ich spreche generell von erneuerbaren Energien. Den Unterschied solltest Du kennen, wenn Du Ahnung hast.
Aber so wie in den letzten 13 Jahrzehnten die Technik vorangeschritten ist, weiß ich, dass da noch viel möglich ist.
Das Grundproblem, die Zufälligkeit, bei Wind- und Sonnenenergie ist nicht lösbar. Die Erzeugung kann nicht an den Bedarf angepasst werden.
Solange Windräder abgeschaltet werden, weil deren Strom nicht ins Netz eingespeist und transportiert werden kann, lasse ich diese Behauptung nicht gelten. Das Problem ist hier zwar einerseits die "Zufälligkeit" von Wind und Strom aber vor allem auch die Trägheit von konventionellen Kraftwerken, deren Stromproduktion sich eben nicht von jetzt auf gleich per Knopfdruck bedarfsgerecht steuern lässt. Genau diesen Mangel kehrt man nun um und lastet der Wind- und Sonnenenergie an, sie seien nicht für Spitzen anwendbar.
Warum eigentlich nicht? Wenn es genügend Windräder gäbe, auch offshore und ein entsprechend ausgebautes Netz, dann könnte man auch Windräder entsprechend zuschalten, wenn man sie braucht.
Umgekehrt funktioniert es aber. Du kannst den Bedarf an die Erzeugung anpassen. Dann hast Du aber keine Industriegesellschaft mehr mit allen ihren Wohltaten, Wohlstand und Sozialleistungen.
Doch. Erneuerbare Energien sollten gleichzeitig mit Energiesparmaßnahmen einhergehen.
Es bringt aber nix teure Stromtrassen für Zufallsenergie quer durch die Republik zu bauen.
Andersrum. Es bringt nichts, jetzt noch mehr Anlagen für die Produktion von sauberem Strom zu bauen, ohne dass der Strom auch verwendet werden kann. Netzausbau ist zwingend.
Wobei - wir werden noch sehen, wie in den nächsten Jahrzehnten die Energie immer dezentraler hergestellt wird. Genau das stört ja die vier Großkonzerne, die sich Deutschland untereinander aufteilen.
Großbetriebe brauchen sichere, zuverlässige und preiswerte Energie, sonst wandern sie ab.
Mit den "vier Großkonzernen" meinte ich die großen Energieriesen wie RWE & Co.
Die Länder wurden doch jetzt erfolgreich "demokratisiert". Wo siehst Du da noch Probleme?
Jetzt machen wir hier aber kein neues Fass auf. Nur soviel. Die Nordstaaten auf dem afrikanischen Kontinent sind alles andere als "demokratisiert". Aber das diskutiere ich nun wirklich hier nicht weiter.
Und diese Wartungs- und Instandhaltungskosten würden enorm sein.
Der atomare Müll ist auch enorm. Den leisten wir uns. Achne... den Umgang damit vertagen wir einfach auf die kommenden Generationen. Wie verantwortungsvoll.
Die CO2-Belastung ist auch enorm. Aber wenns nach Dir geht, noch nicht enorm genug.
Das stört nur wieder die nächsten Großkonzerne wie BP und Shell.
Das sind doch die ersten die an sowas beteiligt sind.
An dezentraler Stromproduktion? Das wäre mir neu.
Telly